Close Up. Ein Podcast ubers Filmemachen-logo

Close Up. Ein Podcast ubers Filmemachen

Arts & Culture Podcasts

Einblick ins Filmemachen: Jede Woche sprechen die Filmakademie-Mitglieder Susanne Bormann und Christian Schwochow im Wechsel mit ihren Kollegen aus unterschiedlichen Gewerken darüber, wie ein Film eigentlich entsteht und was das Besondere ihres Berufes ist.

Location:

United States

Description:

Einblick ins Filmemachen: Jede Woche sprechen die Filmakademie-Mitglieder Susanne Bormann und Christian Schwochow im Wechsel mit ihren Kollegen aus unterschiedlichen Gewerken darüber, wie ein Film eigentlich entsteht und was das Besondere ihres Berufes ist.

Language:

German


Episodes
Ask host to enable sharing for playback control

Produzentin Bettina Brokemper & Christian Schwochow — Folge 6

12/13/2023
Bettina Brokemper ist mit ihrer Produktionsfirma „Heimatfilm“ eine der wichtigsten unabhängigen Produzent:innen in Deutschland. Als erste, die in ihrer Arbeiterfamilie auf direktem Bildungsweg Abitur machen konnte und studiert hat, entdeckte sie bereits als Jungendliche ihre große Liebe zum Autor:innenkino. Mit Reality Fiction finanzierte sie ihr Studium und nach einem Stipendium und zweijähriger Arbeitserfahrung in LA kehrte sie in ihre Heimat zurück. Bettina Brokemper ist ein Arbeitstier, unerschrocken und begeistert, mit kölschem Humor und Gemüt (Et hätt noch immer jot jejange) kämpft sie um ihre Stoffe und bezeichnet sich selbst als Wadenbeißerin. Christian Schwochow spricht mit ihr über die Gründung der eigenen Firma, die achtjährige Entwicklungsphase von Hannah Arendt und über ihre Arbeit für Zentropa. Wütend über das Frauenbild in „Breaking the Waves“, konfrontierte sie Lars von Trier bei ihrer ersten Begegnung damit, wie unterirdisch sie seinen Film fand, was eine produktive Arbeit auf Augenhöhe mit einer guten Streitkultur schuf. Sie berichtet, warum sie allen Existenzgründer:innen rät, nicht zu wenig Geld zu beantragen, wie schwer sie es mit dem Film „Falsche Bekenner“ hatten und wie wichtig es ihr ist, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich alle ernst genommen und wahrgenommen fühlen und ihr Bestes geben können, dadurch dass ihre Bedürfnisse soweit wie möglich verstanden und akzeptiert werden. Diese Folge von Close-up wird Euch von MUBI präsentiert, einem globalen, kuratierten Streaming-Dienst, Filmverleih und Produktionsfirma, die großartige und visionäre Filme aus der ganzen Welt zu Euch bringt. Ab sofort könnt Ihr mit MUBI aber auch ins Kino gehen: Mit MUBI GO erhalten Mitglieder jede Woche ein kostenloses Kino-Ticket, um einen handverlesenen, neuen Film im Kino zu erleben. Als Close-up-Hörer:innen könnt Ihr MUBI, und damit für begrenzte Zeit auch MUBI GO, jetzt 30 Tage lang kostenlos ausprobieren: Unter MUBI.com/close-up. Für einen ganzen Monat großartiges Kino kostenlos. Ein Podcast der Deutschen Filmakademie. Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zum Gast: HeimatfilmMehr zum Host: FacebookInstagramChristian Schwochow AgenturFoto: Heimatfilm Schnitt: Rainer Schwochow Aufnahme: Sonnenstudio Musik: Martin Todsharow Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens Technische Umsetzung: Sophie Niethe Kapitel 00:07:57 Gretchenfrage – der Weg zum Film; Geld verdienen mit Reality Fiction 00:18:00 Filmhochschule in München 00:26:05 Stipendium in LA 00:36:58 Zurück in der Heimat in Köln – Neue Impuls Film 00:45:26 Arbeit für Zentropa – die Filme mit Lars von Trier (Dogville, Antichrist, Melancholia) 00:53:03 Gründung von Heimatfilm – „Falscher Bekenner“ mit Christoph Hochhäusler, Festivalbeitrag in Cannes 01:01:35 Auslaufen des Existenzgründerkredits, Schwieriger Start wegen knapper Kasse 01:07:28 Erfolg einschätzen und der zwischenmenschliche Aspekt am Produzieren, die gemeinsame Sprache 01:17:02 Die Werte von Heimatfilm 01:20:23 Umgang mit Lohnsteigerung 01:28:45 Was gibst Du jungen Filmstudierenden mit auf den Weg? 01:35:41 Über den achtjährigen Entwicklungsprozess von Hannah Arendt

Duration:01:50:41

Ask host to enable sharing for playback control

Schauspielerin Katja Riemann & Susanne Bormann — Folge 5

12/6/2023
Katja Riemann erzählt Susanne Bormann, wie sie nach einer tollen Zeit an der Schauspielschule fast Goldschmiedin geworden wäre, nachdem sie als Berufsanfängerin dem rauen Klima der Münchner Kammerspiele den Rücken gekehrt hat und wie dann mehr oder minder durch Zufall der Film in ihr Leben trat. Im Herzen eine Kämpferin, im Alltag eine schüchterne Teetrinkerin, wollte sie eigentlich immer nur spielen. In den 90ern wurde sie in einen Erfolg hineingeworfen, der sie schier überrollt hat. Sie war als junge Mutter nicht geübt darin, über Nacht völlig exponiert in der Öffentlichkeit zu stehen und ein Star zu sein. Es geht um die starke Abhängigkeit von Schauspielenden, darum, wie sich eine Figur Stück für Stück entwickelt, wenn man mit ihr schwanger geht, wie Spielende Emotionen für andere fühlbar und Gedanken sichtbar machen können sowie um die Kraft der Imagination. Ein Gespräch über die grosse Liebe zum Beruf und auch über dessen Schattenseiten. Diese Folge von Close-up wird Euch von MUBI präsentiert, einem globalen, kuratierten Streaming-Dienst, Filmverleih und Produktionsfirma, die großartige und visionäre Filme aus der ganzen Welt zu Euch bringt. Ab sofort könnt Ihr mit MUBI aber auch ins Kino gehen: Mit MUBI GO erhalten Mitglieder jede Woche ein kostenloses Kino-Ticket, um einen handverlesenen, neuen Film im Kino zu erleben. Als Close-up-Hörer:innen könnt Ihr MUBI, und damit für begrenzte Zeit auch MUBI GO, jetzt 30 Tage lang kostenlos ausprobieren: Unter MUBI.com/close-up. Für einen ganzen Monat großartiges Kino kostenlos. Ein Podcast der Deutschen Filmakademie. Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zum Gast: Agentur Katja RiemannInstagram Katja RiemannMehr zum Host: Susanne Bormann InstagramSusanne Bormann AgenturFoto: Mirjam Knickriem Schnitt: Nicolai Ziel Aufnahme: Nicolai Ziel Musik: Martin Todsharow Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens Technische Umsetzung: Sophie Niethe Kapitel 00:01:06 Biografisches und aktuelle Arbeit am zweiten Sachbuch 00:10:02 Über die Castingsituation und den Sprung ins kalte Wasser mit jeder Figur 00:20:21 Eskapismus und Neugierde, Eintauchen in andere Charaktere 00:24:29 Weg zum Beruf und Kindheit / Emotionale Verbundenheit zu den Kolleg:innen und dem Publikum 00:33:24 Solidarität während des Schauspielstudiums und erste Theatererfahrungen geprägt vom Klima der Konkurrenz 00:47:06 Kometenhafter Erfolg nach „Abgeschminkt“, zum ersten Mal im Leben Teil „einer Gruppe“ 00:57:29 „Ich wusste nicht, wie das geht ein Filmstar zu sein, wollte immer einfach nur Schauspielerin sein“ - Die schmerzhafte Schattenseite in der Öffentlichkeit zu stehen 01:09:21 Rollenarbeit und Dreh-Vorbereitung: Die Auswahl der Projekte 01:16:52 Annäherung an die Figur - schwanger gegen mit der Figur, Intuitiver Zugang 01:23:09 Die Entwicklung der Rolle über Kostüm und Requisiten 01:29:29 „Ich bin die Andere“ - Eine Frau mit drei multiplen Persönlichkeiten 01:39:25 „Relativitätstheorie der Liebe“ – Fünf unterschiedliche Figuren innerhalb eines Episodenfilms 01:46:06 Emotionale Vorbereitung 02:00:44 Coaching bei Katja und E-Casting

