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Forderbande - ein Podcast der NRW-Stiftung

Arts & Culture Podcasts

Spannende Kulturstätten, sehenswerte Museen und Denkmäler, artenreiche Flora und Fauna und besondere Naturschutzgebiete – Nordrhein-Westfalen hat einiges zu bieten. In unserem Podcast „Förderbande“ fördern wir kleine wie große, wohlbekannte wie bisher verborgene Schätze zu Tage, die es von der Eifel bis zum Teutoburger Wald und vom Niederrhein bis zum Siegerland zu entdecken gibt. Gemeinsam mit wechselnden Gästen geben wir Einblicke in unsere Arbeit und werfen einen Blick hinter die Kulissen unserer Förderprojekte.

Location:

United States

Description:

Spannende Kulturstätten, sehenswerte Museen und Denkmäler, artenreiche Flora und Fauna und besondere Naturschutzgebiete – Nordrhein-Westfalen hat einiges zu bieten. In unserem Podcast „Förderbande“ fördern wir kleine wie große, wohlbekannte wie bisher verborgene Schätze zu Tage, die es von der Eifel bis zum Teutoburger Wald und vom Niederrhein bis zum Siegerland zu entdecken gibt. Gemeinsam mit wechselnden Gästen geben wir Einblicke in unsere Arbeit und werfen einen Blick hinter die Kulissen unserer Förderprojekte.

Language:

German


Episodes
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Folge 23: Blickpunkt Jenseits: Vom Römergrab ins Leben der Antike

5/9/2024
Wer heute mit der Linie 1 von der Kölner Innenstadt in Richtung Weiden fährt, kommt auch an der Haltestelle „Weiden – Römergrab“ vorbei. Die quäkige Ansage in der Bahn lässt nicht vermuten, dass wenige Meter entfernt eine Zeitreise der besonderen Art möglich ist. Die Nummer 1328 an der vielbefahrenen Aachener Straße wirkt unauffällig, und doch ist hier das Tor, das direkt in die Antike führt: 2000 Jahre alte Steinquader, ein reich verzierter Marmor-Sarkophag, Möbel und Statuen sind heute noch da, wo sie im 2. Jahrhundert nach Christus aufgestellt wurden. Was damals an der Via Belgica – so hieß die Aachener Straße – los war, wer hier lebte, trauerte, aß und feierte, das alles erfährt und erlebt man im Römergrab Weiden. Heute kümmert sich ein quicklebendiger, aktiver Förderverein um das Grab und die Bauwerke drum herum. Die erzählen noch eine eigene Geschichte, in der ein Schatzgräber, die Preußen und Dombaumeister Zwirner vorkommen. Die NRW-Stiftung spielt natürlich auch eine Rolle: Sie hat mitgeholfen, das Tor zur Antike für alle zu öffnen! Und jetzt laden wir ein, das Ohr zur Antike zu öffnen – und mitzureisen… Host: Marija Bakker Studiogast: Prof. Dr. Barbara Schock-Werner, Vize-Präsidentin der NRW-Stiftung. Vor Ort: Prof. Dr. Heinz Günter Horn, Gudrun Schmitz, Lisa Schadow (Mitglieder des Fördervereins Römergrab Weiden e. V.) und Besucher Kontakt & Infos: https://www.roemergrab.de Öffnungszeiten: Donnerstag: 10 – 13 Uhr Samstag: 10 – 13 Uhr Sonntag: 14 – 17 Uhr An jedem 3. Samstag im Monat bietet der Förderverein Römergrab Weiden e.V. öffentliche Führungen an. (siehe „Veranstaltungen“). Anmeldungen bis spätestens zwei Werktage vorher unter: +49 221-22124425 oder info@roemergrab.de Mehr zur NRW-Stiftung: https://www.nrw-stiftung.de

Duration:00:31:20

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Folge 22: Flugkünstler sucht Weideland

4/11/2024
Sein Ruf eilt ihm voraus. „Kiwitt, kiwitt“ hört man ihn singen und dabei schwungvolle Flugbahnen in den Himmel zeichnen. Der Kiebitz ist für seine spektakulären Balzflüge bekannt. Allerdings ist der frühere Allerweltsvogel heute eine Seltenheit und steht in Deutschland auf der Roten Liste – und das trotz vieler Bemühungen im Kiebitzschutz. Was ist passiert? Mit zunehmender intensiver Landwirtschaft musste der Vogel, der eigentlich Feuchtgebiete und Brachen liebt, auf Ackerland ausweichen. Dort lebt er gefährlich, weil in der Brutzeit, von April bis Juni viele Felder bearbeitet werden. Dazu kommen Flächenversiegelung und Insektensterben. In NRW ist seine Population seit 2003 um 80% geschrumpft... Lässt sich da überhaupt noch etwas retten? Die Nabu-Naturschutzstation Münster sagt ja, aber nicht mit Einzelmaßnahmen hier und da. Am besten wären ganze Felder, die zu Weideland und Kiebitz-Hotspots werden könnten... Genau dabei unterstützt die NRW-Stiftung und kauft Flächen. Und dass die einen ganz besonderen Sound haben, hört man in dieser Förderbandefolge. „Kiwitt!“ Host: Marija Bakker Studiogast: Kristian Lijlje, Nabu-Naturschutzstation Münsterland Vor Ort: Kristian Lilje, Anuschka Tecker (Nabu-Naturschutzstation Münsterland), Stefan Ast (NRW-Stiftung) Kontakt & Infos: https://www.nabu-station.de

