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Verstehe mit dem Blick zurück das Hier und Jetzt besser – dann können wir gemeinsam an einem besseren Morgen arbeiten. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

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Germany

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Verstehe mit dem Blick zurück das Hier und Jetzt besser – dann können wir gemeinsam an einem besseren Morgen arbeiten. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Language:

German


Episodes
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Wie unsere Städte lebensfeindlich wurden. Die autogerechte Stadt

4/15/2024
Die autogerechte Stadt. Wohl kaum ein Leitbild des 20. Jahrhunderts hat in den Städten Deutschlands und der Welt deutlichere Spuren hinterlassen. Und wohl kaum eine Entwicklung des letzten Jahrhunderts hat heute eine derart negativere Auswirkung auf unsere Lebensqualität in den Städten. Denn ganz ehrlich: WAS HABEN AUTOS BITTE IN STÄDTEN VERLOREN?! Während meiner autohassgetriebenen Recherche für diese Folge musste ich dann aber doch eine Ironie feststellen. Denn diese ganze Idee – die autogerechte Stadt – entstand ursprünglich gerade, WEIL das Leben in Städten in den Jahrzehnten zuvor so unerträglich geworden war. Es mag mit dem Blick von heute also überraschen, aber vielleicht war an dieser Vorstellung doch einmal was dran? Melde dich hier für den Newsletter an und erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club. Schauen wir uns diese autogerechte Stadt in dieser Folge also mal etwas näher an. Wandern (oder fahren?) wir gemeinsam in die Geschichte und sprechen über die wichtigsten Merkmale dieser damals revolutionären Idee. Reden wir über die Vorteile und Nachteile der autogerechten Stadtplanung, über ihre theoretischen Grundlagen wie etwa die Charta von Athen und auch über konkrete Beispiele aus der Geschichte. Hast du Lust? Na dann steig ein. Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst. Links zur Episode Der Stadtspaziergang durch Köln EhrenfeldAlles über den Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyAlle Infos aus der Werbung Quellen Das von mir zitierte Interview mit Peter Norton in BloombergChristoph Bernhardt: Längst beerdigt und doch quicklebendig. Zur widersprüchlichen Geschichte der “autogerechten Stadt”. In: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History, Online-Ausgabe 14 (2017), H. 3. Tags: Zeitgeschichte, Europa, Westeuropa, Deutschland, Amerika, Nordamerika, USA Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Duration:00:26:50

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Wo die Ustascha fortlebte. Exilkroaten und nationalistischer Terror im Kalten Krieg

4/1/2024
Während des Kalten Krieges kam es weltweit zu heute fast vergessenen Attentaten. Durch rechtsextreme und anti-jugoslawische Kroaten. Vor allem im Westen und auch in Deutschland. Diese militanten Exilkroaten stehen in einer direkten Linie mit der faschistischen Ustascha, die während des Zweiten Weltkriegs von Hitlers Gnaden Kroatien regierte und dort unsagbaren Terror gegenüber der jüdischen, serbischen und Roma-Bevölkerung ausübte. Melde dich hier für den Newsletter an und erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club. Danijel Majić und Carla Reitter haben sich diesen – wie sie es nennen – “Krieg im Schatten” in einer epischen sechsteiligen Podcastreihe für den HR näher angeschaut. Und heute kommt Danijel zu Déjà-vu, um mit mir über dieses einfach nicht totzukriegende Ustascha zu sprechen! Und allgemein über kroatischen Nationalismus in der Nachkriegszeit, über Terrorismus und die Antwort von Seiten Jugoslawiens. Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst. Links zur Episode Zur Reihe Krieg im SchattenNeues vom Ballaballa-BalkanAlles über den Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyAlle Infos aus der Werbung Quellen Tags: Zeitgeschichte, Europa, Osteuropa, Balkan, Jugoslawien, Terrorismus Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Duration:00:36:32

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Erst Texas und dann die Welt. Wo der Aufstieg der USA begann