Duration:02:03:17

Ask host to enable sharing for playback control

Kameramann Florian Hoffmeister & Christian Schwochow — Folge 4

11/29/2023
In der heutigen vierten Folge hat Christian Schwochow den Kameramann Florian Hoffmeister zu Gast. Sie sprechen über das erste Interesse an der Arbeit mit bewegten Bildern, den Anfängen des künstlerischen Ausdrucks und den Weg zur und die Zeit an der Filmhochschule. Sie sprechen über die Zusammenarbeit mit der Regie, u.a. Hannes Stöhr („Berlin is in Germany“) und Hendrik Handloegten („Paul is Dead“), über die Unterschiede in den Erfahrungen, die er in Deutschland und bei zahlreichen internationalen Projekten in England gesammelt hat und den Unterschied analog oder digital zu drehen. Besonders spannend wird es, wenn Florian Hoffmeister und Christian Schwochow über die Kameraarbeit bei „Tar“ sprechen, für die Hoffmeister in diesem Jahr seine erste Oscar-Nominierung erhalten hat. U.a. geht es darum, welche Vorbereitungen getroffen werden müssen, um eine mehr als zehnminütige Szene in einer Einstellung drehen zu können und wie hierbei die Zusammenarbeit mit dem Regisseur Todd Field und der Hauptdarstellerin Cate Blanchett aussah. Diese Folge von Close-up wird Euch von MUBI präsentiert, einem globalen, kuratierten Streaming-Dienst, Filmverleih und Produktionsfirma, die großartige und visionäre Filme aus der ganzen Welt zu Euch bringt. Ab sofort könnt Ihr mit MUBI aber auch ins Kino gehen: Mit MUBI GO erhalten Mitglieder jede Woche ein kostenloses Kino-Ticket, um einen handverlesenen, neuen Film im Kino zu erleben. Als Close-up-Hörer:innen könnt Ihr MUBI, und damit für begrenzte Zeit auch MUBI GO, jetzt 30 Tage lang kostenlos ausprobieren: Unter MUBI.com/close-up. Für einen ganzen Monat großartiges Kino kostenlos. Ein Podcast der Deutschen Filmakademie. Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zum Gast: Florian Hoffmeister HomepageMehr zum Host: FacebookInstagramChristian Schwochow AgenturSchnitt: Rainer Schwochow Aufnahme: Sonnenstudio Musik: Martin Todsharow Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens Technische Umsetzung: Sophie Niethe Kapitel 00:01:06 Vom Dorf über die Musik zum Film 00:13:09 Glück und Anziehungskraft führten zum Beruf 00:21:35 Praktikumsplatz als Beleuchterhilfe am Set und Arbeit parallel zur Filmhochschule 00:29:35 Aus dem Mangel heraus Lernen - Erfahrungen sammeln während der Filmschule 00:35:26 Dogma-Stil vs. Gebaute Bilder 00:42:06 Was legt man vorher fest - Am Bespiel von „Tar“ 01:12:37 Dialog mit den Schauspieler:innen, „Beauty-Light" 01:26:03 Mit Operator:innen drehen und hinterm Monitor sitzen vs. Selbst schwenken 01:34:05 Fünf Langfilme direkt nach dem Studium - Großartige Kontakte durch die DFFB 01:41:49 Shotlist vs. Intuitives Arbeiten 01:46:40 Zusammenarbeit mit Szenenbild & Kostümbild 01:51:53 Arbeit in England 02:02:57 Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Duration:02:19:06

Ask host to enable sharing for playback control

Tonmeister Roland Winke & Susanne Bormann — Folge 3

11/22/2023
Heute rücken wir einmal mehr ein Gewerk ins Zentrum, das sich normalerweise dadurch auszeichnet, möglichst unsichtbar zu sein am Set – der Ton. Der überaus erfahrene Set-Tonmeister Roland Winke („Tar“, „Damengambit“, „Das Parfüm“, „Der Untergang“) gewährt uns einen Blick in seine „Trickkiste“. Seine Lehrjahre hatte er noch bei der DEFA, wo man als Tonmeister einen Film von Anfang bis Ende begleiten, überall reinschnuppern und ein Gespür dafür entwickeln konnte, was wann wichtig ist im Entstehungsprozesses eines Filmes. Bereits nach sechs Jahren Dreherfahrung gelang ihm der Einstieg in die A-Klasse mit Bernd Eichingers „Mädchen Rosemarie“. Neben den technischen Belangen geht es viel um die menschlichen Qualitäten, die am Set im Bereich Ton helfen, damit alles ineinander greifen kann. Außerdem darum, wie wichtig Vorausschau und Selbstreflexion für einen reibungslosen Ablauf sind: „Was hätte ich anders machen können, wenn ich 5 Minuten mehr Zeit gehabt hätte?“ Diese Folge von Close-up wird Euch von MUBI präsentiert, einem globalen, kuratierten Streaming-Dienst, Filmverleih und Produktionsfirma, die großartige und visionäre Filme aus der ganzen Welt zu Euch bringt. Ab sofort könnt Ihr mit MUBI aber auch ins Kino gehen: Mit MUBI GO erhalten Mitglieder jede Woche ein kostenloses Kino-Ticket, um einen handverlesenen, neuen Film im Kino zu erleben. Als Close-up-Hörer:innen könnt Ihr MUBI, und damit für begrenzte Zeit auch MUBI GO, jetzt 30 Tage lang kostenlos ausprobieren: Unter MUBI.com/close-up. Für einen ganzen Monat großartiges Kino kostenlos. Ein Podcast der Deutschen Filmakademie. Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zum Host: Susanne Bormann InstagramSusanne Bormann AgenturFoto: Florian Liedel/Deutsche Filmakademie Schnitt: Nicolai Ziel Aufnahme: Nicolai Ziel Musik: Martin Todsharow Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens Technische Umsetzung: Sophie Niethe Kapitel 00:02:31 Biographie und Gretchenfrage 00:06:48 Erste Erfahrungen bei der DEFA, wo man als Tonmeister den Film von den Probeaufnahmen bis zur Mischung begleiten konnte 00:22:30 Arbeitsabläufe am Set 00:28:45 Plötzliche Lautstärke in emotionalen Szenen – Wie kann ich mich darauf vorbereiten? 00:33:25 Playbacks/Musik über Dialogen 00:36:36 Equipment 00:46:24 Absprache zwischen Ton und Kostüm – Vorausdenken und Abstimmen vor Drehstart 00:56:04 Gewichtung von Ton im Film 00:01:26 Wie während des Takes aufgenommene Atmosphären und Töne den Schnittprozess unterstützen können 01:13:02 Zusammenarbeit mit Boomer:innen 01:17:27 „Tar“ und „Damengambit": Stereo - Mikrofonie 01:24:04 Was neben der Technik entscheidend ist – Der menschliche Umgang und das Feingefühl 01:34:14 Historische Projekte und Tonband – Technologie 01:42:16 Internationale Projekte 01:53:40 Wie andere Gewerke den Ton unterstützen können 02:07:14 Fachkräftemangel und gestiegener Anspruch an die Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Duration:02:21:14

