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Radiorebell-Der Podcast der Wochenendrebellen

Education Podcasts

Die Wochenendrebellen Jason und Mirco von Juterczenka in ihrem Podcast "Radiorebell". Vater und Sohn, eine Losbox voller Themen. Ein Familien und Laberpodcast.

Location:

Germany

Description:

Die Wochenendrebellen Jason und Mirco von Juterczenka in ihrem Podcast "Radiorebell". Vater und Sohn, eine Losbox voller Themen. Ein Familien und Laberpodcast.

Language:

German

Contact:

01725699370


Episodes
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Koalitionsausschuss | IPCC-Synthesebericht | Bivalenter Impfstoff

4/13/2023
Die letzten beiden Wochen waren katastrophal. Für uns alle, auch wenn einige es vielleicht noch nicht wissen. Der sechste Berichtszyklus des Weltklimarats ging mit der Veröffentlichung des Syntheseberichts zu Ende, der aus den letzten erschienen Berichten zusammenfassend unsere verschiedenen Handlungsoptionen und deren Konsequenzen schlussfolgert. Der Koalitionsausschuss hat ihn völlig ignoriert. Ich kann wirklich nicht mehr. Aber ich habe meine letzte Kraft zusammengenommen, um darüber aufzuklären, was genau dort passiert ist. Bivalenter Impfstoff Ich bin in dieser Episode noch etwas angeschlagen, da ich vor zwei Tagen meine auf die Omikron-Varianten BA.4 und BA.5 angepasste Impfung erhalten habe. Ich glücklich und dankbar für diesen Schutz vor einem schweren Krankheitsverlauf - und, einer kürzlich erschienenen großen Metaanalyse aus den Daten von über 860.000 Menschen zufolge auch vor Long Covid: Geimpfte erkranken nur halb so häufig wie Ungeimpfte. Das ist doch mal was. Aber das war´s auch an guten Neuigkeiten. IPCC-Synthesebericht Die bisherigen Berichte des sechsten Berichtszyklus waren bereits kein besonders angenehmes Leseerlebnis. Zwar wurde die grundsätzliche physikalische Erreichbarkeit des 1,5°-Ziels mit hoher Wahrscheinlichkeit bestätigt, allerdings erwies sich das Klima mit einer Gleichgewichtssensitivität (= Erhöhung der globalen Mitteltemperatur bei Verdopplung der atmosphärischen CO2-Konzentration) von 3°C als instabiler und sensibler als in vorherigen Berichten erhofft. Was ganz Im Synthesebericht geht es allerdings weniger um Zahlen und Schätzungen als um allgemeinere Aussagen zum Klimaschutz. Dabei werden die verschiedenen Handlungsoptionen aufgezeigt und ihre faktischen Konsequenzen für uns erklärt - ohne dass sie dabei bewertet werden oder eine Handlungsempfehlung ausgesprochen wird. Das ist nicht Job des IPCC. Eine der Kernaussagen des Berichts zum Gelingen von Klimaschutzmaßnahmen ist die Folgende: "Klare Ziele, Koordination über vielfältige Politikbereiche hinweg und inklusive Governance-Prozesse erleichtern wirksame Klimamaßnahmen." Synthesebericht zum Sechsten IPCC-Sachstandsbericht (SPM), C.6 Das bedeutet, die Festlegung eines Prozesses anhand verbindlicher Zwischenziele und die kontinuierliche Überwachung der Einhaltung und Umsetzung sind wichtig, damit Klimaschutz gelingt. Koalitionsausschuss Also genau das, was die Ampelkoalition durch die Ergebnisse des Koalitionsausschusses massiv aufgeweicht hat. Nur noch die sektorübergreifende Gesamtbilanz soll überprüft werden, die verbindliche Verantwortung der einzelnen Sektoren wird abgeschafft - was wichtigen Druck rausnimmt und eine Reaktion erheblich erschweren wird. In erster Linie soll das Versagen des FDP-Verkehrsministers Volker Wissing kaschiert werden, denn der Verkehrssektor scheitern brutal an der Emissionsreduktion. Nun ja, was will man von einer Partei erwarten, die es für eine gute Idee hält, aus elektrischem Strom Treibstoff zu synthetisieren und den dann zu verbrennen. Ich würde einigen Beteiligten ja gerne alleine meine Thermodynamik-Bücher um die Ohren hauen. Ein definitiv unterschätzter Clusterfuck ist die Änderung des Naturschutzrechtes. Künftig soll für den Verlust von Naturflächen nicht mehr zwingend eine Realkompensation, also die Renaturierung einer anderen Fläche, zu leisten sein. Stattdessen können auch Geldleistungen erbracht werd...