3/19/2024
Texas gilt oft als ein auch für amerikanische Standards merkwürdiger Staat. Man bezieht sich dort mit Stolz zurück auf die Republik Texas und auf die Ära der Geschichte, als sich dieser Staat die Unabhängigkeit von Mexiko erkämpft hat. Nicht zuletzt gilt in Texas die damalige Schlacht von Alamo bis heute als Gründungsmythos und Grundlage für all den übertriebenen Stolz. Und doch erzählt uns die Geschichte von Texas mehr als nur das. Sie erzählt uns auch viel über die Vergangenheit der USA ganz allgemein und wie diese im Verlauf des 19. Jahrhunderts immer weiter in den Westen expandierte. Vom Louisiana Purchase bis zum Mexikanisch-Amerikanischen Krieg: Heute schauen wir uns an, wie Amerika zu dem wurde, was es heute ist. Melde dich hier für den Newsletter an und erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club. Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst. Links zur Episode Die Foto aus Texasder restlichen ReiseAlles über den Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyAlle Infos aus der Werbung Tags: Neuere und neueste Geschichte, Nordamerika, Lateinamerika und Karibik, Texas, USA, Amerika Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Duration:00:28:08

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Wenn Glaube gefährlich wird. Religiöser Fundamentalismus

3/4/2024
Fundamentalismus. Das ist wahrlich ein großes Wort und kann erstmal vieles beschreiben – in Politik, Gesellschaft und natürlich Religion. Insbesondere diesen religiösen Fundamentalismus gibt es inzwischen im Christentum, Islam und noch vielen anderen Religionen. Und man kann sogar feststellen: Er nimmt fast überall zu. Daher wollen wir uns das in dieser Folge des Déjà-vu Podcasts mal näher anschauen. Wir werfen einen Blick in die Geschichte und die zentralen Merkmale des vor allem christlichen Fundamentalismus. Und heute mache ich das auch mal nicht alleine. Melde dich hier für den Newsletter an und erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club. Für dieses doch komplexe und vielschichtige Thema habe ich mir nämlich Unterstützung geholt: Und zwar Fabian vom Secta Podcast. Gemeinsam blicken wir in dieser Episode zuerst in die Geschichte dieser religiösen Bewegung und nähern uns dann langsam der ganz großen Frage an: Warum wir letztendlich alle anfällig sind für Fundamentalismus. Oder das zumindest sein können. Kurz zusammengefasst: Heute gibt es Religionspsychologie einfach erklärt. Hör rein! Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst. Links zur Episode Secta-PodcastFabians Buch "Die Spur des Bösen"Alles über den Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyAlle Infos aus der Werbung Quellen Gerd Schneider, Christiane Toyka-Seid: Fundamentalismus. In: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bundeszentrale für politische Bildung 2024. Tags: Zeitgeschichte, Neuere und neueste Geschichte, Nordamerika, USA, Religion Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Duration:01:16:50

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Reisläufer. Wie Söldner die Schweiz schufen

2/19/2024
In dieser Podcastfolge springen wir zum wiederholten Mal in die Geschichte der Schweizer Neutralität. Und in eine Erklärung für den wahrlich ungewöhnlichen Platz, den die Schweiz in der europäischen Geschichte und Staatengemeinschaft einnimmt. Aber auch wenn wir die Frage hier schon kennen, wollen wir das heute für Déjà-vu doch etwas unüblich angehen. Wir nehmen uns das Thema nämlich aus militärischer Sicht vor und nehmen die Rolle von Schweizer Söldnern, die sogenannten Reisläufer, genauer unter die Lupe. Denn dieser Solddienst ... der hatte doch gewisse Auswirkungen auf die spätere Entwicklung der Schweiz. Melde dich hier für den Newsletter an und erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club. Wir springen dafür erstmal zurück ins Mittelalter. Und zwar zu den Konflikten der frühen Eidgenossen mit den Habsburgern im 13. Jahrhundert. Von dort startend sprechen wir über die Umstände, die Schweizer Bauern zu begehrten Soldaten in fremden Diensten machten. Wir werfen einen kritischen Blick auf die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen des Söldnerwesens der Reisläufer und machen uns auch Gedanken darüber, wie es die Unabhängigkeit der Schweiz mit aufrechterhielt. Am Ende werden wir die langfristigen Auswirkungen des Schweizer Söldnertums und von Reisigen auf die Sonderstellung der Schweiz im Europa von heute erörtern. Ach ja ... Die Schweizer Garde kommt auch vor ... Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst. Links zur Episode Der erwähnte Artikel im TagesanzeigerAlles über den Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyAlle Infos aus der Werbung Tags: Mittelalter, Frühe Neuzeit, Schweiz, Europa, Westeuropa Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Duration:00:24:42

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Ein Kibbuz. Was ist das eigentlich?

