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Vom Wahn und Sinn

Arts & Culture Podcasts

Zwei Designer kommen vom Hölzchen aufs Stöckchen in Philosophie, Zeitgeist, Kultur und Design. **** Alex & Chris sind Gründer der Wahnsinn Design GmbH, sind ziemlich beste Freunde und reden über Alles. Ihre Freundschaft begann im Jahr 2005 mit einem solchen Gespräch und immer noch haben beide große Freude, Stunde um Stunde die Welt gemeinsam zu ergründen. Jetzt nehmen sie Dich mit, Ihrem manchmal klugen, machmal weniger klugen Gedankenaustausch zu folgen.

Location:

United States

Description:

Zwei Designer kommen vom Hölzchen aufs Stöckchen in Philosophie, Zeitgeist, Kultur und Design. **** Alex & Chris sind Gründer der Wahnsinn Design GmbH, sind ziemlich beste Freunde und reden über Alles. Ihre Freundschaft begann im Jahr 2005 mit einem solchen Gespräch und immer noch haben beide große Freude, Stunde um Stunde die Welt gemeinsam zu ergründen. Jetzt nehmen sie Dich mit, Ihrem manchmal klugen, machmal weniger klugen Gedankenaustausch zu folgen.

Language:

German


Episodes
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Evolution und Illusion

5/14/2024
Künstliche Intelligenz Part 4; Evolutionäre Schaltkreise; Unvorstellbare Komplexität; Systemsimulationen und die Angst vor dem Bösen in der KI Die vorerst letzte und vierte Folge rund um das Thema Künstliche Intelligenz. Fehlen uns als Gesellschaft noch die Modelle, um eine Illusion des Verstehens zu haben? Um sich dem Thema zu nähern, kommen wir auf die Welt der evolutionären Schaltkreise und Systemsimulationen. Es werden Input und Output definiert. Es wird eine Variation im System angelegt und dann durchgespielt, bis das gewünschte Resultat näherungsweise erreicht wird. Davon ausgehend wird wieder variiert, um zu einem lokalen Maximum zu gelangen. Es entstehen Lösungen, wo wir den Aufbau und die individuellen Komponenten kennen, aber nicht unbedingt, wie die Aufgabe gelöst wird. Die einzelnen Elemente zu benennen reicht nicht, um die Lösungsweg zu verstehen. Evtl. fehlt uns noch die Sprache, um solche Systeme „richtig zu verstehen“. Das kann einen Teil der Angst vor dem Unbekannten evtl. erklären. Resultiert die Sorge, maschinelle Intelligenz, könnte etwas Böses im Schilde führen, vielleicht aus mangelndem Verständnis dieser Technologien gegenüber? Ist es die KI selbst, die uns Angst macht? Sollten wir eher die Menschen fürchten, die künstliche Lösungsmaschinen unklug oder gar mit schlechten Absichten nutzen? Wann ist es zu früh, einem System Entscheidungen zu überlassen? In einer Welt, in der die bisher geltenden Regeln nicht mehr anwendbar sind, müssen wir ein neues Gleichgewicht finden. Viel Spaß bei dieser weiteren Entdeckungsreise durch den Kosmos der Technologie. In der Folge erwähnt: https://www.elektormagazine.de/news/kurze-schaltung-evolution-der-hardwarehttps://scholar.google.com/citations?user=5UOUU7MAAAAJ&hl=enhttps://youtu.be/aircAruvnKk?si=i08DYftZzOYRJ6C3https://vas3k.blog/blog/machine_learning/https://youtu.be/QwtyIDmhxh4?si=MnZdgMtvtnMN2Byhhttps://www.youtube.com/live/Y2F8yisiS6E?si=qItctvDH_SPN9PIJhttps://www.sueddeutsche.de/wissen/wettervorhersage-genauer-meteorologie-prognose-wettersatellit-1.4306028https://www.businessinsider.de/wissenschaft/seit-interstellar-verstehen-wir-schwarze-loecher-anders-2019-11/https://de.wikipedia.org/wiki/Parasoziale_Interaktionhttps://news.sky.com/story/ai-controlled-f-16-takes-us-air-force-leader-for-high-speed-ride-as-he-backs-tech-to-launch-weapons-13128673