Duration:00:46:55

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Anthroposophie – wissenschaftsfeindlich, anti-aufklärerisch, gefährlich

3/28/2023
Wissenschaftsfeindlichkeit hat sich in der Pandemie als eines der größten Probleme unserer Gesellschaft erwiesen. Sehr präsent in wissenschaftsfeindlichen Bewegungen wie Querdenken ist auch die Anthroposophie. Was Anthroposophie ist und was sie nicht ist, wieso sie tödlich sein kann und wo ihre Schnittstellen zu Rassismus und Sozialdarwinismus liegen und wie es die Anthroposoph*innen geschafft haben, wirkungslose Medikamente staatlich genehmigt zu bekommen, darüber sprechen wir in dieser Themen-Episode. Außerdem loten wir mit Tarot-Karten die Zukunft der Anthroposophie aus. Einführung in die Anthroposophie Anthroposophie ist eine Irrlehre, die im frühen 20. Jahrhundert von dem österreichischen Pädagogen Rudolf Steiner entwickelt wurde. Die Anthroposophie versteht sich selbst als eine Erweiterung der Wissenschaft, mit dem Anspruch das "Übersinnliche" auf dieselbe Weise zu erforschen wie die Wissenschaften die physische Welt erforschen. In Wahrheit ist die Anthroposophie aber weder Forschung, noch eine Erweiterung der Wissenschaft, sondern eine esoterische, anti-aufklärerische, wissenschafts- und teilweise menschenfeindliche Weltanschauung mit sektenartigem Charakter. Ein zentrales Konzept der Anthroposophie ist die Vorstellung, dass der Mensch aus drei Teilen besteht: dem physischen Körper, dem ätherischen Körper und dem astralen Körper. Diese Teile stehen in Beziehung zueinander und beeinflussen sich gegenseitig. Der ätherische Körper ist beispielsweise für das Wachstum und die Regeneration des physischen Körpers verantwortlich, während der astrale Körper die Emotionen und die Persönlichkeit beeinflusst. Anthroposophische Vorstellung der Wesensglieder des Menschen, die sich in unterschiedlichen Formzuständen des Planetensystems entwickelt hätten. Ein weiteres wichtiges Konzept der Anthroposophie ist die Idee von Inkarnation und Reinkarnation. Steiner geht davon aus, dass die Seele des Menschen nach dem Tod in einer Art spirituellem Fortbestehen existiert und sich dann in einem neuen physischen Körper wiederverkörpert. Diese Seele könne daher bereits aus einem früheren Leben geprägt sein - das nennt man "Karma". In der Anthroposophie gibt es auch eine besondere Aufmerksamkeit für die Natur und die Kosmos, die als lebendige, bewusste Entitäten betrachtet werden. Rudolf Steiner beschrieb in der Anthroposophie auch die Formzustände des Planetensystems. Diese Zustände, die er als alter Saturn, alte Sonne, alter Mond, Erde, neuer Jupiter, neue Venus und Vulcan bezeichnete, werden als Etappen der kosmischen Evolution betrachtet. Nach Steiners Theorie ist jeder Formzustand durch eine bestimmte Qualität und eine bestimmte Entwicklungsstufe des menschlichen Bewusstseins gekennzeichnet. Zum Beispiel ist der Saturn-Zustand mit einem primitiven Bewusstsein verbunden, das noch keine Unterscheidung zwischen Ich und Umwelt macht. Der Zustand der Sonne steht für die Entwicklung von Sinneswahrnehmungen und die Entstehung von Instinkten, während der Zustand des Mondes durch das Aufkommen von Emotionen und dem Beginn der Individualisierung des Ichs geprägt ist. Die gegenwärtige Evolution des Menschen findet laut Steiner auf der Erde statt und wird durch die Bewusstseinsentwicklung des Menschen vorangetrieben. Jeder Mensch hat demnach die Möglichkeit, seine Bewusstseinsebene zu erhöhen und damit zur Weiterentwicklung der Menschheit beizutragen. Anthroposophische Medizin und Heilkunde Die Anthroposophie befasst sich in der Praxis mit Themen wie der Landwirtschaft, der Medizin und der Pädagogik und bietet hierzu eigene Ansätze und Methoden an. Es ist wirklich erschreckend, wie tief sie in der

Duration:01:28:08

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Max-Planck-Institut | Takiwātanga | Gerüchte in der Schule