Ask host to enable sharing for playback control

Regisseurin Margarethe von Trotta & Christian Schwochow — Folge 2

11/15/2023
Aufwachsen bei freigeistiger Mutter, ohne Vater, wurde Margarethe von Trotta frühzeitig geprägt von der Haltung, als Frau alles sein zu können, wenn man es sich erkämpft. Sie erzählt von anfänglichen Schwierigkeiten als Frau in ihrem Metier akzeptiert und anerkannt zu werden, zu einer Zeit als in der BRD Frauen beruflich wenig zugestanden wurde. Diese Folge liefert einen Einblick in die warmherzige, scharfsinnige und engagierte Arbeitsweise von Margarethe von Trotta und veranschaulicht nebenbei, welchen Weg wir in der Emanzipation bereits zurückgelegt haben und wie wichtig dafür das Engagement einzelner unerschrockener Frauen wie z.B. Margarethe von Trottas war. Sie erläutert, warum man viel freier in der Arbeit ist, wenn man einen Plan hat, den man dann bei Bedarf auch umschmeißen kann, wie wichtig es ist, einen angstfreien Raum zu schaffen, in dem alle gerne zum Set kommen und warum Trotta unterwürfige Figuren nur als Nebenrollen erträgt. Ein Gespräch über die Macht von Erziehung, die Filmgeschichte Deutschlands und das Portraits einer echten Filmikone. Diese Folge von Close-up wird Euch von MUBI präsentiert, einem globalen, kuratierten Streaming-Dienst, Filmverleih und Produktionsfirma, die großartige und visionäre Filme aus der ganzen Welt zu Euch bringt. Ab sofort könnt Ihr mit MUBI aber auch ins Kino gehen: Mit MUBI GO erhalten Mitglieder jede Woche ein kostenloses Kino-Ticket, um einen handverlesenen, neuen Film im Kino zu erleben. Als Close-up-Hörer:innen könnt Ihr MUBI, und damit für begrenzte Zeit auch MUBI GO, jetzt 30 Tage lang kostenlos ausprobieren: Unter MUBI.com/close-up. Für einen ganzen Monat großartiges Kino kostenlos. Ein Podcast der Deutschen Filmakademie. Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zum Host: FacebookInstagramChristian Schwochow AgenturFoto: Schnitt: Rainer Schwochow Aufnahme: Pharos Studio München Musik: Martin Todsharow Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens Technische Umsetzung: Sophie Niethe Kapitel 00:01:04 Aufwachsen in Ruinen 00:10:23 Die Prägung einer freidenkenden Mutter und eines abwesenden Vaters 00:19:13 Paris 00:24:21 Freundeskreis von filmbegeisterten Philosophiestudierenden und Pariser Kinoerlebnisse der Nouvelle Vague 00:33:19 Einstieg in die deutsche Filmszene und Kontakt zu Volker Schlöndorff, erste Arbeit als Schauspielerin bei dem Film „Baal" 00:41:04 Buchentwicklung mit Volker Schlöndorff an gemeinsamen Projekten und Co- Regie bei „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ 00:52:15 Erste eigene Regiearbeit 01:02:27 Arbeitsweise: zwischen Intuition und Plan 01:10:40 Kamera mit Michael Ballhaus und Franz Rath 01:18:15 Umgang mit Kritik, Gegenwind von der Presse 01:29:15 Zusammenarbeit mit Barbara Sukowa 01:37:02 Balance zwischen Geschichtstreue und Fiktion bei der Entwicklung von historischen Figuren 01:43:15 Was würden Sie jungen Filmemacher:innen mit auf den Weg geben?

Duration:01:48:43

Ask host to enable sharing for playback control

Dokumentarfilmregisseur Thomas Heise & Christian Schwochow — Folge 1

11/8/2023
Thomas Heise nimmt uns mit in seine Kindheit im Intellektuellen-Millieu in Ost-Berlin, zu Gesprächen auf Augenhöhe mit Heiner Müller. Wir erfahren viel über das Leben und den Kulturbetrieb in der DDR, wie Heise als Kind des Bildungsbürgertums das Abitur und Studium zunächst verwehrt wird, Heiner Carow sich aber für ihn einsetzt und er am Ende doch zur DEFA kommt. Heise erzählt lebendig, bildhaft und ohne Bitterkeit von der Ambivalenz der damaligen Zeit, wie Klassenkamerad:innen und Studienkolleg:innen Stasi-Berichte über ihn geschrieben haben und beschreibt die Wichtigkeit und gleichzeitig den Gegenwind, wenn man in der Kunst Geschichten jenseits von Moral umsetzen will. Heises jüdischer Vater war im Arbeitslager, Heise hingegen dreht 1991 den ersten Teil seine Trilogie: „Stau. Jetzt geht‘s los.“ über Neonazis in Ostdeutschland und möchte die Menschen hinter der Bewegung kennen lernen. Eine Folge über das unvoreingenommene Beobachten als Dokumentarfilmer, anschaulich gemacht z.B. an einem seine bedeutendsten Filme „Heimat ist ein Raum aus Zeit“, nominiert für den Deutschen Filmpreis im Jahr 2019. Diese Folge von Close-up wird Euch von MUBI präsentiert, einem globalen, kuratierten Streaming-Dienst, Filmverleih und Produktionsfirma, die großartige und visionäre Filme aus der ganzen Welt zu Euch bringt. Ab sofort könnt Ihr mit MUBI aber auch ins Kino gehen: Mit MUBI GO erhalten Mitglieder jede Woche ein kostenloses Kino-Ticket, um einen handverlesenen, neuen Film im Kino zu erleben. Als Close-up-Hörer:innen könnt Ihr MUBI, und damit für begrenzte Zeit auch MUBI GO, jetzt 30 Tage lang kostenlos ausprobieren: Unter MUBI.com/close-up. Für einen ganzen Monat großartiges Kino kostenlos. Ein Podcast der Deutschen Filmakademie. Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zum Gast: Vimeo Thomas HeiseEinige Filme von Thomas Heise sind online hier zugänglich: Imbiss SpezialEisenzeitStau- Jetzt geht's losNeustadt. Stau- Der Stand der DingeKinder. Wie die Zeit vergeht.MaterialHeimat ist ein Raum aus ZeitMehr zum Host: FacebookInstagramChristian Schwochow AgenturSchnitt: Rainer Schwochow Aufnahme: Sonnenstudio Musik: Martin Todsharow Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens Technische Umsetzung: Sophie Niethe Kapitel 00:01:40 Kindheit zwischen Polit-Elite und Proletariat in Köpenick 00:15:45 Jugend in den '68er Jahren, zur Zeit des Prager Frühlings 00:19:52 Armeezeit und Ausbildung zum Drucker - die klassische Laufbahn der Intellektuellen - Kinder 00:32:40 Erste Filmversuche und Anfänge bei der DEFA 00:43:11 Arbeit mit Heiner Carow und der Impuls für Dokumentarfilm statt Spielfilm 00:52:25 Die Zeit an der Filmhochschule und wie und warum Heiner Carow Thomas Heises Aufnahme durchsetzt 01:05:00 Viele Filme wurden in der DDR nicht gezeigt 01:19:50 Exmatrikulation aus politischen Gründen und Arbeit als Regieassistent bei Thomas Harland 01:26:30 Stasi-Akte (operativer Vorgang im Rahmen der Biermannausweisung) 01:34:08 Wendezeit 01:44:00 „Stau - Jetzt geht’s los“ (Film über Neonazis) und „Heimat ist ein Raum aus Zeit“ 02:07:25 Finanzierung vom zweiten Teil der Trilogie „Neustadt. Stau - Der Stand der Dinge“ 02:14:20 Entstehung von „Heimat ist ein Raum aus Zeit“ und „Vaterland“ 02:29:12 Wichtigkeit und gleichzeitig Schwierigkeit in der Kunst Geschichten jenseits von Moral umgesetzt zu bekommen (Beispiel abgesagte Premiere von „STAU“ am BE) 02:32:55 Schnittprozess von „Heimat ist ein Raum aus Zeit“ - wie hat er den Film gebaut?