Duration:00:31:08

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Folge 21: X-perimente-Mobil: Das Unsichtbare sichtbar machen

3/14/2024
Ein Raunen geht durch die Klasse. „Coooool“, wird gestaunt, sogar spontan applaudiert und immer wieder gelacht und gekichert. Wenn die eigene Nase auf einem Wärmebild plötzlich ulkig leuchtet. Wenn die Sonnenmilch im Gesicht beim Blick durch eine UV-Kamera eher wie schwarzes Motoröl aussieht. Uppps! Oder wenn die Kinder tatsächlich selbst ein Überraschungsei röntgen dürfen. „Das Unsichtbare sichtbar machen“ ist das Motto des X-perimente-Mobils, das diese Erlebnisse möglich macht. Ein neues Angebot des Deutschen Röntgen-Museums in Remscheid-Lennep. Dort gibt es bereits seit Jahren das Museumslabor RöLab. Insbesondere für Grundschulen in ländlichen Regionen ist ein Ausflug an diesen außerschulischen Lernort oft aber nur schwer zu realisieren, sagt RöLab-Leiterin Anna-Katharina Kätker. Jetzt macht sich das Museum auf den Weg zu den Kindern. Ins Rollen gebracht wurde das X-perimente-Mobil auch durch eine Förderung der NRW-Stiftung. Aus gutem Grund: Wilhelm Conrad Röntgen – dieser Name hat in der Wissenschaft und in der Geschichte des Landes Nordrhein-Westfalen eine ganz besondere Strahlkraft. 1845 in Remscheid-Lennep geboren ist der geniale Entdecker der Röntgen-Strahlen eines unserer berühmtesten Landeskinder und der allererste Nobelpreisträger der Physik. „Ich fühle mich nur wohl, wenn ich experimentieren kann“, wird Wilhelm Conrad Röntgen zitiert. Jetzt können es ihm schon Grundschulkinder nachtun - die nächste Forschergeneration aus NRW! Host: Cornelia Wegerhoff Studiogast: Anna-Katharina Kätker, Leiterin des RöLabs am Deutschen Röntgen-Museum Remscheid-Lennep Vor Ort: Chiara Walter (wissenschaftliche Volontärin) und das Team des X-perimente-Mobils Die Klassen 4a und 4b des Grundschulverbundes Radevormwald, Standort Bergerhof Alexandra Lemke, Projektbetreuung und Klassenleitung 3a Weitere: Markus Roos, NRW-Stiftung Kontakt & Infos zum X-perimente-Mobil: Das X-perimente Mobil « Röntgenlabor RöLab (museumslabor-roelab.de) https://www.museumslabor-roelab.de/angebote/mobile-angebote Website des Deutschen Röntgen-Museums: https://www.roentgenmuseum.de Öffnungszeiten: Dienstags bis sonntags 10 bis 17 Uhr Termine: Ostern 2024 auch an Karfreitag und Ostermontag geöffnet

Duration:00:30:24

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Folge 20: Fischer, Fischer, wie alt ist deine Geschichte?

2/8/2024
Sie heißen Engels, Schell, Grommes, Klein, Mertens, Hennes, Heinzen, Boss oder Brungs. Niemand heißt Fischer. Aber all diese Familien beziehungsweise „Stämme“ gehören zur Fischerei-Bruderschaft zu Bergheim an der Sieg. „Bruderschaft“, das ist im Grunde so etwas wie eine Zunft, Gilde, Gaffel oder Innung. Schon im frühen Mittelalter haben sich Berufsgruppen so organisiert, haben Pflichten und Rechte schriftlich festgelegt. Es gibt viele Beispiele. Die Fischerei-Bruderschaft in Bergheim ist dennoch etwas ganz Besonderes. Hier wird die Mitgliedschaft seit jeher vom Vater auf den Sohn übertragen. Kein anderer Weg ist möglich. Trotzdem gibt es die Fischerbrüder stolze 1037 Jahre. Die Berufsfischerei an Sieg und Rhein hat die letzten Jahrzehnte nicht mehr überlebt. Aber die Fischereirechte und die Verantwortung für ihre Gewässer nehmen die Fischerbrüder bis heute wahr. Sie kennen die Tiere und Pflanzen dort schließlich über viele Generationen. Darum ist ihre wichtigste Aufgabe heute: Naturschutz, Traditionspflege, Wissensvermittlung. Die Arbeit ist längst zum Ehrenamt geworden – und die Fischerei-Bruderschaft zu einer wichtigen Partnerin der NRW-Stiftung. Sie hat die Bruderschaft unter anderem beim Aufbau ihres Fischereimuseums unterstützt. Ein Ort, an dem man perfekt in den Fluss der Geschichte eintauchen und dabei klingende Wörter wie Aalschocker, Geding, und Sargassosee aufschnappen kann. Wer erste Eindrücke angeln will, einfach direkt reinhören! Host: Marija Bakker Studiogast: Prof. Dr. Karl-Heinz Erdmann, Vorstandsmitglied der NRW-Stiftung, früherer Direktor im Bundesamt für Naturschutz Vor Ort: Fischereibrüder: Günter Engels (1. Brudermeister), Horst Schell (Museumführer), Wilfried Schell Weitere: Dr. Petra Recklies-Dahlmann, Museumleiterin des Fischereimuseums Bergheim Öffnungszeiten des Fischereimuseums: samstags von 14 bis 17 Uhr sonntags von 12 bis 17 Uhr Termine: 24.02.2024 Reinigungsaktion am Diescholl / Sieg Aalschocker & Museumsaktionen: https://fischereimuseum-bergheim.de/events/category/aktionen Kontakt & Infos: https://fischereibruderschaft.de