2/21/2023
In der neuesten Episode des Radiorebell Podcasts erzähle ich von meinem Besuch auf einem Symposium im Max-Planck-Institut für Kernphysik und für Astronomie in Heidelberg, wir erklären den Namen eine unserer Mitgliedschaften auf Steady, Takiwātanga, sprechen über Gerüchte, die an meiner Schule kursieren, über Zeugnisse, Corona, den Niedergang von Twitter und wie wir damit umgehen wollen. Mein Besuch im Max-Planck-Institut Am Wochenende war ich auf einem Symposium der Physik-Preisträger*innen von Jugend forscht eingeladen. Während ich beim gemeinsamen Abendessen im Innenraum Pandemie-bedingt nur etwas trinken konnte, war der darauffolgende Tag in den Max-Planck-Instituten für Astronomie und für Kernphysik definitiv ein Highlight. Ich war tief beeindruckt von der Forschung, mit der dort nach Hinweisen einer neuen Physik durch Abweichungen von den bekannten Gesetzmäßigkeiten gesucht wird. Besonders der weltweit einzigartige Kryogene Speicherring CSR, den die Wissenschaftler*innen dort nutzen können, hat es mir angetan. Ein Teil des großartigen Kryogenen Speicherrings im Max-Planck-Institut für Kernphysik in Heidelberg - die Umhüllung ist glücklicherweise gerade für Arbeiten abmontiert. Ein Isolationsvakuum von 10-6 mbar, mit einer Quellenplattform, welche die Ionen mit einer Spannung von sage und schreibe 300.000 V beschleunigt, integrierte Pumpeinheiten, die auf nur zwei Kelvin gekühlt sind - wirklich ein ästhetischer Speicherring... Sehr amüsant war auch, wie die absolut beeindruckenden und hochsensiblen Geräte zur Isolation nicht selten provisorisch mit Alufolie umwickelt waren. Da habe ich mich direkt sehr wohl gefühlt, denn nicht anders stelle ich mir das später einmal vor als Wissenschaftler. Auch die strengen Strahlenschutz-Vorkehrungen haben zu meinem Wohlbefinden beigetragen, die Strahlenexposition, der wir ausgesetzt waren, wurde stetig überwacht - und glücklicherweise zeigte das Gerät auch am Ende 0 Sv an. Dass das Sievert eigentlich keine richtige physikalische Einheit ist, ignorieren wir mal. Modell des Tscherenkow-Teleskops H.E.S.S. in Namibia Aber ich durfte noch viel mehr sehen, etwa das Modell eines Tscherenkow-Teleskops in Namibia. Diese Teleskope werden genutzt, um aus dem Weltraum kommende Gammastrahlung zu registrieren. Wenn diese hochenergetischen Gamma-Photonen auf die Erdatmosphäre treffen, lösen sie einen Schauer an dabei entstehenden Teilchen (vor allem Elektronen, weniger energetische Photonen und Positronen, die Antiteilchen der Elektronen) aus. Diese können sich dabei in der Luft schneller bewegen als das Licht es in der Luft tut und dabei entsteht ein optisches Äquivalent zum Überschallknall - die Tscherenkow-Strahlung. Damit lassen sich dann Quellen von Gammastrahlung untersuchen, etwa Neutronensterne, Schwarze Löcher, eventuell Dunkle Materie und Quasare. Und apropos Quasare, einen solchen Quasar sah ich danach noch im Planetarium des Hauses der Astronomie im benachbarten Max-Planck-Institut für Astronomie. Ein Quasar, ein aktives galaktisches Zentrum, im Planetarium Ich habe hier bereits darüber geschrieben, wie eine bevorstehende Kollision unserer Milchstraße mit der Großen Magellanschen Wolke das Schwarze Loch im Galaktischen Zentrum "erwecken" und zu einem Quasar transfo...

Duration:00:40:26

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Lützerath Demo | Polizeigewalt | Klimakrise

2/17/2023
An den Abbruchkanten des sogenannten "Doomsday-Gletschers" in der Westantarktis haben sich zwei Schmelzwasserseen gebildet. Die Ozeane haben im letzten Jahr noch einmal neun bis zehn Trilliarden Watt Energie mehr aufgenommen als im vorherigen Rekordjahr. Und der Great Salt Lake könnte in fünf Jahren verschwunden sein und eine riesige verseuchte Schlammwüste hinterlassen. Anreise nach Lützerath Das waren die Nachrichten an dem Tag, an dem ich morgens früh aufstand, um zur Protestaktion nach Lützerath zu fahren. Auf eigene Faust, da ich die gemeinsame Anreise mit meiner Ortsgruppe leider verpennt habe. Mit dem Zug über Schwerte nach Mönchengladbach, wo der Anschluss dann aber so voll war, dass meine Sicherheitsbedenken in Bezug auf Corona überwogen und ich lieber etwas später kam. Am Bahnhof in Erkelenz angekommen, waren die Shuttlebusse ebenso überfüllt, also ging es in etwa eineinhalb Stunden zu Fuß zum Demonstrationsort. Auf dem Weg beobachtete ich bereits einen Anwohner, der eine Person, die mit ihren Kindern auf dem Weg zur Demonstration war, mit lautem Geschrei und bedrohlichen Handbewegungen angriff. Sein Dorf wäre übrigens das nächste gewesen, hätte RWE seine ursprünglichen Pläne zur Vergrößerung des Tagebaus durchsetzen können. Meine Erlebnisse in Lützerath Angekommen in am Tagebau Garzweiler erblickte ich die graubraune Kraterlandschaft, wie eine planetare Narbe. Ich habe noch nie etwas so Bedrückendes gesehen und hoffe sehr, hier in 50 Jahren noch einmal zu stehen und auf einen riesigen schwimmenden Solarpark zu schauen. Nur die winzige hübsche Wiese auf dem Dach des Kontrollhauses des monströsen Kohlebaggers fiel mir ins Auge, irgendwie ziemlich symbolisch für die deutsche Klimapolitik. In der Gewissheit, dass der Untergrund durch die Regenfälle instabil ist, einen sicheren Abstand zur Abbruchkante und ging entlang des Tagebaus weiter. Der Boden war so schlammig, dass die Schuhe häufig steckenblieben, als ich schließlich vor einem von der Polizei besetzen Wall ankam, war bereits alles an mir fünf Zentimeter mit Schlamm bedeckt. Immerhin nicht steckengeblieben... Als wir vernahmen, dass die Menschenmenge hinter dem Wall die Polizei erfolgreich in Richtung der Grenze zu Lützerath zurück drängt, wagten auch wir einen Versuch. Während die Polizei noch versuchte den Wall zu halten und dafür Aktivist*innen mit Schlagstöcken und Pfefferspray attackierte, konnte man nur zehn Meter weiter schon völlig ungehindert passieren. Aussichtslose Gewaltanwendung ohne jeglichen Nutzen. Auf der anderen Seite angekommen, lief ich nun mit hunderten anderen Aktivist*innen auf Lützerath zu. Wir trieben die Polizei bis direkt zum Zaun vor uns her, friedlich und ohne Gewalt. Friedlich ≠ legal. Diese Unterscheidung ist wichtig: Gewalt gegen Menschen ist ein Tabu, aber von dem Anspruch, mich beim Kampf für das Klima immer an alle Regeln zu halten, habe ich mich verabschiedet. Das galt auch für die durch Megafone verkündete Aufforderung, die gesperrte Fläche wieder zu verlassen und zum Ort der Demonstration zurückzukehren. Das von einem Gericht ausgesprochene Betretungsverbot hatte ich zur Kenntnis genommen und meine Prioritäten gesetzt. Polizeigewalt in Lützerath Im Anschluss hörte man häufig von Steinen, die angeblich in Richtung der Polizei geflogen seien, was ich allerdings nicht bestätigen kann. Schlammbälle sind geflogen, doch bei Schlamm handelt es sich um eine Suspension aus Wasser und extrem kleinen Festkörpern, welche eine Größe von 63 mm nicht überschreiten und somit g...