Duration:02:41:15

Ask host to enable sharing for playback control

Regisseurin, Autorin und Schauspielerin Maryam Zaree & Susanne Bormann — Folge 5

11/16/2022
Ein leidenschaftliches, filmpolitisches und sehr berührendes Gespräch erwartet unsere Hörer:innen in diesem Austausch der preisgekrönten Filmemacherin Maryam Zaree mit Susanne Bormann. Im Kern eine Aussage zu haben, die Zuschauer:innen darin ermutigt, trotz allen Widrigkeiten zu diesem Leben „Ja“ sagen zu können, das ist etwas, was die Regisseurin, Autorin und Schauspielerin mit ihren Filmen anstrebt und wonach sie auch selbst in Filmen sucht. Als Kind politisch verfolgter Eltern steht Maryam Zaree heute umso mehr für die Werte ein, für die ihre Eltern damals verurteilt wurden. Wir sprechen über ihren mit der Lola prämierten Debütfilm „Born in Evin“, der eine Auseinandersetzung mit der eigenen Familiengeschichte darstellt, die weit über das Private hinaus universell beschreibt, wieviel Kraft es kostet anzuerkennen, dass man versehrt wurde. Außerdem sprechen die Beiden über die Vorteile und Herausforderungen mit dem Vorwissen einer Schauspielerin den Regieberuf zu ergreifen und besprechen, was sich filmpolitisch verändern muss, um zukünftig diverse und relevante Filme zu machen, in denen sich alle in Deutschland lebenden Menschen wiederfinden. Präsentiert wird Close-up von MUBI, einem globalen, kuratierten Streaming-Service, der großartige und visionäre Filme aus der ganzen Welt zeigt. Jeden Tag stellt MUBI einen neuen Film vor, der handverlesen und mit großer Sorgfalt von Kurator:innen ausgewählt wird. Von neuen Regietalenten und Festival-Perlen bis hin zu den preisgekrönten Meisterwerken der Kinogeschichte: Auf MUBI gibt es immer etwas Neues zu entdecken. Close-up-Hörer:innen können MUBI jetzt exklusiv 30 Tage kostenlos ausprobieren: Unter mubi.com/close-up Ein Podcast der Deutschen Filmakademie. Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zum Gast: www.lastrada-doells.com/maryam-zaree.htmlMehr zum Host: Susanne Bormann InstagramSusanne Bormann AgenturFoto: Dorothea Tuch Schnitt: Nicolai Ziel Aufnahme: Sonnenstudio Musik: Martin Todsharow Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Inga Goossens, Jule Bartram Technische Umsetzung: Sophie Niethe Kapitel 0:01:42 Biografisches 0:11:11 Filmpolitische Arbeit bei der Hamburger Filmförderung 0:17:16 Gretchenfrage 0:24:45 Der Weg übers Schauspiel zur Regie und zur Autorin 0:35:02 Wo stehen wir in punkto Diversität und was kann jede:r von uns tun, um die notwendige strukturelle Veränderung voranzubringen 0:59:47 Schauspiellehre bei Larry Moss 1:10:41 Erarbeitung von Rollen 1:16:23 Perspektivwechsel auf das Spielen durch die Arbeit als Regisseurin 1:36:48 Die Entscheidung Inhalte gestalten zu wollen – Regiedebüt „Born in Evin“ 1:43:38 Sichtbar werden als Akt des Widerstandes – Auseinandersetzung mit der eigenen Familiengeschichte und erzählt es etwas über das Private hinaus 1:56:01 Entscheidung für die Metaebene des Filmes – Bilder zu finden für das, was man nicht in Worte fassen kann 2:05:55 Was hättest Du als Berufsanfängerin gerne gewusst? 2:08:22 Was bringt die Zukunft? 2:10:39 Was wünscht Du dem deutschen Kino? 2:13:11 Was ist Dein Motor soviel zu machen?

Duration:02:15:59

Ask host to enable sharing for playback control

Szenenbildner Lothar Holler & Susanne Bormann — Folge 4

11/9/2022
Der Szenenbildner Lothar Holler („Good Bye Lenin!“, „Sonnenallee“, „Leander Hausmanns Stasikomödie") spricht mit Susanne Bormann darüber, wie sich seine Spezialisierung auf DDR Filme entwickelt hat und warum er es als (s)eine Aufgabe sieht, diese Zeit nachfühlbar für die nächsten Generationen zu machen. Wir erfahren, wie VFX die Arbeit der Szenenbildner:innen verändert hat und wie es gelingt die immer größer werdende Teams zu koordinieren. Lothar Holler berichtet als ehemaliger Dozent der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf wie wichtig es ist, unvoreingenommen gegenüber seinen Studierenden zu sein damit sie sich entwickeln und entfalten können, welchen Einfluss sein Stammtisch im Prater als Kontaktbörse hatte und wie vermeintliche „Problemchen“, die schnell mal die Arbeit behindern können, dort gemeinschaftlich geklärt werden konnten. Dem Studiengang sind unter seiner Leitung zahlreiche heutige Filmpreisträger:innen entwachsen. Präsentiert wird Close-up von MUBI, einem globalen, kuratierten Streaming-Service, der großartige und visionäre Filme aus der ganzen Welt zeigt. Jeden Tag stellt MUBI einen neuen Film vor, der handverlesen und mit großer Sorgfalt von Kurator:innen ausgewählt wird. Von neuen Regietalenten und Festival-Perlen bis hin zu den preisgekrönten Meisterwerken der Kinogeschichte: Auf MUBI gibt es immer etwas Neues zu entdecken. Close-up-Hörer:innen können MUBI jetzt exklusiv 30 Tage kostenlos ausprobieren: Unter mubi.com/close-up Ein Podcast der Deutschen Filmakademie. Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zum Host: Susanne Bormann InstagramSusanne Bormann AgenturFoto: Andre Böhm Schnitt: Nicolai Ziel Aufnahme: Sonnenstudio Musik: Martin Todsharow Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Inga Goossens, Jule Bartram Technische Umsetzung: Sophie Niethe Kapitel 0:01:35 Biografisches 0:04:35 Gretchenfrage 0:07:56 Ausbildung in der DDR an der Kunsthochschule Weißensee 0:14:15 Wie entsteht ein Szenenbild? 0:24:41 Die Wendezeit in der DEFA 0:37:21 Das Leben in der DDR erlebbar machen für die nächste Generation 0:47:12 Die Entstehung der Berliner Straße in den Filmstudios Babelsberg für „Sonnenallee“ 0:54:52 Die Zeit vor und seit VFX 1:00:05 Locations und Szenenbild bei Leander Hausmanns Stasikommödie 1:08:44 Die Teams im Szenenbild wachsen immer weiter mit den steigenden Ansprüchen als Folge neuer Sehgewohnheiten und Arbeitsschutz 1:13:34 Die Arbeit mit den Studierenden an der HFF - wie wichtig der Stammtisch mit den Student:innen war 1:25:08 Wie Betroffenheit das Ende des Kinos sein kann, weil es Stagnation bedeutet

Duration:01:29:31

Ask host to enable sharing for playback control

Regisseur Burhan Qurbani & Toks Körner — Folge 3

11/2/2022
Burhan Qurbani hat mit seinem kreativen Team aus Hochschulzeiten (Filmakademie Baden-Württemberg) Partner:innen fürs Leben gefunden. Seither gestaltet er mit seiner „Filmfamilie“ gesellschaftsrelevante Stoffe von großer sinnlicher Qualität, wie „Berlin Alexanderplatz“ oder „Wir sind jung. Wir sind stark.“. Sein erster Film „Shahada“ war nach über 20 Jahren der erste Abschlussfilm der im Wettbewerb der Berlinale lief. Mit unserem Gast-Moderator Toks Körner teilt Burhan Qurbani offen und schonungslos die Höhen und Tiefen seiner Kariere, spricht über das Hadern und Zweifeln genauso wie über seine unabdingbare Leidenschaft fürs Filmemachen und sein Bestreben mit seinen Filmen Worte zu finden wofür wir keine Worte haben, nur Gefühle. Handwerk, Hausaufgaben und Struktur sind ihm dabei genauso wichtig wie der rote Faden einer Geschichte, den er gemeinsam mit allen Teammitgliedern entwickelt und er beschreibt die Herausforderung, diesen roten Faden nie zu verlieren. Eindrücklich schildert er wie eigene Rassismuserfahrungen die Entwicklung seiner Stoffe geprägt haben und hält ein Plädoyer für die Förderung und eine bessere, breitere Ausbildung von Autor:innen. Präsentiert wird Close-up von MUBI, einem globalen, kuratierten Streaming-Service, der großartige und visionäre Filme aus der ganzen Welt zeigt. Jeden Tag stellt MUBI einen neuen Film vor, der handverlesen und mit großer Sorgfalt von Kurator:innen ausgewählt wird. Von neuen Regietalenten und Festival-Perlen bis hin zu den preisgekrönten Meisterwerken der Kinogeschichte: Auf MUBI gibt es immer etwas Neues zu entdecken. Close-up-Hörer·innen können MUBI jetzt exklusiv 30 Tage kostenlos ausprobieren: Unter mubi.com/close-up Ein Podcast der Deutschen Filmakademie. Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zum Gast: www.agenturhomebase.de/clients/burhan-qurbani/Mehr zum Host: www.trinitymovie.de/toks-koerner/Foto: Malika Zouhali-Worrall / Urban Ruths Schnitt: Nicolai Ziel Aufnahme: Sonnenstudio Musik: Martin Todsharow Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Inga Goossens, Jule Bartram Technische Umsetzung: Sophie Niethe Kapitel 00:01:30 Biografie Burhan Qurbani 00:04:32 Gretchenfrage 00:08:19 Flucht, Rassismus und Selbstverständnis als PoC 00:20:39 Das Handwerk/die Kunst des Geschichtenerzählens 00:27:19 Arbeit mit den Schauspieler:innen 00:32:05 Entwicklung des visuellen Konzepts 00:37:00 Durch die Höhen und Tiefen des Berufs, gemeinsam mit der „Filmfamilie“ 00:43:15 Verarbeitung eigener Erlebnisse von rechtsextremer Gewalt in „Wir sind jung. Wir sind stark.“ 00:55:38 Umgang mit Verletzungen/Kritik 01:03:53 Handwerk, Hausaufgaben, Struktur 01:08:54 „Berlin Alexanderplatz“ 01:16:30 Selbstverpflichtung gegenüber dem Publikum gesellschaftlich relevant und gleichermaßen sinnlich zu erzählen 01:21:43 Was wünscht Du dem deutschen Kino?