Duration:00:32:22

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Folge 19: Werde Zweitzeuge! – erinnern next generation

1/11/2024
„Jeder, der heute einem Zeugen zuhört, wird selbst ein Zeuge werden“. Man darf diesen Satz des Schriftstellers und Holocaustüberlebenden Elie Wiesel definitiv als Aufruf und Aufgabe verstehen. Denn die, die noch erzählen können, was sie im faschistischen Deutschland erlebt und überlebt haben, werden immer weniger. Wie also lässt sich – auch ohne die Zeitzeugen selbst – ihre Geschichte erinnern, ihre Botschaft weitertragen? Einen (schon im Namen) völlig einleuchtenden Weg zeigt der Essener Verein „ZWEITZEUGEN e. V.“. Er hat in den vergangenen zehn Jahren 37 Überlebende interviewt und ihre Geschichten in Foto, Film und Original-Ton dokumentiert. Diese Lebensgeschichten erzählen Ehrenamtliche dann als „Zweitzeugen“ auf sehr nahbare Weise Schülerinnen und Schülern. Und die werden dabei (manchmal fast, ohne es zu merken) zur nächsten Generation „Zweitzeugen“. So hat der Verein schon 22.000 Jugendliche erreicht – in Workshops, Klassenzimmern und: in der interaktiven Ausstellung „Werde Zweitzeuge“. Ein überzeugendes und wichtiges Projekt, das die NRW-Stiftung sehr gerne unterstützt und in dieser Förderbande-Folge vorstellt. Marija Bakker war im Jüdischen Museum Westfalen in Dorsten – zusammen mit Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule Wulfen. Host: Marija Bakker Studiogast: Eva Majbour, ZWEITZEUGEN e. V., (Team Ausstellung und Veranstaltungen) Vor Ort: Judith Manusch, Bildungsreferentin Zweitzeugen e. V., Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Wulfen Weitere: Stefan Ast, NRW-Stiftung Termine: 19.02.2024 Werde-Zweitzeuge-Ausstellung eröffnet im LWL-Landeshaus, Münster Webseite mit Infos zu Führungen und Kontakten: www.zweitzeugen.de (alles zum Entdecken ) https://zweitzeugen.de/aktuelles (Neuigkeiten vom Zweitzeugen e. V.) https://werde-zweitzeuge.de/podcast-geschichten-die-bleiben (direkt zum Zweitzeugen-Podcast) Quellen + weitere Infos: https://zweitzeugen.de/geschichten/zeitzeuginnen/chava-wolf (Bio Chava Wolf) https://zweitzeugen.de/geschichten/zeitzeuginnen/henny-brenner (Bio Henny Brenner) https://zweitzeugen.de/geschichten/zeitzeuginnen/leon-weintraub (Bio Dr. Leon Weintraub) https://zweitzeugen.de/geschichten/zeitzeuginnen/wolfgang-lauinger (Bio Wolfgang Lauinger) https://www.youtube.com/watch?v=svLCNN8BlA8 (Briefe für die Heimatsucher – so hieß der ZWEITZEUGEN e. V. vorher, darin auch Chava Wolf) https://www.zdf.de/nachrichten/zdf-mittagsmagazin/mima-menschen-leon-weintraub-100.html (Beitrag im ZDF Mittagsmagazin von Martina Morawietz am 09.11.2023)

Duration:00:26:53

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Folge 18: Kitsch, Kunst, Krieg – Engel in allen Lebenslagen