Duration:01:06:25

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Faszination: Dora, the Explorer-Die Charaktere

2/1/2023
In der letzten Radiorebell-Episode haben wir zum ersten Mal das Los „Filme & Serien“ gezogen. Immer, wenn wir dies ziehen, wählen wir ein Film oder eine Serie als Thema für die neue Episode aus - und ausgewählt wurde: Dora the Explorer. Dora the Explorer war mal eine meiner Lieblingsserien, die ich stundenlang schauen konnte, und die Zeit, über die ich spreche, liegt vermutlich gar nicht so weit in der Vergangenheit, wie ihr jetzt denkt. Der seine Gestalt verändernde Sirup-Geysir (der in einigen Darstellung meiner Meinung nach eher ein Vulkan als ein Geysir ist) und Map, die Karte waren zentrale Motive meiner Kindheit. Ein weiterer Dora-Fan in unserer Familie ist Lani, die aktuell einzige Person in meinem Umfeld, die für einen Dora-Marathon infrage käme. Daher zeichnet sie diese Folge mit uns auf. Wir sprechen zusammen über die Charaktere aus Dora the Explorer, über ihren Cousin Diego, den wenig ernstzunehmenden Dieb Swiper, die Moral der Serie, aber auch darüber, wieso mich Dora so begeistert. Meine Vermutung: Es könnte mit meinem Autismus zutun haben und daran liegen, dass jede Episode nahezu völlig gleich aufgebaut ist und sich dieselben Elemente immer wiederholen. Und natürlich geht es auch um die neue Serie, "Dora and Friends", von der sowohl ich als auch Lani wenig begeistert sind. Als Highlight der Folge singe ich das Map-Lied... Wir hoffen, dass ihr genauso viel Spaß beim Zuhören habt wie wir und vielleicht sogar noch etwas über Dora und ihre Freunde lernen könnt. Also setzt euch gemütlich hin, macht es euch bequem und taucht mit uns ein in die wunderbare Welt von Dora, the Explorer!" Dora the Explorer ist eine US-amerikanische Zeichentrickserie, die von 2000 bis 2014 auf dem Nickelodeon-Fernsehsender ausgestrahlt wurde. Die Show folgt dem Abenteuer von Dora, einem jungen Latina-Mädchen, und ihrem besten Freund Boots, einem Affen, während sie verschiedene Orte besuchen und verschiedene Probleme lösen. Diego ist Dora's Cousin und er hat auch eine eigene Show "Go Diego Go" in der er die Umwelt und Tiere schützt. Map und Backpack sind Dora's Werkzeuge, die ihr helfen, sich zu orientieren und Probleme zu lösen. Swiper ist ein Fuchs, der oft versucht, Doras Abenteuer zu ruinieren, aber immer von Dora geschlagen wird. Die Show hat viele pädagogische Elemente, insbesondere im Hinblick auf geografische Kenntnisse und die Spanische Sprache. Es ermutigt Kinder auch aktiv am Lösen von Problemen teilzunehmen und bereitet sie auf die Schule vor. Charaktere, die wir in dieser Podcastfolge besprechen: Dora: Ein siebenjähriges Mädchen, das mit ihrem Affenfreund Boots und ihrem Rucksack durch die Welt reist und Abenteuer erlebt. Dora ist mutig, hilfsbereit und immer bereit, neue Dinge zu lernen. Sie ist auch sehr intelligent und kreativ und findet immer eine Lösung für die Probleme, denen sie begegnet. https://youtu.be/HmXQhzY-DRg Dora the Explorer, deutsch, Theme bzw. Intro Musik. Boots: Der beste Freund von Dora, der sie auf ihren Abenteuern begleitet. Boots ist neugierig und immer bereit, Neues zu entdecken und stellt viele Fragen, die Dora beantwortet und die den Zuschauern dabei helfen, neue Dinge zu lernen. Swiper: Ein Fuchs und der Hauptantagonist der Serie. Obwohl er manchmal böse Dinge tut,