2/6/2024
Im Kontext des Nahostkonflikts zwischen Israel und der Hamas fällt in den Medien immer wieder ein Wort: Kibbuz. Es wird dabei so selbstverständlich verwendet, als wäre seine Bedeutung allen in Deutschland und Europa völlig klar. Aber ich muss doch zugeben: Mir war das bis vor kurzem ganz und gar nicht so klar! Was ist ein Kibbuz denn genau? Einfach nur ein Dorf in Israel? Eine jüdische Siedlung? Nun ... wie sich herausstellt: Irgendwie beides zugleich und doch weder noch. Ein Kibbuz – im Plural übrigens Kibbuzim – ist eine der historischen Siedlungsformen im modernen Israel und steht damit neben anderen Formen wie etwa den Moschawim. Aber doch unterscheidet sich ein Kibbuz ganz gewaltig von einem "normalen" Dorf. Denn vor allem sind Kibbuzim eben auch eines: Ein sozialistisches Experiment. Melde dich hier für den Newsletter an und erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club. Die Geschichte der Kibbuzbewegung geht dabei zurück in die Frühzeit des Zionismus im ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhundert. Die frühen Anhänger:innen dieser Idee verbanden mit ihren zionistischen Idealen der Besiedlung Israels aber auch die Erschaffung einer neuen, egalitären Gesellschaft im Sinn des Sozialismus. Und genau so wurde das dann auch umgesetzt. Zuerst im ersten Kibbuz überhaupt – in Degania – und bald in vielen weiteren. Und so besteht die Idee in Israel teils noch heute. Aber doch mit großen Veränderungen ... Steigen wir heute also ein in diese Geschichte eines doch zu unbekannten kommunistisch-zionistischen Experiments. Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst. Links zur Episode Alles über den Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyFolge zur LebensreformbewegungZu Andreas BlogAlle Infos aus der Werbung Tags: Israel, Naher und mittlerer Osten, Zeitgeschichte, Neuere und neueste Geschichte Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Duration:00:22:34

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Ein Kibbuz. Was ist das eigentlich?

2/6/2024
Im Kontext des Nahostkonflikts zwischen Israel und der Hamas fällt in den Medien immer wieder ein Wort: Kibbuz. Es wird dabei so selbstverständlich verwendet, als wäre seine Bedeutung allen in Deutschland und Europa völlig klar. Aber ich muss doch zugeben: Mir war das bis vor kurzem ganz und gar nicht so klar! Was ist ein Kibbuz denn genau? Einfach nur ein Dorf in Israel? Eine jüdische Siedlung? Nun ... wie sich herausstellt: Irgendwie beides zugleich und doch weder noch. Ein Kibbuz – im Plural übrigens Kibbuzim – ist eine der historischen Siedlungsformen im modernen Israel und steht damit neben anderen Formen wie etwa den Moschawim. Aber doch unterscheidet sich ein Kibbuz ganz gewaltig von einem "normalen" Dorf. Denn vor allem sind Kibbuzim eben auch eines: Ein sozialistisches Experiment. Melde dich hier für den Newsletter an und erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club. Die Geschichte der Kibbuzbewegung geht dabei zurück in die Frühzeit des Zionismus im ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhundert. Die frühen Anhänger:innen dieser Idee verbanden mit ihren zionistischen Idealen der Besiedlung Israels aber auch die Erschaffung einer neuen, egalitären Gesellschaft im Sinn des Sozialismus. Und genau so wurde das dann auch umgesetzt. Zuerst im ersten Kibbuz überhaupt – in Degania – und bald in vielen weiteren. Und so besteht die Idee in Israel teils noch heute. Aber doch mit großen Veränderungen ... Steigen wir heute also ein in diese Geschichte eines doch zu unbekannten kommunistisch-zionistischen Experiments. Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst. Links zur Episode Alles über den Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyFolge zur LebensreformbewegungZu Andreas BlogAlle Infos aus der Werbung Tags: Israel, Naher und mittlerer Osten, Zeitgeschichte, Neuere und neueste Geschichte Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Duration:00:22:34