12/14/2023
Wo sonst, wenn nicht in Engelskirchen, sollte es wohl ein Engelmuseum geben? Und was für eine Adresse sollte das Museum haben, wenn nicht „Am Engelsplatz 7“? (Da schwebt die Wolke 7 ja gleich mit im Namen). Aber kaum, dass man das Museum betritt, wird klar: ursprünglich hat das alles nichts miteinander oder mit Engeln zu tun. Umso spannender, wie die Geschichten an diesem Ort, in der Alten Schlosserei der Baumwollfabrik Ermen und Engels, doch zusammenkommen. Das Engelmuseum beherbergt seit 2015 die größte private Engelsammlung der Welt – dafür bürgt das Guinnessbuch der Rekorde. Und wer den Engelfiguren aus dem 17. bis 20. Jahrhundert zuhört, erfährt viel über die Menschen in ihren Ängsten und Nöten, in ihrer Vorstellung von Erziehung, Gesellschaft, Liebe und Trauer. Engel aus aller Welt haben sich hier niedergelassen, sie kreisen zwischen Kitsch, Kunst und Krieg. Dank der vielen Engagierten im Engelverein e.V. ist ihre Botschaft und Vielfalt heute gut zu erkennen. Umso mehr, weil der Ausstellungsraum – auch mit Hilfe der NRW-Stiftung - nun noch größer und barrierefrei ist. Host: Marija Bakker Studiogast: Lukas Schlichtebrede, Engelverein e.V. Vor Ort: Beate Gatzsch & Wilfried Hangesberg, Engelverein e.V. Weitere: Markus Roos, NRW-Stiftung Webseite mit Infos zu Führungen und Kontakten: http://engel-museum.de

Duration:00:30:50

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Folge 17: Schräg, schräger, … Barmer Anlagen!

11/9/2023
Kleine Zeitreise in das Jahr 1864: Wuppertal im Bergischen Land ist noch keine Stadt, sondern einfach ein Tal, durch das die Wupper fließt. Barmen, heute Stadtteil von Wuppertal, ist damals eigenständige Großstadt und ein Hotspot der Industrialisierung. Fabrikschornsteine ragen in den Himmel, Arbeiterinnen und Arbeiter strömen in die Stadt, es ist voll, eng, stickig. Eine Zeit voller Bewegung. Die Arbeiterbewegung hat Hochkonjunktur, aber auch Bürger organisieren sich und gründen Vereine. Der Barmer Verschönerungsverein ist 1864 einer davon. Finanzkräftige Unternehmer und Fabrikanten kaufen Flächen und lassen sie kunstvoll begrünen. Die Barmer Anlagen entstehen und werden mit den Jahren größer und schöner. 100 Hektar Park und Wald – bilden bis heute die grüne Lunge in Barmen und ein reizvolles Ausflugsziel bis hoch auf 360 Höhenmeter – mit tollem Ausblick. Immer noch ist die Fläche im Besitz des Vereins und der kümmert sich um – alles! Wie organisiert der Verein den riesigen Park mit etlichen Denkmälern, Turm und Treppen? Wer hält hier das Ehrenamt hoch? Und wie sehen die Bürgerinnen und Bürger von heute „ihren“ Park? Für die NRW-Stiftung steht fest: hier gibt es jede Menge Schätze zu entdecken und zu fördern, und das tut sie. Marija Bakker hat herbstliche Höreindrücke gesammelt und dabei den wohl schrägsten Verein Wuppertals kennengelernt, der ganz sicher auch einer der ältesten ist. Host: Marija Bakker Studiogast: Klaus Günther Conrads, Vorstandsmitglied Barmer Verschönerungsverein e. V. (BVV) Vor Ort: Michaela Dereschewitz, Geschäftsführerin BVV, Christian Stöckmann und Monika Elbers, engagierte Vereinsmitglieder BVV O-Ton: Mona Wehling (NRW-Stiftung) Webseite mit Infos zu Führungen und Kontakten: https://www.barmer-anlagen.de Nächste Termine: https://www.barmer-anlagen.de/aktuelles/ 16.12.2023, 12.00 – 20.00 Uhr: Weihnachtsdorf am Toelleturm, Hohenzollernstraße 33, Wuppertal-Barmen 17.12.2023, 11.00 – 17.00 Uhr: Weihnachtsdorf am Toelleturm mit historischem Kinderkarussell

Duration:00:31:24

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Folge 16: Knackig und mit Biss - Engagement in Königswinter

10/12/2023
Damit hatten sie damals wirklich nicht gerechnet. Als Ulrike und Ignaz Schmitz Mitte der 1980er Jahre eine Bürgerinitiative ins Leben rufen, geht es erstmal darum, einige sehr alte Streuobstwiesen vor der Bebauung zu schützen. Die beiden leben in Oberdollendorf, einem Stadtteil von Königswinter, ihre Familien sind seit Jahrhunderten verwurzelt im Ort, in der Landschaft. Sie wissen, was sie daran haben. Die Streuobstwiesen und Weinbergsbrachen – einst gegründet von den Heisterbacher Mönchen – sind Hotspots der Artenvielfalt und eine natürliche Kraftquelle für die Menschen in der Gegend. Als Mitte der 80er-Jahre Baupläne für den Hang im Umlauf sind, wird eine kleine Gruppe aktiv, kämpft sich durch Amtsdickicht und zugewucherte Wiesen gleichzeitig. 1991 steigt die NRW-Stiftung ein und finanziert den Kauf einer Weinbergsbrache, heute Naturschutzgebiet. Der Verein Bürgerinitiative Naturschutz Siebengebirge wächst mit den Jahren auf rund 300 Mitglieder. Wer kann, hilft bei der Pflege und Instandhaltung der Flächen und natürlich: bei der Apfelernte. Respekt. Aber warum sehen alle hier trotz der körperlichen Anstrengung so dermaßen happy aus? Marija Bakker sammelt einen Podcastkorb voller Eindrücke und spricht mit dem Gründerpaar Ulrike und Ignaz Schmitz im Förderbandestudio. Host: Marija Bakker Studiogast: Ulrike Schmitz, Ignaz Schmitz, Bürgerinitiative Naturschutz Siebengebirge O-Ton: Stefan Ast (NRW-Stiftung) https://www.naturschutz-siebengebirge.de