Duration:01:09:08

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Jahresrückblick 2022

1/2/2023
Wie jedes Jahr blicken wir an Silvester zu dritt auf das vergangene Jahr bei den Wochenendrebellen und auf der ganzen Welt zurück und stellen uns Fragen dazu. 2022 - oder 12.022 HE - wie wir dieses Drecksjahr gemäß Holozän-Zeitrechnung nennen - unterscheidet sich aber immerhin in einem Aspekt von unseren bisherigen Rückblicken: Zum ersten Mal gehen wir alle nicht davon aus, dass das kommende Jahr schlechter wird als das vergangene. Einerseits, weil das auch wirklich schwer wäre, anderseits weil 2023 zumindest für uns persönlich einige Ereignisse mit sich bringt, auf die wir uns jetzt schon sehr freuen: Das Erscheinen des Wochenendrebellen-Films und der Fortsetzung unseres Buches "Wir Wochenendrebellen". Nicht dass ich denke, wir könnten in der Weltverbesserung mit dem Tempo schritt halten, indem sich die Welt auch im nächsten Jahr weiter verschlechtert. Aber hey, immerhin sieht es danach aus, dass wir euch im Sommer wieder mit einer Zuganreise in den Urlaub belustigen können. Viel Spaß dann damit. Und jetzt mit der Folge. Links zur Folge * Website des veganen Restaurants in Timișoara * Meine Zusammenfassung des 6.IPCC-Berichts 2022 * Polarsteps-Story unserer Bulgarien-Anreise 2022

Duration:02:05:34

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Kernfusion – der große Durchbruch?

12/23/2022
In unserer neuesten Radiorebell-Episode sprechen wir über das aktuell viel diskutierte Experiment zur Kernfusion, ob es sich um einen "Durchbruch" handelt, wie Kernfusion funktioniert, bzw. nicht funktioniert, über unseriöse Prognosen, Deuterium und Tritium und über die Probleme, die dem Fusionskraftwerk noch im Weg stehen. Es sind eine Menge... Was ist Kernfusion? (Vorsicht: stark vereinfacht!) Unter Kernfusion versteht man - wenig überraschend - die Fusion von Kernen. Atome bestehen nach dem Kern-Hülle-Modell aus einem Kern aus Protonen und Neutronen und einer Hülle aus Elektronen. Bei hohen Temperaturen verlieren sie die Hülle und die Elektronen werden frei, man nennt die Atome dann ionisiert und das Gemisch aus den Kernen und den nun frei herumschwirrenden Elektronen Plasma. Es gibt schwerere und leichtere Atomkerne, je nachdem wie viele Protonen und Neutronen sie enthalten. Einige schwere Atomkerne zerfallen mit der Zeit von ganz alleine zu leichteren Atomkernen und geben dabei Wärme ab. Das nennt sich Kernspaltung und wird bereits zur Stromerzeugung genutzt. Umgekehrt verschmelzen leichte Atomkerne aber nicht von ganz alleine zu schweren Atomkernen. Das Problem: Atomkerne sind positiv geladen. Beide. Und gleichnamige Ladungen stoßen sich ab. Diese abstoßende Kraft, die sogenannte Coulomb-Barriere, muss überwunden werden, um die Kerne zu fusionieren. Doch von woher kommt die Energie? Gelingt das, dann ist das Produkt, also der neue, schwere Kern, ein ganz kleines bisschen weniger massereich als die leichteren Kerne zusammen, es liegt also eine kleine Differenz vor, der sogenannte Massendefekt. Laut Einsteins Relativitätstheorie sind Masse und Energie beliebig austauschbar - der Massendefekt wird bei der Kernfusion also in Form von Energie frei. Die Kernfusion ist unfassbar ertragreich und schöpft die Energie sehr effizient aus: Der Brennwert eines einzigen Kilogramms Wasserstoff entspricht dabei ungefähr jenem von 11.000 Tonnen Kohle! Wo findet Kernfusion statt? Genau das ist das Prinzip, mit dem Sterne - auch unsere Sonne - ihre Energie umsetzen. Sie sind riesige nukleare Brennöfen. Die Sonne fusioniert als mittelgroßer Stern hauptsächlich mit der sogenannten Proton-Proton-Kette, einem speziellen Prozess, in dem vier Wasserstoffkerne über mehrere Zwischenstufen zu einem Heliumkern fusioniert werden. Der dabei anfallende Massendefekt von 0,7% ist das, was wir als Licht und Wärme von der Sonne empfangen. Nun war im Zuge des nun erfolgten Fusionsexperiments wiederholt davon die Rede, "die Sonne auf die Erde zu holen", also das Prinzip der Sonne auf der Erde zu kopieren. https://twitter.com/starkwatzinger/status/1602681204716748803?s=20&t=_FbspbAnkpAA4_3xLNT5cw Abgesehen davon, dass bei der Kernfusion keine Energie erzeugt, sondern umgewandelt wird, ist die Kernfusion in irdischen Fusionsreaktoren wie dem ITER absolut nicht vergleichbar mit jener im Innern der Sonne – und die Fusion, die den amerikanischen Forscher*innen nun gelungen ist, noch viel, viel weniger! Im Innern der Sonne fusionieren die Kerne in erster Linie durch den enormen Druck, der Sonnenkugel, der sie im Mittelpunkt der Sonne zusammendrückt. Es ist aber unmöglich, diesen Druck technologisch zu erzeugen. Kernfusionsreaktoren wie der ITER müssen das über die Temperatur kompensieren, müssen also noch heißer werden als das Innere der Sonne, um ebenfalls Kerne fusionieren zu können - etwa 100 Millionen Grad Celsius, im Vergleich zu 15 Millionen Grad Celsius im Inneren der Sonne. Auch die Proton-Proton-Kette ist absolut nicht praktikabel für künstliche Kernf...