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Die alte Lüge vom Indian Territory

1/23/2024
Als die indigenen Nationen der Cherokee, Creek, Seminoles und zahllose mehr im 19. Jahrhundert aus ihrer Heimat in das Gebiet des heutigen Oklahoma verbannt wurden, war dies mit einem Versprechen verbunden. Jene Gebiete auf der anderen Seite des Mississippi waren Indianerterritorien – Indian Territory. Nach all den Erniedrigungen, Kriegen und Vertreibungen durch Weiße sollten Cherokee und andere Natives dort ein Zuhause finden, an dem sie für alle Zeit in Ruhe leben konnten. So das Versprechen der damaligen Regierung der USA. Heute erzähle ich die Geschichte, wie dieses Versprechen gebrochen wurde. Immer und immer wieder. Melde dich hier für den Newsletter an und erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club. Indian Territory bezeichnete zu Beginn eine riesige Fläche Land. Die gesamten zentralen USA vom Mississippi im Osten bis zu den Rocky Mountains im Westen waren damit in den 1820er-Jahren noch gemeint. Aber natürlich würde sich die Geschichte anders entwickeln. Innerhalb weniger Jahrzehnte schrumpfte das Indian Territory immer und immer wieder zusammen, bis bald nur noch das Gebiet des heutigen Oklahoma übrig blieb. Und am Ende wurde sogar das noch in zwei geteilt, mit einem Raster durchzogen und von Weißen besiedelt, sodass nicht mal der heutige Staat Oklahoma noch als Indian Territory gelten kann. Es ist eine der großen Schanden in der Geschichte Amerikas. Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst. Links zur Episode Geschichte der Cherokee Zu den Fotos der Reise Zum Club auf Steady Alles über den Déjà-vu Newsletter Alle Infos aus der Werbung Quellen Claudio Saunt: Unworthy Republic. The Dispossession of Native Americans and the Road to Indian Territory Episodenbild: "Our Father", 2006. Roy Boney Jr. Private Collection. Gesehen in Tahlequah, Oklahoma. Zur Website des Künstlers Tags: USA, Amerika, Nordamerika, Oklahoma, Indian Territory, Cherokee, Geschichte Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Duration:00:29:41

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Die alte Lüge vom Indian Territory

1/23/2024
Als die indigenen Nationen der Cherokee, Creek, Seminoles und zahllose mehr im 19. Jahrhundert aus ihrer Heimat in das Gebiet des heutigen Oklahoma verbannt wurden, war dies mit einem Versprechen verbunden. Jene Gebiete auf der anderen Seite des Mississippi waren Indianerterritorien – Indian Territory. Nach all den Erniedrigungen, Kriegen und Vertreibungen durch Weiße sollten Cherokee und andere Natives dort ein Zuhause finden, an dem sie für alle Zeit in Ruhe leben konnten. So das Versprechen der damaligen Regierung der USA. Heute erzähle ich die Geschichte, wie dieses Versprechen gebrochen wurde. Immer und immer wieder. Melde dich hier für den Newsletter an und erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club. Indian Territory bezeichnete zu Beginn eine riesige Fläche Land. Die gesamten zentralen USA vom Mississippi im Osten bis zu den Rocky Mountains im Westen waren damit in den 1820er-Jahren noch gemeint. Aber natürlich würde sich die Geschichte anders entwickeln. Innerhalb weniger Jahrzehnte schrumpfte das Indian Territory immer und immer wieder zusammen, bis bald nur noch das Gebiet des heutigen Oklahoma übrig blieb. Und am Ende wurde sogar das noch in zwei geteilt, mit einem Raster durchzogen und von Weißen besiedelt, sodass nicht mal der heutige Staat Oklahoma noch als Indian Territory gelten kann. Es ist eine der großen Schanden in der Geschichte Amerikas. Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst. Links zur Episode Geschichte der Cherokee Zu den Fotos der Reise Zum Club auf Steady Alles über den Déjà-vu Newsletter Alle Infos aus der Werbung Quellen Claudio Saunt: Unworthy Republic. The Dispossession of Native Americans and the Road to Indian Territory Episodenbild: "Our Father", 2006. Roy Boney Jr. Private Collection. Gesehen in Tahlequah, Oklahoma. Zur Website des Künstlers Tags: USA, Amerika, Nordamerika, Oklahoma, Indian Territory, Cherokee, Geschichte Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Duration:00:29:41