Duration:00:30:45

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Folge 15: Hochprozentiges Engagement an der Saline Gottesgabe in Rheine

9/14/2023
Am Anfang sind es 6%. So viel Salz ist im Grundwasser in Bentlage enthalten. Eine Pumpe fördert die Sole (salzhaltiges Wasser) nach oben, wo sie über ein Gradierwerk (Erklärung im Podcast) heruntertröpfelt. Passiert das vier, fünf Mal, werden aus 6% satte 22% Salzgehalt und damit lässt sich arbeiten. Wie genau nun aber kostbare 100% Salz entstehen, das erfährt man am besten bei einem Besuch in der Saline Gottesgabe. Seit 1000 Jahren wird hier schon Salz gesiedet! Um das historische Handwerk lebendig zu halten, engagiert sich der Verein zur Förderung der Saline Gottesgabe. Mit Unterstützung der NRW-Stiftung haben die Vereinsmitglieder eine Schausiedepfanne eingerichtet, an der die Abläufe besser vorstellbar werden. Als Zugabe bekommt man 100% ungewöhnliche Geschichten erzählt und ehe man sich‘s versieht, steht eine Flasche Dry Gin auf dem Tisch, auch hochprozentig, auch mit Salz aus der Saline Gottesgabe. Herzhafter kann ein vorindustrielles Denkmal sich kaum präsentieren. Bitte besuchen. Host: Marija Bakker Studiogast: Thomas Liedmeyer (Förderverein Saline Gottesgabe) vor Ort: Bernhard Borgert, Britta Bonk-Klitsiotis (Förderverein Saline Gottesgabe) Paula Winter (Städtische Museen Rheine) O-Ton: Gregor Wessel (NRW-Stiftung) Saline Gottesgabe bei Instagram: https://www.instagram.com/salinegottesgabe/?hl=de Termine Schausieden u.a.: https://www.saline-gottesgabe.de/aktuelles/termine Infos: https://www.saline-gottesgabe.de

Duration:00:30:43

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Folge 14: Friedliches Wiederkäuen am Truppenübungsplatz in der Senne

8/10/2023
Privatpersonen haben hier keinen Zutritt, Ziegen, Schafe und die, die sie hüten aber schon. Der Ort birgt eines der vermutlich wertvollsten Naturgebiete in ganz Nordrhein-Westfalen in sich: Der Truppenübungsplatz in der Senne, Ostwestfalen. Das sind 116 km², auf denen zwar viel geschossen wird (vor allem britisches Militär übt dort den Einsatz), genauso ist hier aber eine Herde Heidschnucken bei der Arbeit. 500 Schafe und etwa 300 Lämmer, dazu rund 20 Ziegen betreiben Landschaftspflege zugunsten der Natur. Welche Rolle die Hüteschäferei dabei spielt, wie der Job des Schäfers bzw. der Schäferin aussieht, und warum die NRW-Stiftung ein wichtiger Partner dabei ist, das erzählt diese Förderbande-Folge. Willkommen in der Heidschnuckenschäferei Senne – ein wolliger Ort, an dem Meckern zum großen Hörvergnügen wird. Host: Marija Bakker Studiogast: Peter Rüther, Biologische Station Paderborn-Senne vor Ort: Mike Lindley, Schäfer Kathi Popielas (angehende Schäferin)

Duration:00:31:06

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Folge 13: Insektenschutz gewinnt – „Hünxe summt“ und der Engagementpreis NRW

7/13/2023
Hünxe, im Kreis Wesel, liegt idyllisch am Rand des Naturparks Hohe Mark. Alles ganz schön dort, finden die Vereinsmitglieder von „Hünxe summt“, aber es geht deutlich grüner, vielfältiger und summender. Wo in Hünxe eine Fläche brach liegt und vor sich hin verödet, wo ein Grünstreifen raspelkurz gemäht wird und irgendwann auch nicht mehr grün, sondern braun ist, da sorgt der Verein „Hünxe summt“ für lebendige Veränderung und schafft so genannte Biotoppunkte. Das sind Orte an denen Insekten ein vielfältiges Nahrungsangebot finden. Im besten Fall liegt der nächste Biotoppunkt auch nur einen kurzen Insektenflug entfernt, und so entsteht ein Netzwerk, das sich irgendwann über ganz Hünxe und darüber hinaus erstreckt. „Hünxe summt“ ist Vereinsname und Zielvorgabe in einem. Und die Menschen dahinter – begeisternd, einladend, ansteckend! Mitmachen wird leicht gemacht. Darum hat die Initiative im Jahr 2022 den Engagementpreis NRW bekommen, und zwar in der Kategorie „Sonderpreis der NRW-Stiftung“. Und was will dieser Preis, wer steckt dahinter, wer kann sich bewerben, wie geht das alles? – Auch darum geht’s in dieser Förderbandefolge. Host: Marija Bakker Studiogast: Stefan Ast, Geschäftsführer NRW-Stiftung vor Ort: Sabine Höcker und Max Kapalla (Hünxe summt e.V.), Thomas Guttenberg (Bürgergarten Hünxe e.V.) Hünxe summt bei Insta: https://www.instagram.com/huenxe_summt/?hl=de Engagementpreis NRW: https://www.engagiert-in-nrw.de/engagementpreis-nrw Motto für 2024: „Nachhaltig engagiert in NRW“. Bewerbungen ab 15. Juli 2023 bis 30. September 2023