Duration:00:43:33

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Weltklimakonferenz 2022 | Blue Lock | Methodisch inkorrekt

12/5/2022
Die neueste Radiorebell-Episode zeichnet sich vor allem durch die positive Grundstimmung aus, die ich sowohl durch meine Tonlage als auch durch den Inhalt des Gesagten geradezu versprühe. Wir sprechen über einen meinen Lieblings-Animes, Blue Lock, und über die japanische Nationalmannschaft, über den WM-Boykott, meine Klassenfahrt zum Thema Klima nach Bremerhaven und unseren Besuch bei „Methodisch inkorrekt“. Es endet mit den ernüchternden Ergebnissen der Weltklimakonferenz und dann hab´ ich keine Lust mehr. Die Weltklimakonferenz in Ägypten Die Weltklimakonferenz 2015 in Ägypten war ein durchschlagender Misserfolg. Die Konferenz wurde einberufen, um das dringende Problem des Klimawandels anzugehen, aber sie artete schnell in Streitereien und Schuldzuweisungen aus. Die Delegierten der Industrieländer warfen den Entwicklungsländern vor, nicht genug für die Reduzierung der Emissionen zu tun, während die Entwicklungsländer die Industrieländer beschuldigten, am meisten zu dem Problem beizutragen. Inmitten all dieser gegenseitigen Beschuldigungen wurde nichts erreicht, und die Konferenz endete ohne konkrete Pläne oder Verpflichtungen. Das Scheitern der Weltklimakonferenz ist eine große Enttäuschung, aber angesichts der globalen politischen Landschaft auch nicht völlig überraschend. Bei so vielen konkurrierenden Interessen ist es schwierig, bei einem so umstrittenen Thema wie dem Klimawandel eine gemeinsame Basis zu finden. Solange die Entscheidungsträger*innen ihre Differenzen nicht beiseite schieben und nicht zusammenarbeiten, ist es unwahrscheinlich, dass etwas zur Lösung dieses dringenden Problems getan wird. Blue Lock Wir schauen natürlich nicht die WM. Aber die japanische Nationalmannschaft war es, die zu den bisher wohl einzigen positiven Nachrichten zur WM der Schande in Katar beigetragen hat. Ihre Trikots sind auch in einer meiner liebsten Serien zu sehen, dem Anime Blue Lock - ein etwas anderer Sportanime. Statt die Bedeutung des Teamworks in den Fokus zu stellen, kämpfen bei Blue Lock die fähigsten Spieler Japans in einer beinahe totalitären Trainingseinrichtung mit gnadenlos egoistischen Mitteln um den Sieg. Denn nur einer darf am Ende übrig bleiben, der Japan als der größte Stürmer aller Zeiten zum WM-Sieg führen soll. Vielleicht hat es ja was genützt... Lohnt! Methodisch Inkorrekt Für einige Shows bekommst du hier noch Restkarten.

Duration:00:49:06

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Kommunismus

11/13/2022
Stellt euch einmal Folgendes vor: Der Menschheit gelingt es, Malaria auszurotten, eine der tödlichsten Krankheiten der Welt, Millionen Leben werden gerettet. Mit gigantischen Investitionen holt der Staat Menschen aus der Armut. In den von der Klimakrise geplagten Staaten nahe des Äquators wird eine saubere Trinkwasserversorgung sowie eine sanitäre Infrastruktur für alle errichtet, kein Mensch auf der Welt muss mehr verdursten - doch gleichzeitig gehen die Treibhausgasemissionen massiv zurück. Und jetzt kommt der Hammer: All das wird mit dem Geld von nur 400 Menschen erreicht, die auch im Anschluss alle noch Milliardär*innen sind. Mathematisch passt das. Der Kommunismus verspricht eine ganz neue Stufe menschlicher Entwicklung. Die abartige Menge, widerrechtlich angeeigneter Reichtümer in den Händen einiger weniger soll dem Gemeinwohl dienen. Eine radikale Antwort auf eine radikale Wirklichkeit? Doch gleichzeitig wurden und werden unter der Bezeichnung "Kommunismus" schrecklichste Verbrechen begangen, Antisemitismus und Autoritarismus sind in sich kommunistisch nennenden Gruppen und Parteien weit verbreitet. Wie geht man damit um, wenn die aktuelle Ordnung in Zeiten des Klimanotstands offensichtlich versagt hat, doch die Alternative so utopisch unerreichbar scheint? Kann ein System. das sich vielleicht in unserer Familie bewährt hat, tatsächlich auch global funktionieren? Über all das diskutieren wir in unserer neuen Episode über Kommunismus. Ohne Krach. Hier geht es zur in der Episode erwähnten maßstabsgetreuen Darstellung von Reichtum. Ein Pixel entspricht 1.000 US-Dollar.

Duration:01:00:35

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Breite Burschen Barmen | Sonnenfinsternis | Twitter Takeover

11/1/2022
In dieser Episode des Radiorebell-Podcasts sprechen wir über die Tour zum SC Breite Burschen Barmen und den ausrangierten Schwebebahnwagen in deren Stadion als Location für künftige Wochenendrebellen-Lesungen, über die partielle Sonnenfinsternis von Dienstag, die Übernahme von Twitter durch Elon Musk, die seltenen schweren Impfreaktionen und einiges mehr. Viel Spaß!