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Klaus Störtebeker: Geschichte und Legende eines Seeräubers

1/16/2024
In dieser Bonus-Episode wurde der Déjà-vu Geschichte Podcast zum dritten Mal von Mitgliedern des Déjà-vu Clubs gekapert. Und in dieser Folge geht es um einen zentralen Charakter der norddeutschen Geschichte und Sagenwelt: Klaus Störtebeker. Als berühmter Seeräuber und Anführer der Vitalienbrüder des Mittelalters lebt er in der populären Folklore bis heute fort. Und das trotz – oder wohl eher gerade wegen – seiner spektakulären Hinrichtung. Im Gespräch geht es unter anderem um die Herausforderungen bei der Trennung von historischen Fakten und Mythen, um die Rolle Klaus Störtebekers und der Vitalienbrüder während der Blütezeit der Hanse und um die anhaltende Präsenz und kommerzielle Verwertung von Störtebekers Legende in der heutigen Popkultur. Melde dich hier für den Newsletter an und erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club. Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst. Links zur Episode Zum Club auf SteadyZum Déjà-vu NewsletterAlle Infos aus der Werbung Tags: Mittelalter, Deutschland, Europa, Nordeuropa, Piraterie Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Duration:00:51:28

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Klaus Störtebeker. Geschichte und Legende eines Seeräubers

1/15/2024
In dieser Bonus-Episode wurde der Déjà-vu Geschichte Podcast zum dritten Mal von Mitgliedern des Déjà-vu Clubs gekapert. Und in dieser Folge geht es um einen zentralen Charakter der norddeutschen Geschichte und Sagenwelt: Klaus Störtebeker. Als berühmter Seeräuber und Anführer der Vitalienbrüder des Mittelalters lebt er in der populären Folklore bis heute fort. Und das trotz – oder wohl eher gerade wegen – seiner spektakulären Hinrichtung. Im Gespräch geht es unter anderem um die Herausforderungen bei der Trennung von historischen Fakten und Mythen, um die Rolle Klaus Störtebekers und der Vitalienbrüder während der Blütezeit der Hanse und um die anhaltende Präsenz und kommerzielle Verwertung von Störtebekers Legende in der heutigen Popkultur. Melde dich hier für den Newsletter an und erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club. Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst. Links zur Episode Zum Club auf SteadyZum Déjà-vu NewsletterAlle Infos aus der Werbung Tags: Mittelalter, Deutschland, Europa, Nordeuropa, Piraterie Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Duration:00:51:28

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Die Katharer. Ein Kreuzzug gegen Christen

1/9/2024
Anfang des 13. Jahrhunderts ruft Papst Innozenz III. zum wiederholten Male zu einem Kreuzzug auf. Doch dieses Mal ist es anders. Es geht nicht in den Nahen Osten. Es geht nicht gegen muslimische Armeen und es geht nicht auf nach Jerusalem. Es geht stattdessen nach Frankreich. Auf einen Kreuzzug gegen die Katharer – auch Albigenser genannt. Auf in einen Kampf gegen andere Christen. Das ist die unfassbare Geschichte um den Albigenserkreuzzug. Und ob man es glaubt oder nicht: Dieser Krieg gegen die Glaubensgruppe der Katharer im Mittelalter hallt in seinen Folgen bis heute nach. Melde dich hier für den Newsletter an und erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club. Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst. Links zur Episode Zum Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyAlle Infos aus der Werbung Tags: Mittelalter, Frankreich, Europa, Westeuropa, Religion, Kreuzzug Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Duration:00:29:09

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Eine Geschichte der Gewerkschaften