Duration:00:29:41

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Folge 12: Ort der neuen Chancen: Denkmalpflege-Werkhof Steinfurt

6/8/2023
Nachhaltigkeit ist inzwischen zu einem echten Marketing-Schlagwort geworden und steht auch auf Produkten, die kaum Nachhaltiges in oder an sich haben… Wer einen Ort kennenlernen möchte, der Nachhaltigkeit in allen Facetten lebt, sollte unbedingt den Denkmalpflege-Werkhof in Steinfurt besuchen. Hier gibt es diverse Materialien aus Abbruchhäusern, ob Ziegelsteine, Dachpfannen, Türblätter, Fensterrahmen, Fliesen… es ist ein Eldorado für alle, die historisch sanieren, bauen oder einfach Spaß am Upcycling haben. Gleichzeitig ist es ein Ort, in dem Langzeitarbeitslose einen neuen Weg in den Arbeitsmarkt finden können. Sie bereiten z.B. die Baumaterialen auf, tischlern Holzprodukte aller Art aus alten Paletten oder ernten Äpfel in den hofeigenen Apfelplantagen – und machen daraus die leckersten Apfelchips und Knusperlis der Welt (probieren!!!). Und das war immer noch längst nicht alles, was dieser besondere Ort (eine Liegenschaft der NRW-Stiftung) zu bieten hat. Mehr zu den Menschen, den Materialien und den 2. Chancen in dieser Förderbande-Folge (danach aber unbedingt: hinfahren, selbst erleben und wirklich nachhaltig einkaufen :-) ). Host: Marija Bakker Studiogast: Rainer Brömmelhaus, Denkmalpflege Werkhof e.V. vor Ort: Andreas Fischer, Natalie Rengel, David Hildebrandt, Katrin Scheiding u.a. aus dem Denkmalpflege-Werkhof-Team

Duration:00:31:02

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Folge 11: Eine versunkene Stadt erblüht – Archäologiepark Corvey

5/11/2023
Wenn ein lange im Boden verborgener Schatz, wenn die Vergangenheit samt Häusern und Menschen wie aus dem Nichts sichtbar wird, sich fast schon materialisiert, was ist das dann? Magie? Eine Halluzination? Es ist der Archäologiepark Corvey! Zur Geschichte: Die Civitas Corvey, eine mittelalterliche Siedlung an der Weser, die kulturell und wissenschaftlich ganz weit vorn mitspielt, wird 1265 überfallen und dem Boden gleich gemacht. Alles am Ort fällt in tiefen Dornröschenschlaf. Bis zum April 2023! Im Rahmen der Landesgartenschau Höxter entsteht der Archäologiepark Corvey und das Bodendenkmal erwacht zu neuem Leben. Virtuell, aber spürbar. Augmented Reality gibt uns hier den Schlüssel zur Vergangenheit. Ein Projekt der NRW-Stiftung, das alle Sinne anspricht – und die Fantasie. Wer dahinter steckt, wer den Schatz hütet und wer die Illusion, das erzählt diese Förderbande-Folge! Host: Marija Bakker Studiogast: Thomas Schöning, Förderverein Landesgartenschau Höxter e.V. vor Ort: Ralf Mahytka (Stadtarchäologe Höxter), Fernando Norpoth (Nusec GmbH), Claudia Koch (Geschäftsführerin Landesgartenschau Höxter) Termine: Öffnungszeiten Landesgartenschau Höxter: 20.04. – 15.10.2023, 09.00-19.00 Uhr

Duration:00:30:58

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Folge 10: Ein Universum für sich: Astropeiler Stockert