Duration:00:51:06

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Faszination Aufzüge – Fahrstuhlfahren just for fun?

10/20/2022
Es gibt so manche Themen in unserer Podcast-Losbox, die für mich schwierig sind. Die wissenschaftlichen Themen betrifft dies, weil ich sie zumeist nicht in Gänze verstehe und dann gibt es Themen wie: Aufzüge und Fahrstühle. Wie zur Hölle soll man eine Podcastfolge zum Thema Aufzüge und Fahrstühle füllen? Spoiler: Am Ende der Folge erwägen wir eine zweite Folge zu diesem Thema aufzuzeichnen. Viel Spaß.

Duration:01:23:30

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Jugend forscht und die Krise der Physik

10/11/2022
Wir sprechen über die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Neven, einen mysteriösen und etwas unheimlichen Vorfall mit einer Zimmernummer im Hotel, meine Omikron-Impfung und meine Erlebnisse auf dem Wettbewerb "Jugend forscht", was denn recht schell zu einem kleinen Rant meinerseits über den aktuellen Zustand der Physik eskaliert, in der oberflächliche Anwendungsfragen die Entschlüsselung des kosmischen Bauplans verdrängt haben - eine Entwicklung, die mit dem Bau der Atombombe begann, die sich auf einem Forschungswettbewerb leider aufdrängt und die mich sehr sorgt. Ich möchte dazu abschließend ein Zitat aus dem letzten Jahrhundert von einem meiner liebsten Physiker aufführen, George Gamow: “If and when all the laws governing physical phenomena are finally discovered, and all the empirical constants occurring in these laws are finally expressed through the four independent basic constants, we will be able to say that physical science has reached its end, that no excitement is left in further explorations, and that all that remains to a physicist is either tedious work on minor details or the self-educational study and adoration of the magnificence of the completed system."George Gamow Eines Tages mag dieser Zeitpunkt tatsächlich kommen. Heute zum Glück nicht.

Duration:01:06:06

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Wochenendrebellen-Comeback in Rumänien

9/25/2022
Wir sind wieder da. Unser Podcast glich zuletzt (realistischerweise) einer einzigen Weltuntergangs-Show und erstens fühlte sich niemand von uns psychologisch in der Lage, eine Podcastfolge zu produzieren, zweitens dachten wir, am besten würden wir einfach warten, bis sich alles etwas beruhigt habe und dann wieder anfangen. Nun war es Zeit sich einzugestehen, dass es sich wohl nie wieder “beruhigen” wird, zumindest nicht in dem Sinne, dass alles annähernd so wird wie es war. Allerdings haben wir in Zwischenzeit doch relativ viele Nachrichten mit der Frage, ob man uns denn nochmal hören würde. Das hat motiviert. Und ich kann an dieser Stelle sagen: Ja! Von nun an einmal pro Woche. In dieser Episode erzählen wir die abenteuerliche Geschichte von unserer klimaverträglichen Anreise zum Familienurlaub nach Bulgarien, wie wir uns auf dem Weg dorthin den Länderpunkt Rumänien geholt und meine Hose geschmolzen haben. Viel Spaß! PS: Außerdem suchen wir nach Vorschlägen für mit der Menschenrechtskonvention vereinbare Strafen, die derjenige von uns tragen muss, der die vereinbarten Podcast-Termine nicht einhält.

Duration:00:52:18

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Fraktale Dimensionen chaotischer Attraktoren

3/1/2022
Aufzeichnung unseres Laberpodcasts vom 20.02.2022 Wir sprechen ein wenig über die Stürme der vergangenen Tage und über Jasons Weg 2022 mit seinem Projekt über fraktale Dimensionen chaotischer Attraktoren den Bundessieg bei Jugend forscht zu gewinnen.

Duration:00:46:08

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Wie schafft ihr das alles?

1/25/2022
Gar nicht. Vieles bekommen wir nicht geregelt in den letzten Monaten und trotzdem passiert unglaublich viel. Über einen Teil davon sprechen wir in der neuen Folge unseres Radiorebell-Podcasts. Jason berichtet warum er nicht in die Schule geht, wie stressig die letzten Wochen für ihn ganz persönlich waren und erklärt mir warum ich keine "Wie geht es dir auf einer Skala von 1-10?"Fragen stellen darf Viel Spaß

Duration:00:53:19

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„täddäää täddäää“ oder „türülülütürülü“?

10/22/2021
Jason und ich haben uns darüber unterhalten ob er glücklich ist und wie glücklich sein entsteht. Außerdem sprechen wir darüber, wie ich mit seiner Schwester nachts den Sternenhimmel beobachtete, sein enormes und mich besorgendes Arbeitspensum, Zeitmanagement und wir besprechen den dekadent inszenierten Start des Schreibens vom Wochenendrebellenbuch Teil II. Außerdem haben wir uns etwas zu essen bestellt und das hat nicht so gut funktioniert. Außerdem sprechen wir über gastronomische Perlen, die uns auf den Reisen begegnen und wir klären ob ein Zufallsgenerator eher "täddäää täddäää" oder "türülütürülütürülü" macht. Das Thema für unsere nächste Themenfolge haben wir ebenfalls gezogen: Raumsonden

Duration:01:01:38

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Was sind Kipppunkte? | Klimakrise leicht erklärt