Duration:01:30:24

Ask host to enable sharing for playback control

Editorin Anne Fabini & Susanne Bormann — Folge 2

10/26/2022
Diese Folge zwischen Susanne Bormann und Anne Fabini („Berlin calling“, „Huston“, „More than Honey“) liefert spannende Einblicke in den Schnittprozess von Kinofilmen. Anne Fabini beschreibt, wie sie als Editorin beim Dokumentarfilm im Prinzip gleichzeitig die Rolle einer Drehbuchautorin übernimmt, da die Dramaturgie des Films oft erst im Schneideraum entsteht. Ihr dürft gespannt sein zu hören, wie Anne Fabini es schafft, die Unmengen an Schnittmaterial zu bewältigen, wie sie über den Schnitt die Emotionalität eines Filmes beeinflussen und steuern kann und als Mittlerin zwischen Team und Zuschauer:innen dem Film seinen Atem einhaucht. Besonders beeindruckend sind ihre Schilderung der Arbeit an dem oscarprämierten Dokumentarfilm „Of Fathers and Sons“ über eine radikal-islamistische Familie in Afghanistan, der unter großen Gefahren aufgenommen wurde. Präsentiert wird Close-up von MUBI, einem globalen, kuratierten Streaming-Service, der großartige und visionäre Filme aus der ganzen Welt zeigt. Jeden Tag stellt MUBI einen neuen Film vor, der handverlesen und mit großer Sorgfalt von Kurator:innen ausgewählt wird. Von neuen Regietalenten und Festival-Perlen bis hin zu den preisgekrönten Meisterwerken der Kinogeschichte: Auf MUBI gibt es immer etwas Neues zu entdecken. Close-up-Hörer:innen können MUBI jetzt exklusiv 30 Tage kostenlos ausprobieren: Unter mubi.com/close-up Ein Podcast der Deutschen Filmakademie. Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zum Gast: annefabini.comMehr zum Host: Susanne Bormann InstagramSusanne Bormann AgenturFoto: Sylvia Steinhäuser Schnitt: Nicolai Ziel Aufnahme: Sonnenstudio Musik: Martin Todsharow Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Inga Goossens, Jule Bartram Technische Umsetzung: Sophie Niethe Kapitel 0:01:28 Einführung und kurze Vorstellung 0:08:12 Gretchenfrage, was macht eine:n gute:n Schnittmeister:in aus? 0:16:04 Wie hast Du Deinen Beruf gefunden? Erste Schritte bei Timeline und „Lola Rennt“ 0:25:22 Wie Schnitt die Emotionalität eines Filmes beeinflussen und steuern kann 0:34:36 Schnitt als Mittlerin zwischen Team und Zuschauer:innen - Der Atem des Filmes 0:42:20 Wie entscheidungsfreudig bist Du und wie entstehen die Entscheidungen im Schnitt? 0:51:47 Wie schaffst Du es die Menge an alternativem Material präsent zu halten im Kopf, um Entscheidungen bei Bedarf zu revidieren? 0:57:07 Die Menge an Material bewältigen im Schnitt beim Dokumentarfilm 1:07:07 Die emotionale Arbeit an dem Dokumentarfilm von Talal Derki 1:16:49 Inhaltliche Ausrichtung und die Herausarbeitung der Dramaturgie beim Dokumentarfilm 1:20:05 Fortsetzung und die Arbeit an „In den Uffizien“ 1:27:40 Überforderung im Schnittprozess beim Dokumentarfilm gehört dazu – wie sie entsteht und was dagegen hilft 1:35:36 Netzwerk Bundesverband Filmschnitt und „Rough Cut Service“ 1:42:11 Writing with Fire 1:46:05 Auseinandersetzung mit der Regie im „Raum der Wahrheit“ 1:58:32 Plädoyer für mehr Dialog über den Schnittprozess

Duration:02:03:26

Ask host to enable sharing for playback control

Schauspieler Albrecht Schuch & Susanne Bormann — Folge 1

10/19/2022
Albrecht Schuch ist einer der gefeiertsten Schauspieler dieser Tage. Akribisch bereitet sich der mehrfache Filmpreisgewinner auf seine Rollen vor um dann dem Wunder, dem „dritten“, Raum zu geben. Susanne Bormann spricht mit ihm darüber, welche Geschenke man sich selbst mit einer intensiven Vorbereitung macht, wie Schuchs Arbeitsweise aber auch zu einer Art Verschmelzung mit der Rolle führt, die es schon mal zur Herausforderung werden lässt, aus den Rollen wieder komplett auszusteigen. Albrecht Schuch beschreibt, wie er niemals aufhört zu lernen, wie wichtig frühzeitige Wegbegleiter und Impulsgeber sein können, für ihn beispielsweise seine Deutschlehrerin, mit der er heute noch in engem Kontakt steht und er verrät, warum er bei Castings auch schonmal arrogant wirken kann. Präsentiert wird Close-up von MUBI, einem globalen, kuratierten Streaming-Service, der großartige und visionäre Filme aus der ganzen Welt zeigt. Jeden Tag stellt MUBI einen neuen Film vor, der handverlesen und mit großer Sorgfalt von Kurator:innen ausgewählt wird. Von neuen Regietalenten und Festival-Perlen bis hin zu den preisgekrönten Meisterwerken der Kinogeschichte: Auf MUBI gibt es immer etwas Neues zu entdecken. Close-up-Hörer:innen können MUBI jetzt exklusiv 30 Tage kostenlos ausprobieren: Unter mubi.com/close-up Ein Podcast der Deutschen Filmakademie. Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zum Gast: Agentur Albrecht SchuchMehr zum Host: Susanne Bormann InstagramSusanne Bormann AgenturFoto: Steffen Roth Schnitt: Nicolai Ziel Aufnahme: Sonnenstudio Musik: Martin Todsharow Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Inga Goossens, Jule Bartram Technische Umsetzung: Sophie Niethe Kapitel 00:07:57 Gretchenfrage 00:16:26 Herkunft und die Anfänge des Spielens 00:24:28 Schauspielschule In Leipzig – probieren, und den Verführungen der Branche widerstehen 00:28:08 Umgang mit dem vermeintlichen Machtgefälle zwischen Regieführenden und Schauspielenden 00:40:40 Das Entscheiden-müssen zwischen Theater und Film 00:45:30 Was willst Du mit Deinem Spiel bewirken, was ist Dein Motor? 00:53:43 Geschenk der intensiven Vorbereitung 01:08:10 Vorbereitung auf Christian Schwochows NSU-Film „Die Täter – heute ist nicht aller Tage“ 01:34:48 Otto Modersohn aus Paula 01:45:15 Einsteigen und Aussteigen in die Figur, sich dem Charakter verschreiben 01:48:22 Thomas Brasch in „Lieber Thomas“ 02:04:35 Labude in Dominik Grafs „Fabian“ 02:11:39 Die wichtigsten Wegbegleiter und wie wichtig ein offenes Ohr von anderen im Spielprozess sein kann 02:20:05 Inspiration durch seinen „Theaterpapa“ Thomas Lawinky und die filmische Partnerschaft mit Christian Schwochow 02:29:00 Was wünscht Du Dir für eine filmische Partnerschaft um wirklich aufblühen zu können? 02:37:22 Umgang mit der Herausforderung Casting 02:45:34 Frieden schließen mit dem „Zweitberuf“ Öffentlichentlichkeitsarbeit 02:58:19 Wo siehst Du Dich in 10 Jahren? 03:01:05 Was hättest Du als Berufsanfänger gerne gewusst?