4/13/2023
Es wäre die perfekte James-Bond-Kulisse: Etwas entlegen in der Eifel steht ein achteckiges, pyramidenartiges Gebäude, auf dessen Spitze eine mächtige Parabolantenne sich datenhungrig ins All richtet. 25 Meter im Durchmesser, dreh- und kippbar in alle Richtungen. Was der Volksmund bis heute salopp „Astropeiler“ nennt, ist in den späten 50er Jahren das leistungsfähigste Riesenradioteleskop Europas, stets umrankt von Geschichten zu militärischer Geheimhaltung und Radarforschung der Weltklasse. Nach einer politisch und wissenschaftlich bewegten Phase fällt der Astropeiler in eine Art Dornröschenschlaf und droht zu verfallen. Dass er heute lebendiger Lernort, universitäre Forschungsstation und wissenschaftlich-technisches Denkmal in einem ist, das ist dem Verein Astropeiler Stockert e.V. zu verdanken, mit der NRW-Stiftung als starker Partnerin. Wie die Geschichte ihren Lauf nahm, was (Hobby-) Astronominnen und Astronomen heute am Astropeiler erforschen und welche Orte auf dem Gelände besonders spannend sind, das erzählt diese Förderbande-Folge. Host: Marija Bakker Studiogast: Dr. Wolfgang Herrmann (Astropeiler Stockert e.V. ) vor Ort: Elke Fischer (Astropeiler Stockert e.V.) Bert Engelskirchen (Astropeiler Stockert e.V.) Termine am Astropeiler Stockert: Mai bis Oktober: jeden Sonntag, 14 Uhr, Vortrag und Führung Infos zur Barrierefreiheit: www.astropeiler.de Hinweis: Wir widmen diese Podcastfolge Bert Engelskirchen. Er hat sich viele Jahre für den Astropeiler engagiert und erzählt im Podcast von seiner Liebe für die Radio-Astronomie. Ende März 2023 ist er gestorben.

Duration:00:31:34

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Folge 9: Lebendige Steine – Stadtmauer Zons

3/9/2023
Die ehemalige Zollfeste Zons, das ist ein kleines Städtchen zwischen Köln und Düsseldorf, direkt am Rhein gelegen. Die Besonderheit: Eine alte Festungsmauer aus dem 14. Jahrhundert umgibt die (inzwischen komplett denkmalgeschützte) Altstadt. Diese Mauer, etwa acht Meter hoch und bis zu drei Metern dick, diente über Jahrhunderte als Schutz gegen Bedrohungen von außen. Das konnten Fluten sein, vor allem aber Belagerungen, denn in Zons gab es Geld – Zölle, um genau zu sein. Das hatte ein cleverer Erzbischof vor 650 Jahren so angelegt und im Wort „Zollfeste“ verbrieft. Die Schutzmauern von damals brauchen nun selbst Schutz, Denkmalschutz. Allerdings hat sich im Lauf der Jahrhunderte in und an den Steinen vielfältiges Leben angesiedelt. Hier wohnen seltene Moose, Pflanzen und Schnecken. Auch sie brauchen Schutz: Artenschutz und Naturschutz. Diese Förderbande-Folge erzählt von der ökologischen Sanierung eines Mauerabschnitts, von Lernprozessen aus früheren Sanierungen und von lebendigen Mauergesellschaften, die vermutlich ihre ganz eigene Stadtgeschichte erzählen würden, könnten sie sprechen. 650 Jahre Zons, das sind alte Steine mit einer Menge Leben drin! Host: Marija Bakker Studiogast: Jürgen Waldeck (Förderverein Denkmalschutz Zons e.V.) vor Ort: Thomas Braun (Biologische Station im Rhein-Kreis Neuss) Norbert Grimbach (Naturschutzbeirat Rhein-Kreis Neuss) Christiane Schneider (Förderverein Denkmalschutz Zons e.V.)

Duration:00:31:11

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Folge 8: Mehr als ein Gipfel – Erlebnis Petersberg

2/9/2023
Der Blick geht meist direkt nach oben, denn auf dem Plateau des Petersberges steht das berühmte Hotel, früher Gästehaus der Bundesregierung. Dort haben in der Geschichte der Bundesrepublik immer wieder politische Gipfel-Treffen stattgefunden. Aber der Petersberg selbst ist mehr als der Weg zum Gipfel. Ein 150 Jahre alter Buchenwald erzählt von früherem Weinbau, von Ramholzwirtschaft, aber auch von aktuellen Klimaveränderungen. Alte Steinbrüche raunen unter dem Moos noch von urzeitlichen Vulkanausbrüchen und, wer das Ohr hat, hört hinter einer Mondscheinwiese sogar noch das Meeresrauschen. All das mündet heute im Nationalen Naturerbe Petersberg, ein Hotspot der Artenvielfalt, im Besitz der NRW-Stiftung. Wer das Erbe hütet? Was sonst noch zu entdecken ist? Antworten in dieser Förderbande-Folge! Host: Marija Bakker Gäste: Barbara Bouillon, Biostation Rhein-Sieg-Kreis; Thomas Härtel, NRW-Stiftung

Duration:00:29:32

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Folge 7: Alles im Riff – Die Kluterthöhle in Ennepetal