10/14/2021
Kipppunkte. Ehrlich gesagt habe ich gerade weder die Zeit noch die Kraft, dieses extrem belastende Thema für diese Folgenbeschreibung jetzt noch einmal ganz von vorne auszubreiten. Deshalb hier nur die Kurzform, die volle Dröhnung dürft ihr euch dann in der Podcast-Episode selbst gönnen: Viele Elemente des Klimas verändern sich durch unsere Aktivitäten, aber - bildlich gesprochen - widersetzen sie sich dieser Veränderung eigentlich. Sie sind stabil und verändern sich nur deshalb, weil sie durch unsere Emissionen dazu gezwungen werden. Doch jenseits einer bestimmten Schwelle geht diese Stabilität verloren, sie widersetzen sich der Veränderung dann nicht mehr, sondern streben den neuen Zustand in einer wärmeren Welt sogar aus eigener Kraft. Wenn sie kippen, dann tun sie das auch von alleine weiter - selbst wenn wir gar nichts weiter emittieren. Wenn genügend dieser Kipppunkte überschritten sind, gerät die Klimakrise außer Kontrolle. Noch zählt jedes zehntel Grad: Eine Erwärmung um 1,75°C ist schlimmer als eine Erwärmung von 1,5°C ist schlimmer als eine Erwärmung von 1°C. Doch ab einem gewissen Punkt (vermutlich liegt die Schwelle bei etwa 2°C) kippt das Klima selbst, da so viele Kipppunkte überschritten sind, dass sie wiederum zum Überschreiten weiterer Kipppunkte führen. Dann spielen unsere Emissionen kaum noch eine Rolle, sie sind nur der Trigger eines Prozesses, der sich von diesem Moment an selbst verstärkt. Wir haben langfristig also nur zwei Möglichkeiten: Entweder es bleibt mit einigen tödlichen Veränderungen im Großen und Ganzen alles so wie es ist oder unsere Erde wird größtenteils unbewohnbar. Unser Vorteil: Kipppunkte gibt es in allen möglichen Systemen, nicht nur im Klima, sondern auch in unserer Gesellschaft... Nachtrag: Das Ganze ist jetzt schon wieder teilweise überholt, weil es in Zwischenzeit neue Erkenntnisse rund um die Stabilität der Atlantischen Umwälzzirkulation gibt, die das Bild nochmal deutlich düsterer erscheinen lassen. Infos dazu hier. [gusta_section section="22498" vc_id="el-175424690619f7e5e6b5cd"] [gusta_section section="22498" vc_id="el-2092115188619f7e5e6b5e2"]

Duration:01:17:50

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Jasons Schulabschluss | Forschungsprojekt | Hochwasser im Kontext Klimakrise

7/23/2021
In dieser Episode sprechen wir über meine Abschlusszeit. Es geht um meinen Artikel in unserer Abschlusszeitung, wie man mich sofort auf Klassenbildern erkennt und wie ich um 23 Uhr im Garten einer Mitschülerin auf einem Liegestuhl liegend das Kommunistische Manifest las. Etwas weniger entspannt ist der aktuelle Stand meines Forschungsprojekts, wir sprechen über meinen Plan, trotz der eineinhalb beinahe verlorenen Jahre Jugend forscht 2021 zu gewinnen. Und in der wissenschaftlichen Minute geht es um den Zusammenhang zwischen der schrecklichen Hochwasserkatastrophe und der Klimakrise. Viel Spaß beim Hören!

Duration:01:40:37

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Blog-Relaunch | Hungerkatastrophe Madagaskar | Privilegien-Peak

7/7/2021
Ob ihr es glaubt oder nicht: Der Blog-Relaunch ist vollzogen, nach über zwei Jahren Arbeit. Wir haben ein neues Logo, neue Kategorien, neue Themen, neue Spendenaktionen für die Neven Subotic Stiftung und damit eine Art Plan, wie wir die Welt verbessern wollen. Mein Wissenschaftsblog "spektrograph.com" ist jetzt die Kategorie Wissenschaft dieses Blogs. Damit ist auch die spektrographische Minute zurück, nur heißt sie nun wissenschaftliche Minute. Und wir beginnen mit einem relativ ernüchternden Thema: der durch die Klimakrise bedingten Hungerkatastrophe in Madagaskar. Außerdem sprechen wir über Armin Laschet, Klimamigration und den Privilegien-Peak, sowie über viele weitere gesellschaftliche Themen. 33:00: Meine Kindheit im "Privilegien-Peak“ 34:00: Agenda 2030 der UN 37:00: Jason lobt Papsi! 40:00: Warum Rot-Rot-Grün immer scheitern wird 41:00: Umgang mit der Klimakrise 43:00: Jason und Konservatismus 44:00: Positiver Ausblick für die Gesellschaft 46:00: Warum wir im Arsch sind 54:00: Der Blog-Relaunch 58:00: Jason Beitrag für eine Zukunft

Duration:03:46:00

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132 | Jason, wie geht es dir?

6/6/2021
Wir wollten in dieser Woche noch gerne podcasten, fanden aber nur ein Stündchen kurz vor den ersten Hochrechnungen der Wahlen in Sachsen-Anhalt. Ich habe Jason gefragt wie es ihm geht und dann quatschten wir einfach ein wenig. Das tat gut. Der Beitrag 132 | Jason, wie geht es dir? erschien zuerst auf Wochenendrebell.

Duration:01:37:27