Duration:03:05:55

Ask host to enable sharing for playback control

Trailer zu Filmskript - Ein weiterer Podcast der Deutschen Filmakademie

12/14/2021
Liebe Close-Up Hörer:innen! Um euch die Wartezeit bis zur nächsten Staffel zu versüßen, möchten wir euch wärmstens einen weiteren Podcast der Deutschen Filmakademie empfehlen: „Filmskript. Ein Podcast übers Drehbuchschreiben“ mit Heide Schwochow und Constantin Lieb! In monatlichen Folgen sprechen die beiden über das Handwerk des Drehbuchschreibens: es geht um die Besonderheiten bei der Stoffentwicklung und das Kino als kollektive Kunstform. Pro Episode gibt es jeweils einen thematischen Schwerpunkt – mal mit, mal ohne Gast! Hört euch jetzt die bereits vier Folgen zu den spannenden Themen „Figurenentwicklung“, „Literaturverfilmungen“ und – seit heute online – „Dialoge“ an! Zu finden auf Apple Podcast, Spotify und allen gängigen Podcast-Apps, sowie auf unserer Webseite! Viel Spaß beim Hören! Präsentiert von der Deutschen Filmakademie Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zu den Hosts: AgenturseiteAgenturseiteInstagramFoto: Mattia Tezzele Tonaufzeichnung und Schnitt: Rainer Schwochow Musik: Christopher Colaço (Instagram) Technische Umsetzung: Mattia Tezzele, Sophie Niethe Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Inga Goossens Links Filmskript Podcast

Duration:00:01:13

Ask host to enable sharing for playback control

Casterin Lisa Stutzky & Susanne Bormann — Folge 6

8/11/2021
Lisa Stutzky, Casterin aus Berlin, (Systemsprenger, Generation Beziehungsunfähig) erläutert im Gespräch mit Susanne Bormann, inwieweit Film und Besetzung derzeit auch immer ein politisches Unterfangen ist und warum es wichtig ist, BIPOC- und LGBTQIA+ Personen in den Castingprozess und die Stoffentwicklung mit einzubinden — man könne die eigene Position und den strukturellen Rassismus eben oft nur schwer selbst erkennen. Wir sprechen über den Lernprozess als Grundlage für Filmschaffende um in punkto Diversität Normalität und Quote zu schaffen und darüber, wie wichtig Filmfiguren als Vorbilder sind, um sich selbst hohe Ziele zu stecken und sich repräsentiert zu fühlen. Es geht aber auch um grundlegende Fragen des Castingprozesses allgemein, z.B. um die besondere Beziehung zwischen Caster·innen und Schauspielenden und Lisa Stutzky erklärt, warum sie sich für die Absagen fast genauso viel Zeit nimmt wie für die Vorschläge. Ein Podcast der Deutschen Filmakademie. Podcast Homepage · Facebook · Instagram Präsentiert von MUBI, dem kuratierten Streaming-Service, der außergewöhnliche Kinofilme aus der ganzen Welt zu Euch nach Hause bringt. Als Close-up-Hörer·innen könnt ihr MUBI jetzt 30 Tage kostenlos ausprobieren: Unter mubi.com/close-up Mehr zum Gast: www.imdb.comMehr zum Host: Susanne Bormann InstagramSusanne Bormann AgenturFoto: Elsa van Damke Schnitt: Nicolai Ziel Aufnahme: Sonnenstudio Musik: Martin Todsharow Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens Technische Umsetzung: Mattia Tezzele Kapitel 00:00:00 Einleitung 00:03:11 Biographisches und Gretchenfrage 00:08:22 Die politische Verantwortung im Casting-Beruf 00:13:01 Lisa Stutzkys Weg zum Film 00:18:25 Wie entsteht das Ensemble einer Besetzung? 00:28:58 Laien-Casting/Community-Casting/Neue Schauspieler·innen entdecken 00:36:45 Diversität/inclusives Casting 01:00:09 Beispiele aus dem divers orientierten Casting-Prozess 01:07:17 Missverhältnis zwischen Männer und Frauenfiguren/Diskriminierung von Frauen im Film 01:13:11 Delicate Scenes (Nacktszenen) und die hilfreiche Funktion von Itimitätskoordinator·innen 01:22:29 Das Verhältnis zwischen Caster·innen und Schauspielenden 01:33:58 e-Castings 01:37:58 Die Herausforderung als Caster·in Schauspielenden abzusagen 01:53:03 Wie schützt man sich vor der Vereinnahmung durch den Beruf, wo zieht man die Grenzen? 02:03:32 Tips für Berufsanfänger

Duration:02:07:06

Ask host to enable sharing for playback control

Regisseur Christian Petzold & Christian Schwochow — Folge 5

8/4/2021
Aufgewachsen in einer Reihenhaussiedlung in der Nähe von Solingen, inmitten vielzähliger Autobahnen, wird das Kino zum Sehnsuchtsort. Christian Petzold spricht mit seinem Regiekollegen Christian Schwochow über den Versuch, die Dualität des Schönen und des Schrecklichen in seinen Filmen zu verbinden, warum es problematisch sein kann zu jung ins Regie-Fach einzusteigen, wie er teilweise über Jahre Notizen im Kopf für einen Filmstoff sammelt und dann in drei Wochen ein Drehbuch runterschreibt, über seine Arbeit mit Schauspieler·innen, die bei ihm nicht vor 8 Uhr geweckt werden dürfen und über die Sehnsucht, das eigene Land in Filmen neu zu sehen. Wo nicht immer das drin ist was drauf steht. Ein Podcast der Deutschen Filmakademie Podcast Homepage · Facebook · Instagram Präsentiert von MUBI, dem kuratierten Streaming-Service, der außergewöhnliche Kinofilme aus der ganzen Welt zu Euch nach Hause bringt. Als Close-up-Hörer·innen könnt ihr MUBI jetzt 30 Tage kostenlos ausprobieren: Unter mubi.com/close-up Mehr zum Gast: www.filmportal.deMehr zum Host: FacebookInstagramChristian Schwochow AgenturFoto: privat Schnitt: Rainer Schwochow Aufnahme: Sonnenstudio Musik: Martin Todsharow Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram Technische Umsetzung: Mattia Tezzele, Sophie Niethe Kapitel 00:00:00 Intro 00:03:22 Aufgewachsen in einer Reihenhaussiedlung wird das Kino zum Sehnsuchtsort 00:12:17 Christian Petzolds Affinität zu Autoszenen – welche besonderen Perspektiven und Stimmungen diese „Zelle“ als Spielort ermöglicht 00:21:48 Die Verbindung zwischen Theorie und Emotion beim Filme machen 00:28:26 Über die Gleichzeitigkeit des Schönen und des Schrecklichen 00:31:30 Germanistik- und Theaterwissenschaftsstudium in den 80ern in Berlin – zwischen Wissensdurst und Winterdepression 00:35:21 Was die Bildungsreform „Bologna“ zerstört hat – wie wichtig es ist, Zeit zu haben sich zu entwickeln und sich auch mal „verlaufen“ zu dürfen 00:38:47 Die Wendezeit während des Studiums an der DFFB – ein Moment des Augen Aufreißens, „das Kino ist dazu da zu sehen, zu empfinden“ 00:50:19 Schauspielerfahrungen während des Studiums an der DFFB und in der Schule 00:58:11 über Diskussion, Kritik, Preise, Neid, Eifersucht und wie Konkurrenz an der Uni die Atmosphäre vergiften kann 01:12:58 Große Hürden bei der Entwicklung für „Die Innere Sicherheit“ hätten fast zur Aufgabe des Berufs geführt 01:15:55 Die Entstehung seiner Geschichten: zwei Jahre Vordenken und in drei Wochen runterschreiben 01:21:25 Dialoge: die Wahrheit liegt jenseits der Kriterien von Alltagssprache und Überhöhung 01:31:12 Wo stelle ich die Kamera hin und warum: Wo ist die emotionale Dichte dieser Szene? 01:36:22 Drehvorbereitung – das Ensemble zusammenwachsen lassen und die Orte kennen lernen 01:46:26 Der Drehtag: Annäherung an die Szene – stundenlang ausprobieren 01:58:21 Wie schneidet man, wenn man meistens nur einen Take dreht? 02:06:03 Zweifel sind wichtig 02:10:07 Die Phasen mit einzelnen Schauspielerinnen (Julia Hummer, Nina Hoss, Paula Beer) 02:17:41 Haltung zu Netflix und über das Regieexperiment „Dreileben“, gemeinsam mit Dominik Graf und Christoph Hochhäusler 02:23:53 Prozess der Stoffentwicklung 02:26:32 Was man als junge Filmschaffende Person wissen sollte