12/25/2023
Mit der Industrialisierung des 19. Jahrhunderts entstand in vielen Ländern Europas auch erstmals eines: die Arbeiterbewegung. Und in der weiteren Entwicklung des Kapitalismus in diesen Ländern nahmen in diesem Rahmen vor allem die bald gegründeten Gewerkschaften und Betriebsräte eine ganz zentrale Rolle ein. Sie trugen den Arbeitskampf in die Unternehmen und prägten unsere Welt von heute damit ganz zentral mit. Deshalb werfen wir in dieser Folge also einen Blick in die Geschichte der Gewerkschaftsbewegung – und das vor allem im ersten sich industrialisierenden Land der Welt: in Großbritannien. Melde dich hier für den Newsletter an und erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club. Wir gehen dafür ganz an den Anfang zurück zur Gründung der ersten Gewerkschaften. Von da arbeiten uns dann vor in Richtung Gegenwart und zur Rolle von Gewerkschaften und Betriebsräten heute. Da bekomme ich dann aber zum Glück Hilfe. Denn Yvonne – selbst im Betriebsrat und Gewerkschaft aktiv – ist für diese Folge bei mir und hilft mir dabei, die ganz einfache Frage zu beantworten: Was macht eine Gewerkschaft eigentlich? Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst. Links zur Episode Zu Yvonnes "Hinter den Seiten"Zum Club auf SteadyZum Déjà-vu NewsletterAlle Infos aus der Werbung Tags: Neuere und neueste Geschichte, Europa, Westeuropa, Großbritannien, Vereinigtes Königreich, England Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Duration:00:32:03

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Eine geheimische Geschichte der Welt

12/15/2023
In dieser vorweihnachtlichen Bonusfolge nimmt uns Daniel von Heldendumm mit in ein Paralleluniversum. Ein Universum, in dem der junge Ralf nach dem Schulabschluss nicht Geschichte studierte, sondern sich ... alternativen Erklärungen zuwandte. Eine Reise in moderne Verschwörungsmythen auf TikTok. Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst. Links zur Episode Zu HeldendummZum Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyAlle Infos aus der Werbung Tags: Verschwörungsmythen Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Duration:01:00:03

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Eine geheimische Geschichte der Welt. Moderne Verschwörungsmythen auf TikTok

12/14/2023
In dieser vorweihnachtlichen Bonusfolge nimmt uns Daniel von Heldendumm mit in ein Paralleluniversum. Ein Universum, in dem der junge Ralf nach dem Schulabschluss nicht Geschichte studierte, sondern sich ... alternativen Erklärungen zuwandte. Eine Reise in moderne Verschwörungsmythen auf TikTok. Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst. Links zur Episode Zu HeldendummZum Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyAlle Infos aus der Werbung Tags: Verschwörungsmythen Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Duration:01:00:03

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Die Cherokee und das Schicksal der "fünf zivilisierten Stämme"

12/11/2023
Die Cherokee sind heute eine der größten indigenen Nationen innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika. Ihre Geschichte geht dabei aber weit über die Zeit der Kolonisierung durch England zurück. Schon vor dem ersten Kontakt mit Europäer:innen galten die Cherokee als einer der mächtigsten Stämme Nordamerikas und sie dominierten weite Teile des Ostens dieses Kontinents. Ihr späterer Kontakt zu den europäischen Neuankömmlingen gestaltete sich dann allerdings – wie bei allen Nationen der Indianer – bald als schwierig. Von Beginn an versuchten die Cherokee, sich mit den Kolonien zu arrangieren. Sie kämpften auf Seite Großbritanniens im Siebenjährigen Krieg und im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Nach der Gründung der USA versuchten sie sich wiederum, mit diesen zu einigen – alles nur, um ihr Land und ihre Unabhängigkeit zu bewahren. Melde dich hier für den Newsletter an und erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club. An der Wende zum 19. Jahrhundert passte sich die Cherokee Nation dann auch in ihrer Struktur an die der USA an. Sie gründete ein Parlament, wählte einen Präsidenten – oder Principal Chief – erbaute mit New Echota eine neue Hauptstadt und mit Sequoyah sogar eine Schrift für die Cherokee-Sprache Tsalagi. Als Dank und Anerkennung unterzeichnete US-Präsident Andrew Jackson kurzerhand den "Indian Removal Act" und machte bald Vorbereitungen für die gewaltsame Vertreibung der Cherokee nach Westen. Als Trail of Tears würde sie traurige Berühmtheit erlangen. Ein erster Blick in die Geschichte der Cherokee. Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst. Links zur Episode Zu den Fotos der ReiseZum Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyMeine Folge über den "Amerikanischen Genozid"Alle Infos aus der Werbung Quellen Tags: Frühe Neuzeit, Neuere und neueste Geschichte, Nordamerika, USA, Kolonialismus, Genozid, Minderheiten Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Duration:00:31:54