1/12/2023
Einfach mal abtauchen und ein Korallenriff sehen? Das geht auch in Nordrhein-Westfalen. In der Kluterthöhle in Ennepetal kann man sich sogar dreidimensional durch das Korallenriff bewegen. Der besondere Reiz: Dieses Riff ist 385 Millionen Jahre alt! Vor wenigen Jahren ahnt noch niemand, was für ein Schatz in dieser Höhle schlummert, bis der Arbeitskreis Kluterthöhle e.V. Schicht um Schicht, mit großem ehrenamtlichen Engagement, die ganze Pracht der versteinerten Korallenwelt freilegt. Die NRW-Stiftung hat die Arbeiten finanziell unterstützt und staunt nun selbst, was die Kluterthöhle (seit 2019 Nationales Naturmonument) alles zu erzählen hat. Marija Bakker ist dem Höhlenforscher Stefan Voigt in die faszinierende Unterwelt gefolgt. Ihr Motto: Im Schlaz zum Schatz. Kommen Sie mit, es funkelt in den Ohren! Host: Marija Bakker Gäste: Stefan Voigt, Arbeitskreis Kluterthöhle e.V.; Frauke Wilbert, NRW-Stiftung

Duration:00:30:24

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Folge 6: Wo die Puppen tanzen – Ensemble Schlösschen Borghees in Emmerich

12/8/2022
Es wirkt ruhig und beschaulich rund um Emmerich am Niederrhein, nahe der niederländischen Grenze. Pferdekoppeln, grüne Wiesen, Weite. Insider aber wissen, dass im Emmericher Stadtteil Borghees, in einem alten Herrenhaus, jede Menge los ist. Im dortigen „Schlösschen“ gibt es schon seit einigen Jahren ein gutes Kulturprogramm mit Lesungen, Konzerten und einem feinen kleinen Figuren- und Marionettentheater. Problem nur: Nicht alle können hier rein. Das Haus ist nicht barrierefrei. Der Förderverein Schlösschen Borghees nimmt sich also vor, genau das zu ändern und baut mit bemerkenswertem Einsatz eine Kulturscheune, die wirklich alle einlädt. Aber wie wird daraus ein ganzes Ensemble an Begegnungsorten? Und was passiert, wenn adlige Vergangenheit auf bürgerschaftliches Engagement von heute trifft? Marija Bakker hat Antworten und Eindrücke direkt aus Emmerich geholt und spricht mit der Vizepräsidentin der NRW Stiftung, Barbara Schock-Werner über engagierten Denkmalschutz und begeisterndes Strippenziehen. Host: Marija Bakker Gäste: Judith Hoymann und Sandra Heinzel, TIK Figuren- und Marionettentheater; Gerd Wölki und Anke Neubauer, Förderverein Schlösschen Borghees e. V.; Barbara Schock-Werner, NRW-Stiftung

Duration:00:30:56

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Folge 5: Rein in die Büsche, rauf auf die Bäume: Wildnis für Kinder in Bochum und Herne

11/10/2022
Wildnis? Für Kinder? Gibt es! Und das auch noch mitten im Wohngebiet. In Bochum und Herne haben die Kinder sie schon in direkter Nachbarschaft: eine Wildfläche zum Spielen nur für sich. Offizielle Klettergerüste, Wippen oder Schaukeln sucht man hier vergebens. Dafür jede Menge Verstecke zwischen Büschen und Bäumen. Da kann man Dinge bauen oder einfach über die Wiese stromern und auf Entdeckungsreise gehen. „Naturerfahrungsraum“ und „selbstbestimmtes Spielen“ nennen es Fachleute. Am besten erklären aber die Kinder selbst, warum die Idee so gut ist. Marija Bakker hat Kinder in Bochum Langendreer in IHRER Wildnis besucht. Mit dabei: Barbara Pflips, die Kümmerin vor Ort von der Biostation Ruhr Ost. Außerdem als special guest im Studio: der Erfinder von „Wildnis für Kinder“. Wie er auf die Idee kam, wie die Geschichte weitergeht? Einfach reinhören! Wieder ein tolles Förderprojekt der NRW-Stiftung... Host: Marija Bakker Gäste: Barbara Pflips und Jürgen Heuser, Biologische Station Östliches Ruhrgebiet

Duration:00:30:15

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Folge 4: Die Papiere, bitte! Zu Besuch im Papiermuseum Düren

10/13/2022
Schreibpapier, Verpackungen, Kaffeefilter, Geldscheine und sogar Autodächer – wer genau hinsieht, entdeckt Papier fast überall. Das Papiermuseum Düren widmet sich dem vielseitigen Werkstoff auf besondere Art. Gemeinsam mit Dr. Heinrich Spies aus dem Vorstand des Museumsvereins taucht Marija Bakker in die Welt des Papiers ein. Dabei erfährt sie viel über Geschichte, Herstellung und teilweise erstaunliche Anwendungsbereiche. Als Studiogast berichtet Museumsleiterin Anja Dorn, warum Papier ein Material ist, das Tradition und Zukunftsvisionen unbedingt miteinander verbindet. Die NRW-Stiftung unterstützte den Museumsverein Düren bei der grundlegenden Erneuerung der Dauerausstellung und bei Maßnahmen zu Barrierefreiheit und Inklusion im Papiermuseum. Host: Marija Bakker Gäste: Dr. Heinrich Spies, Museumsverein Düren e.V.; Anja Dorn, Papiermuseum Düren

Duration:00:29:54