Duration:02:31:53

Ask host to enable sharing for playback control

Kameramann Wolfgang Thaler & Susanne Bormann — Folge 4

7/28/2021
Wolfgang Thaler gilt durch seine Arbeiten in Spiel- und Dokumentarfilmen mit Filmschaffenden wie Pepe Dankwart, Ullrich Seidel und Michael Glawogger als Kameramann der Extreme. Im Gespräch mit Susanne Bormann beschreibt er, wie ihn die Neugier und der Wunsch starke Bilder zu kreieren immer wieder selbst ins Risiko treibt. Für Wolfgang Thaler zählt vor allem die Frage, wie er mit seinen Bilder die größtmögliche emotionale Wirkung erzielen kann und im gegenseitige Beobachten sieht er das prinzipielle Geheimnis für gute Bilder. Wir sprechen darüber, wie wichtig ist es für einen Kameramenschen ist eine vertrauensvolle Beziehung zu Protagonist·innen aufzubauen, über die Zusammenarbeit mit seinem Sohn und darüber, was es bedeutet, sich in der Arbeit mit dem Elend der Welt auseinander zu setzen und dann in den Überfluss zurück nach Hause zu kommen. Ein Podcast der Deutschen Filmakademie Podcast Homepage · Facebook · Instagram Präsentiert von MUBI, dem kuratierten Streaming-Service, der außergewöhnliche Kinofilme aus der ganzen Welt zu Euch nach Hause bringt. Als Close-up-Hörer·innen könnt ihr MUBI jetzt 30 Tage kostenlos ausprobieren: Unter mubi.com/close-up Mehr zum Gast: www.filmportal.deMehr zum Host: Susanne Bormann InstagramSusanne Bormann AgenturFoto: privat Schnitt: Nicolai Ziel Aufnahme: Cleanfeed Musik: Martin Todsharow Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Mirijam Olbrich Technische Umsetzung: Mattia Tezzele, Sophie Niethe Kapitel 00:00:00 Einleitung 00:03:43 Biografisches und die „Gretchenfrage“ 00:09:45 Als Kameramann der Extreme – Wonach wählst Du Deine Projekte aus? 00:13:30 Kameraarbeit beim Dokumentarfilm 00:19:20 Die besondere Beziehung zwischen dem Kameramenschen und den Protagonist·innen 00:31:12 Erste Kontaktaufnahme mit den Protagonist·nnen beim Dokumentarfilm am Beispiel von „Whores’ Glory“ 00:38:03 Wie geht man damit um, wenn die untragbaren Umständen der Protagonist·innen einen emotional mitnehmen? 00:46:30 Wie schwer ist das Zurückkommen in die eigene Welt? 00:49:52 Der Stress, die Sexarbeit zu filmen 00:53:40 Die Herausforderung mit extrem wenig Licht dokumentarisches Filmmaterial zu drehen 01:02:00 Zusammenarbeit mit dem Sohn, Sebastian Thaler 01:06:36 Was braucht man neben Talent, um als Kameramensch bestehen zu können? 01:10:41 Wie wägt man die Verantwortung gegenüber der Familie mit dem Risiko beim Drehen in „abenteuerlichen“ Situationen ab? 01:27:23 Wirken sich die Extreme, in denen sich Deine Protagonist·innen befinden (z.B. bei „Am Limit“,„ Working Men‘s Death“) auch auf Deine eigene Risikobereitschaft aus? 01:37:54 Was hilft, diese Extreme während Deiner Drehs zu verarbeiten und wie verändert sich der Blick auf die Welt? 01:40:47 Über den Castingprozess im Dokumentarfilm und warum Ton und Kamera hier ein extrem eingespieltes Team sein müssen 01:49:35 wie man teilweise im „Blindflug“, mit viel Wartezeit, besondere Momente einfängt und als Kameramensch beim Dokumentarfilm zum Autoren wird 01:59:57 Arbeit unter verschiedenen Regiehandschriften wie z.B. beim oscarnominierten Debütfilm „Theeb“ 02:08:26 Arbeit mit Ullrich Seidel – wie entstehen die tableauartigen Bilder und grenzüberschreitende Momente? 02:30:12 Was möchtest Du jungen Kameramenschen mit auf den Weg geben?

Duration:02:35:54

Ask host to enable sharing for playback control

Regisseur und Schauspieler Daniel Brühl & Christian Schwochow — Folge 3

7/21/2021
Daniel Brühl spricht mit Christian Schwochow darüber, wie sehr es ihn quält und temperamentvolle Ausbrüche zur Folge hat, wenn es in der Arbeit nicht rund läuft und man unter seinen Möglichkeiten bleibt. Sie tauschen sich über seine ersten Erfahrungen als Regisseur bei dem Kammerspiel „Nebenan“ aus – wie man immer ein bisschen Wahnsinn ans Set holen kann und wie sich manchmal schon beim Drehbuchlesen das Gefühl einstellt: Das bin ich. So wie bei „Rush“, wo Daniel mit seiner Darstellung von Niki Lauda eine neue Kategorie von Filmen und Ron Howard als Regisseur kennenlernen durfte. Ein Podcast der Deutschen Filmakademie. Podcast Homepage · Facebook · Instagram Präsentiert von MUBI, dem kuratierten Streaming-Service, der außergewöhnliche Kinofilme aus der ganzen Welt zu Euch nach Hause bringt. Als Close-up-Hörer·innen könnt ihr MUBI jetzt 30 Tage kostenlos ausprobieren: Unter mubi.com/close-up Mehr zum Gast: Daniel Brühl AgenturMehr zum Host: FacebookInstagramChristian Schwochow AgenturFoto: Pascal Bünning Schnitt: Rainer Schwochow Aufnahme: Cleanfeed Musik: Martin Todsharow Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Mirijam Olbrich Technische Umsetzung: Mattia Tezzele, Sophie Niethe Kapitel 00:00:00 Intro 00:01:03 Warum es Daniel nach über 70 Filmen immer noch herausfordert, sich spielen zu sehen 00:10:11 Wie der frühe Erfolg Maßstäbe setzt – Gefangen in der Jugendlichkeit 00:17:10 Das Regiedebüt „Nebenan“ und über die Sehnsucht, mehr an den Prozessen des Filmemachens beteiligt zu sein. 00:31:11 Inwiefern Peter Kurth als aus dem Osten stammender an dem Entwicklungsprozess zum Film „Nebenan“ beteiligt wurde 00:35:41 Die Herausforderung der Doppelfunktion Regie/Schauspieler 00:42:14 Die Bewertung von außen – macht sie Angst? 00:45:38 „Das weiße Rauschen“ – Annäherung an die Darstellung eines an Schizophrenie Erkrankten 00:55:08 Wie bekommt man ein bisschen Wahnsinn, ein bisschen Dreck in jeden Dreh? 01:02:30 Wie gehst Du damit um, wenn die Chemie am Set nicht stimmt? 01:06:27 Daniels Herangehensweise bei „Rush“, wo er mit seiner Darstellung von Niki Lauda eine neue Liga von Filmemachern wie z.B. Ron Howard als Regisseur kennenlernen durfte