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Die Cherokee und das Schicksal der "fünf zivilisierten Stämme"

12/11/2023
Die Cherokee sind heute eine der größten indigenen Nationen innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika. Ihre Geschichte geht dabei aber weit über die Zeit der Kolonisierung durch England zurück. Schon vor dem ersten Kontakt mit Europäer:innen galten die Cherokee als einer der mächtigsten Stämme Nordamerikas und sie dominierten weite Teile des Ostens dieses Kontinents. Ihr späterer Kontakt zu den europäischen Neuankömmlingen gestaltete sich dann allerdings – wie bei allen Nationen der Indianer – bald als schwierig. Von Beginn an versuchten die Cherokee, sich mit den Kolonien zu arrangieren. Sie kämpften auf Seite Großbritanniens im Siebenjährigen Krieg und im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Nach der Gründung der USA versuchten sie sich wiederum, mit diesen zu einigen – alles nur, um ihr Land und ihre Unabhängigkeit zu bewahren. Melde dich hier für den Newsletter an und erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club. An der Wende zum 19. Jahrhundert passte sich die Cherokee Nation dann auch in ihrer Struktur an die der USA an. Sie gründete ein Parlament, wählte einen Präsidenten – oder Principal Chief – erbaute mit New Echota eine neue Hauptstadt und mit Sequoyah sogar eine Schrift für die Cherokee-Sprache Tsalagi. Als Dank und Anerkennung unterzeichnete US-Präsident Andrew Jackson kurzerhand den "Indian Removal Act" und machte bald Vorbereitungen für die gewaltsame Vertreibung der Cherokee nach Westen. Als Trail of Tears würde sie traurige Berühmtheit erlangen. Ein erster Blick in die Geschichte der Cherokee. Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst. Links zur Episode Zu den Fotos der ReiseZum Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyMeine Folge über den "Amerikanischen Genozid"Alle Infos aus der Werbung Quellen Tags: Frühe Neuzeit, Neuere und neueste Geschichte, Nordamerika, USA, Kolonialismus, Genozid, Minderheiten Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Duration:00:31:54

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Der Spanisch-Amerikanische Krieg. Wie die USA zur Großmacht wurden

