MWH Podcasts

Betrachten wir den Lauf des Evangeliums durch diese Welt, kann man eine totale Veränderung der Menschen, aber auch der menschlichen Umstände feststellen. Wo vorher Hass war, setzt Liebe ein. Wo Streit war, gibt es Frieden. Gottes Wort verändert die Welt! Eine Begebenheit hat sich bei mir besonders eingeprägt: ...

Die Christen sind ein dankbares Volk. Danksagung ist in der Tat eine christliche Tugend. Weil das wahr ist, sollten uns die Worte des Apostels Paulus nicht überraschen: Undankbarkeit ist die Wesensart derer, die noch nicht erlöst sind. Leider gibt es manchmal aber auch undankbare Christen, obwohl sie doch den meisten Grund zur Dankbarkeit haben, weil Gott so viel für sie getan hat. Das eben gehörte Wunder, ermahnt uns treffend zur Dankbarkeit.

Man möchte ihn fast beneiden, den Seher von Patmos, der als der letzte Zeuge, mit prophetischem Geist gesalbt, in der Bibel seine Stimme erhebt. Johannes, der Lieblingsjünger Jesu, wurde im hohen Alter um seines Glaubens willen auf die Strafinsel verbannt. Dort hat ihm unser erhöhter Herr Jesus Christus in einzigartiger Weise Einblick in die himmlische Herrlichkeit gewährt. Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, wurde ihm gezeigt.

Heute möchte ich wieder einmal etwas aus meiner persönlichen Glaubenserfahrung weitergeben. Es ist noch gar nicht allzu lang her, als mein Hausarzt mir sagte, ich wäre „Reif für die Insel!“ Was hat er damit gemeint? Ich war über Wochen und Monate mehrmals krank. Bronchitis, Virusgrippe, Bandscheibenprobleme …

Es ist genauso, wie wenn jemand zu dir kommt und sagt: „Ich bin Afrikaner“, er ist aber nicht schwarz. „Ich bin Europäer“, er ist aber nicht weiß. „Ich bin Chinese“, er hat aber keine Schlitzaugen. Lieber Hörer, du kannst nicht sagen, ich kenne Gott, Jesus ist mein Herr, hast aber keine Liebe zu deinem Nächsten. Es ist genauso, wie wenn jemand zu dir sagt; „ich bin Bäcker, hab aber noch nie einen Teig angefasst“. Wenn ich Bäcker bin, geht der Teig durch meine Hände.

Bitterkeit ist ein verbreitetes Phänomen. Wo sie einmal Fuß gefasst hat, weicht sie nur zögerlich, wenn überhaupt. Und sie ist in der Lage, das Leben von Menschen bis in die Tiefen zu prägen. In der Regel entsteht Bitterkeit durch erfahrenes tiefgreifendes Unrecht, das nicht wiedergutgemacht werden kann. Und zwar meist durch eine Kette von Unrecht, das nicht wiedergutgemacht werden kann!

Als junger Radsportler mischte ich mir einmal einen Energietrunk. Das Rezept beinhaltete eine ganze Menge wertvolle Sachen. Die Liste war lang. Wer radelt, braucht Energie. Und diese Mischung sollte vollauf genügen. Als ich alles fertig gemixt hatte, gönnte ich mir einen ersten Schluck. Und die Erwartung war so groß wie auch die Enttäuschung. Es war schlicht ungenießbar. Mein erster Schluck war auch der letzte.

Nächste Woche ist es wieder so weit. Und ich freu mich darauf: Ich werde meinen Kollegen anrufen und mich eine Stunde mit ihm unterhalten. Naja, es ist mehr als eine Unterhaltung. Ich spreche mit meinem Mentor. Es ist nun sicher schon 10 Jahre her, dass wir vereinbart haben, ein Jahr lang einmal im Monat für eine Stunde miteinander zu sprechen. Und diese Vereinbarung haben wir bis auf eine kurze Unterbrechung jedes Jahr erneuert.

Mein Anliegen und mein Gebet ist es, dass meinen Zuhörern heute wieder ganz neu die Augen aufgehen über dem herrlichen Geschenk, das Gott denen bereitet hat, die an ihn glauben, die ihn lieben und ihm vertrauen. Gnade ist für mich eines der schönsten Worte in der Bibel. Es kommt daher, weil ich für mein eigenes Leben erkannt habe, dass ich Gottes Gnade nötig habe. Und zwar Tag für Tag, Stunde für Stunde. Gnade ist die unverdiente Zuwendung des heiligen und barmherzigen Gottes an mich, an sein Geschöpf. Gnade kann niemals verdient werden.

Lazarus war schwer erkrankt. Jeder rechnete mit dem Tod, und man sandte einen Boten mit einer eher zurückhaltenden Botschaft zum Herrn Jesus. Keine Bitte um Hilfe, sondern nur die Feststellung seiner Krankheit. Aber man spürte die Liebe aus der Botschaft. Der Herr Jesus reagierte mit der Bemerkung, dass diese Krankheit nicht zum Tode sei, sondern zur Ehre Gottes.