Duration:01:16:14

Ask host to enable sharing for playback control

Produzentin Claudia Steffen & Susanne Bormann — Folge 2

7/14/2021
Die Produzentin Claudia Steffen wurde ohne klassische Ausbildung bei einem Auslandsdreh in Nepal früh ins kalte Wasser geworfen und ist nun mittlerweile CEO von Pandora Film, eine der wenigen unabhängigen Produktionsfirmen in Deutschland, die ausschließlich fürs Kino produzieren. Mit Susanne Bormann spricht sie darüber, welch große Rolle Selbstinitiative und Mentor·innen (in ihrem Fall Karl Baumgartner) im Verlauf einer Kariere spielen und wie wichtig der Vertrauensvorschuss bei den ersten Produktionen ist. Sie beschreibt Film als „people‘s business“, in dem es extrem auf das Miteinander während der gemeinsam verbrachten Lebenszeit ankommt. Wir sprechen über den Fachkräftemangel, die Zukunft des Kinos und wie wichtig es ist, den Kinobetreibern zuzuhören sowie über die Herausforderung, bei schmalen Budgets den vielen Anforderungen und Menschen gerecht zu werden ohne dabei selbst Schaden zu nehmen. Ein Podcast der Deutschen Filmakademie. Podcast Homepage · Facebook · Instagram Präsentiert von MUBI, dem kuratierten Streaming-Service, der außergewöhnliche Kinofilme aus der ganzen Welt zu Euch nach Hause bringt. Als Close-up-Hörer·innen könnt ihr MUBI jetzt 30 Tage kostenlos ausprobieren: Unter mubi.com/close-up Mehr zum Gast: Pandora Film ProduktionMehr zum Host: Susanne Bormann InstagramSusanne Bormann AgenturFoto: Marion Koell Schnitt: Nicolai Ziel Aufnahme: Cleanfeed Musik: Martin Todsharow Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens Technische Umsetzung: Mattia Tezzele Kapitel 00:00:00 Intro 00:02:47 Biografisches und über die Bedeutung von Jugendförderung und Mentor·innen 00:11:26 Der Stellenwert von Praktika und Proaktivität in der Filmbranche 00:14:11 Karl Baumgartner, genannt „Baumi“ als Mentor und sein Vertrauensvorschuss bei den ersten Produktionen 00:23:17 Film ist Lebenszeit — Bereicherung durch internationales Co-Produzieren 00:27:34 Zusammenarbeit mit Christoph Friedel und Übernahme der Geschäftsführung 00:29:17 Berufsbild, Finanzierung und Haftung als freie Produzent·innen 00:47:05 Einkommen und Gewinne als Produzent·innen (Produzentengage und HUs und Recoupmentpläne) 00:54:14 „Bella Martha“ vom schweren Drehstart zum Klassiker – und seine nachhaltige Bedeutung für die Firma (Pandora-Film) 00:57:34 Unterschied der Produzentengagen im Kino vs.beim Fernsehen 01:02:35 Wie viele Filme muss die Pandora-Film pro Jahr machen, um zu überleben? 01:07:39 Haltung der Pandora-Film gegenüber der Autoren-Initiative „Kontrakt 18“ 01:12:59 Wie bindet ihr die Kreativen an euch? Ihr macht ausschließlich Kino und die Streamer locken mit einer schnellen Finanzierung... 01:28:32 Plant ihr mit dem Idealismus der Leute – wo Budgets kleiner, der Anspruch aber höher wird und Fachkräfte rar sind? 01:37:39 Wie kann man dem Fachkräftemangel begegnen und Drehen wieder attraktiver gestalten? (Work-Life-Balance, Umgang miteinander bei der Arbeit) 01:51:49 Arbeit mit Andreas Dresen 01:54:30 Veröffentlichung der aktuellen Produktionen von Christian Schwochow und Andreas Dresen 01:58:19 Die Zukunft des Kinos angesichts alternder Zielgruppen und Filmflut bei immer kleiner werdenden Kulturressorts in der Presse 02:11:43 Was möchtest Du jungen Produzent·innen mit auf den Weg geben?

Duration:02:15:02

Ask host to enable sharing for playback control

Drehbuchautor Wolfgang Kohlhaase & Christian Schwochow — Folge 1

7/6/2021
Man sollte in Bezug auf das Filmemachen niemals schlecht vom Zufall denken, sagt Wolfgang Kohlhaase und spricht mit Christian Schwochow über das naive Vergnügen beim Herstellen einer Wirklichkeit, in der Erwachsene kommen und sich verkleiden. Mit viel Schalk und Liebe für den Beruf und das Leben beschreibt Kohlhaase, wie er sich im Nachkriegsdeutschland zum Autoren entwickelte, obwohl bei ihm zu Hause nie gelesen wurde, beleuchtet die politische Dimension des Filmemachens in der DEFA-Zeit, weshalb Filmemachen a priori kritisch ist und wieso ihn das „Warum“ mehr interessiert als das „Wie“. Ein Podcast der Deutschen Filmakademie. Podcast Homepage · Facebook · Instagram Präsentiert von MUBI, dem kuratierten Streaming-Service, der außergewöhnliche Kinofilme aus der ganzen Welt zu Euch nach Hause bringt. Als Close-up-Hörer·innen könnt ihr MUBI jetzt 30 Tage kostenlos ausprobieren: Unter mubi.com/close-up Mehr zum Gast: www.defa-stiftung.deMehr zum Host: FacebookInstagramChristian Schwochow AgenturFoto: Christine Halina Schramm / Deutsche Filmakademie Schnitt: Rainer Schwochow Aufnahme: Sonnenstudio Musik: Martin Todsharow Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram Technische Umsetzung: Mattia Tezzele Kapitel 00:00:05 Intro 00:01:38 Über das naive Vergnügen beim Herstellen einer Wirklichkeit 00:12:17 Die Sensibilität des Drehens und was durch die Erfindungen der Schauspieler hinzukommt 00:18:49 Die Zeitenwende nach dem Krieg und die Anfänge als Journalist 00:26:22 Die Besatzungsmächte brachten ihre Filme ins Nachkriegsdeutschland, wie z.B. die Kinder des Olymps 00:33:20 Rückkehr der emigrierten Deutschen Kulturschaffenden wie Anne Seghers und Bertolt Brecht 00:40:56 Die Anfänge als Autor 01:01:55 Die politische Dimension in der DEFA in den 50er Jahren 01:23:01 Voraussetzungsloses Erzählen ohne Gebrauchsanweisung und warum es wichtig ist, das Publikum an einer Frage zu beteiligen 01:31:25 Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Konrad Wolf bei „ Ich war Neunzehn“ 01:44:15 Empfehlungen für Berufsanfänger - Raum lassen für den Zufall

Duration:01:54:11

Ask host to enable sharing for playback control

Schauspieler Pierre Sanoussi-Bliss & Susanne Bormann — Folge 5

11/4/2020
Susanne Bormann spricht mit ihrem Schauspielkollegen Pierre Sanoussi-Bliss über das Phänomen, dass für ihn als schwuler schwarzer Schauspieler seine Hautfarbe zu DDR-Zeiten keine Rolle spielte und erst nach der Wende ein Thema und zum Problem wurde. Ein spannendes Gespräch über die Schauspielarbeit zur Wendezeit, seine Filme mit Doris Dörrie, über die Schranken in unseren Köpfen und darüber, wie wir sie öffnen können und wie wichtig es ist, dass der deutsche Film endlich diverser wird! Präsentiert von der Deutschen Filmakademie. Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zum Gast: crew-unitedCastforward.deMehr zum Host: Susanne Bormann InstagramSusanne Bormann AgenturFoto: Detlef Eden Schnitt: Nicolai Ziel Aufnahme: Sonnenstudio Musik: Martin Todsharow Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram Technische Umsetzung: Mattia Tezzele

Duration:02:13:08

Ask host to enable sharing for playback control

Kuratorin Linda Söffker & Christian Schwochow — Folge 4

10/28/2020
Christian Schwochow analysiert in einem sehr persönlichen Gespräch mit der Leiterin der Berlinale - Reihe „Perspektive Deutsches Kino“ Linda Söffker die Bedeutung von Festivals als Impulsgeber und Kontaktbörsen für die Filmemacher und beschreibt, was für sie einen Film besonders und bemerkenswert macht. Ein (Streit-) Gespräch über Festivalkonventionen und die Herausforderung für Regisseur·innen, den Spagat zwischen der „Eigenen Stimme“ und den Erwartungen anderer zu meistern. Präsentiert von der Deutschen Filmakademie. Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zum Gast: Linda SöffkerPerspektive Deutsches KinoMehr zum Host: FacebookInstagramChristian Schwochow AgenturFoto: privat Schnitt: Rainer Schwochow Aufnahme: Sonnenstudio Musik: Martin Todsharow Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram Technische Umsetzung: Mattia Tezzele

Duration:02:23:25