11/26/2023
Die USA waren immer schon etwas Besonderes. Ob du nun zustimmst oder nicht: Zumindest glauben das dort viele Menschen und auch schon im 19. Jahrhundert war dieser Glaube in den USA fast genauso weit verbreitet. Man sah sich eben als etwas anderes als all diese altmodischen europäischen Staaten, die sich da so in der Welt herumtummelten. Immerhin war man doch die erste richtige demokratische Republik der Moderne! Und zu so einem Selbstbild gehörten dann doch ein paar Sachen ganz selbstverständlich dazu. Die Isolation zum Beispiel. Seit den 1820er-Jahren begannen sich die USA aus dem Weltgeschehen außerhalb des eigenen Kontinents immer mehr herauszuhalten. Die Monroe-Doktrin von 1823 legte fest, dass sich die USA nicht außerhalb ihres „Einflussbereichs“ am amerikanischen Kontinent betätigen würden. Gleichzeitig verbat man sich aber auch jeglichen europäischen Einfluss auf die Geschehnisse in Amerika. Während die bestehenden europäischen Kolonien dort zwar toleriert wurden, waren die USA in der Zeit somit also auch eine Macht gegen (weiteren) Kolonialismus in Amerika. Logisch mit Blick auf die eigene Geschichte eigentlich. Wenn man sich die Vereinigten Staaten heute so anschaut, scheinen wir aber doch Welten von der Monroe-Doktrin und dem Isolationismus von damals entfernt zu sein. Über den ganzen Globus verstreut haben die USA heute ihre Militärbasen und bis vor kurzem sahen sie sich überhaupt noch als Sheriff der Welt. Wie kamen wir also dahin, wo wir heute sind? Wie kamen wir von der Idee der amerikanischen Besonderheit – dem „Exceptionalism“ – erst in die Isolation und dann zum Ausbruch daraus zum heutigen Großmachtstatus? Das hat ganz viel mit einem erstmal gar nicht so Aufsehen erregenden Krieg zu tun: dem Spanisch-Amerikanischen Krieg am Ende des 19. Jahrhunderts. Aber es hängt doch ein ganzer Rattenschwanz an Entwicklungen an diesem Krieg mit dran. Im Kontext dieser Ereignisse sehen wir auch ein ganz neues Aufschwappen von billigem US-Patriotismus, angefeuert von einer selbstbewussten Boulevardpresse. Und mit dieser Begeisterung und dem folgenden Kriegsglück geschieht noch etwas. Irgendwann in diesem Prozess fanden die Führer der USA dann auch noch selbst Geschmack am Kolonialismus. Wie sich die Zeiten nicht ändern. Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst. Links zur Episode Zum Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyAlle Infos aus der Werbung Tags: USA, Nordamerika, Lateinamerika und Karibik, Späte Neuzeit, Spanien, Kolonialismus Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Duration:00:21:52

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Demokratie in Antike und Moderne. Ist das denn vergleichbar?

11/13/2023
Die Demokratie: Was ist das eigentlich? Ob man es glaubt oder nicht: Das lässt sich gar nicht mal so leicht sagen. Schon gar nicht mit Blick auf die Geschichte. Das Wort selbst stammt erst mal aus der Antike, wo mit der attischen Demokratie in Athen zum ersten Mal ein solches System entstanden ist. Fast zweitausend Jahre später und einen ganzen Ozean von Griechenland entfernt beginnt mit den USA dagegen die erste moderne Demokratie auf Grundlage der westlichen Aufklärung. Und die prägt die Welt bis heute. Kann man die amerikanische Demokratie und damit die moderne westliche Demokratie in Deutschland und anderswo also überhaupt mit dem alten antiken Vorbild vergleichen? Ziehen sich Merkmale und Grundsätze über diese zweitausend Jahre tatsächlich durch? Das zu beantworten, soll heute unser Ziel sein. Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst. Links zur Episode Zu "Einfach Antike"Zum Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyAlle Infos aus der Werbung Tags: Antike, Frühe Neuzeit, Griechenland, Europa, USA, Nordamerika Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

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Sklaverei nach dem Ende der Sklaverei

10/30/2023
Der Amerikanische Bürgerkrieg endete im Frühjahr 1865 und mit ihm auch die Sklaverei in den USA. Oder zumindest hätte sie das sollen ... So hatte Präsident Abraham Lincoln doch schon in seiner Emancipation Declaration drei Jahre zuvor allen Sklaven und Sklavinnen des Südens die Freiheit versprochen. Diese wurde nun nach Kriegsende im 13. Zusatz auch in die US-Verfassung aufgenommen. Und dennoch: Schon nach kurzer Zeit fanden die alten weißen Machthaber des Südens wieder neue Möglichkeiten, ihre Vormacht zu zementieren. Mithilfe von Black Codes stellten sie sicher, dass Schwarze nach wie vor Menschen zweiter Klasse blieben. Durch Praktiken wie das Convict Leasing und Sharecropping kam sogar die Sklaverei selbst irgendwie zurück ... Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst. Links zur Episode Zu den Fotos der ReiseFolge 1 zur Geschichte der Sklaverei in den USADie verstörende Postkarte vom Lynching in GadsdenZum Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyAlle Infos aus der Werbung Quellen Knowing Better: The part of history you've always skipped (Neoslavery) (YouTube) Tags: USA, Amerika, Nordamerika, Späte Neuzeit Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

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