Wie der Mensch manipuliert wird und sich kaum dagegen wehren kann, erleben wir in unserer Zeit sehr stark. Wir meinen, dass wir vielen Dingen einfach ausgeliefert sind. Oft merken wir es nicht einmal. Im Duden heißt es: Manipulation ist bewusster und gezielter Einfluss auf Menschen ohne deren Wissen und oft gegen deren Willen.

Mit vielen Einfällen versucht man in der Geschäftswelt Werbung zu machen. Alles dient aber nur dazu, die eigenen Kassen zu füllen. Der Mensch wird nach jeder Richtung hin manipuliert. Kürzlich gab es einen Werbeslogan für ein Schlafmittel. Da war Folgendes zu lesen: Unser Medikament dient dazu, Ihnen die Angst zu nehmen, Ihnen Ruhe zu schenken und Ihnen neuen Mut zu machen.“

Schön, dass Sie eingeschaltet haben, und dass wir wieder eine Begebenheit aus der Bibel zu uns reden lassen. Gottes Wort ist einfach lebendig und hat uns auch heute, 2000 Jahre nach seiner Entstehung, viel zu sagen. Wir wollen uns heute mit einem Wunder des Herrn Jesus beschäftigen, bei dem ein wassersüchtiger Mann geheilt wurde.

Um diese Worte des Apostel Paulus in Epheser 5 recht zu verstehen, müssen wir die Osterbotschaft neu ins Herz fassen. Christus ist auferstanden! Er hat den Sieg erfochten am Kreuz über alle Sünde, alles Leid und Elend auf Erden. Er hat dem Tode die Macht genommen. Das ist am Ostertag ans Licht gekommen. Aber übersehen wir eines nicht: Christus ist in eine unösterliche Welt hinein auferstanden.

Gewiss stimmen Sie mir zu, wenn ich behaupte, dass der Mensch Liebe benötigt, um glücklich zu sein. Jeder Mensch braucht Zuwendung, Anerkennung, Bestätigung. Er braucht Hilfe und Zuwendung von anderen, die es gut mit ihm meinen und in deren Augen er wertvoll ist. Kennen Sie das aus Ihrem Leben? Haben Sie jemanden, dem Sie sich anvertrauen können? Haben Sie jemanden, von dem Sie sagen können: Ja, von ihm oder von ihr bin ich wirklich geliebt.

Die Frage unserer Überschrift stellen Menschen immer wieder. „Wenn Gott allmächtig ist, wie ihr Christen sagt, warum ließ Er dann überhaupt die Sünde zu? Warum hat Er den Teufel nicht sofort vernichtet? Warum sieht Er tatenlos zu, wie sich die Menschen abschlachten?“ Diese Reihe wird über Krankheit, Kriminalität und viele Lebensbereiche festgesetzt. „Dieser Gott ist doch machtlos, sonst würde Er seine Stärke beweisen.“ So urteilen viele Menschen.

Ja, es gibt mehr als das was wir mit unseren Augen sehen und mit unseren Ohren hören können. Es gibt eine sichtbare und eine unsichtbare Welt. Und von dieser unsichtbaren Welt sprechen diese Verse im Hebräerbrief. „Deshalb lasst nun auch uns, da wir eine so große Wolke von Zeugen um uns haben...“. Wir sind umgeben von einer riesigen Zuschauerschar, die dort von der unsichtbaren Welt aus auf uns schaut.

Ich will Ihnen gleich erzählen, was ich vor einiger Zeit erlebt habe. Es war mitten in der Nacht, als ich plötzlich aufwachte. Ich lauschte. Durch das geöffnete Fenster drangen deutlich Hilferufe. „Hilfe, Hilfe …!“ Die Rufe mussten aus dem nahe gelegenen Wald kommen. Ich rief die Polizei. Nach kurzer Suche fanden die Beamten einen hilflosen, verzweifelten und total erschöpften Mann. Er hatte sich im Wald verirrt, verletzte sich und lag jetzt hilflos wimmernd im Unterholz fest.

In manchen Personaldokumenten ist eine Rubrik vorgesehen: „Unveränderliche Kennzeichen“. Haben auch Jünger Jesu unveränderliche Kennzeichen? Ohne Anspruch auf Vollzähligkeit nennt der Apostel Petrus in seinem 1. Brief, Kapitel 1 Vers 3-9 ihrer drei: 1. Christen sind erfüllt von lebendiger Hoffnung. 2. Christen werden bewahrt zur Seligkeit durch den Glauben. 3. Christen erreichen ihr Ziel.

Es hat Menschen immer wieder die Frage bewegt: Wie komme ich mit Gott zurecht? Wer nun in der Bibel dieser Frage nachgeht wird immer wieder darauf stoßen: Ich komme gar nicht mit Gott zurecht. Ich schaffe es nicht. Im Gegenteil, ich scheitere an Gott. In Römer 3 kommt Paulus zu dem klaren Schluss: „Alle Welt ist vor Gott schuldig.“ Und: „Alle sind schuldig geworden und haben den Anteil an Gottes Herrlichkeit verloren.“