Duration:01:14:55

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Gefühl für intelligente Würmer

4/30/2024
Künstliche Intelligenz Part 3; Was bedeutet Intelligenz?; Wie verändern künstliche Systeme unsere Realität?; Kann KI Fakten in Sprache überhaupt verstehen? Alex und Chris erneut in der Welt rundum künstlichen Intelligenz. Zuerst schauen wir uns noch mal den Begriff Intelligenz an. Wo kommt die Fähigkeit her? Z. B. Überindividuelle Intelligenz und die Intelligenz aus Konstruktion. Sind aktuelle Modell so schlau wie Würmer? Super Human Systems wie Sprache und das Internet sind Voraussetzungen für LLMs. Die praktische Seite der KI. Doch haben wir wirklich schon alle Möglichkeiten dieser Systeme erkannt? Wie verändern die künstliche Intelligenz die Realität? „Ein Fisch im Himmel, ein Vogel im Meer, Die Sonne tanzt mit einem Regenschirm, Kartoffeln singen ein Lied von Honig, Und Wolken malen Zahlen auf den Boden. Das Schweigen schreit, die Worte fliehen, Ein Elefant fährt Fahrrad durch die Nacht, Die Uhr tickt rückwärts, die Zeit verliert sich, Und alles wird zu einem Wirrwarr aus Nichts.“ ChatGPT 3.5, Prompt: Schreib mir ein kurzes dadaistisches Gedicht Alles Neue wirkt zunächst wie Magie. Doch wie bei 3D-Effekten und speziellen visuellen Tricks gewöhnen wir uns mit der Zeit an das Außergewöhnliche und lernen, künstlich Generiertes als solches zu erkennen. Was hat es auf sich mit dem Sprachraum? Schreiben die Systeme wie KI oder speisen sie sich aus Materialien, die nicht aufregen sollen? Sind es evtl. viele SEO-Texte, die ChatGPT nutzt? >> Welche Farbe hat das Hemd dieses Jungen? << >> Blau << >> Was meinst du mit blau? Beschreibe das. << Elodin in Name des Windes, von Patrick Rothfuss Chris vermisst den Dadaismus in den aktuellen Sprachmodellen von LLMs; sie nutzen Sprache einfach (noch) nicht so, wie wir es tun. Die Grenzen dieser Modelle zeigen sich besonders, wenn man sich auf die Suche nach der Wahrheit (Fakten) macht – klappt es häufig doch nicht. Wir diskutieren den Unterschied zwischen einem realitätsabbildenden und einem konzeptionellen Verständnis. Was bedeutet es eigentlich, wenn wir über einen „Tisch“ sprechen? „You're born naked and the rest is drag“ RuPaul Folgt uns weiterhin auf unserer Entdeckungsreise durch die faszinierende Welt des Menschlichen in der künstlichen Intelligenz und natürlich: Schreibt uns! Was ist euer Konzept eines Tisches? In der Folge erwähnt: https://de.wikipedia.org/wiki/Artificial_General_Intelligencehttps://de.wikipedia.org/wiki/Christoph_Niemann_(Illustrator)https://de.wikipedia.org/wiki/Dadaismushttps://youtu.be/wjZofJX0v4M?si=03UZMstEjvCB1wS

Duration:01:06:14

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Sprechen ohne Gedanken

4/16/2024
Künstliche Intelligenz Part 2; Der Phasenraum der Möglichkeiten; Die Fähigkeit, Sprache zu erlernen; Grenzen von LLMs und die systemische Beurteilung von Dingen In dieser Episode vertiefen Alex und Chris das Thema künstliche Intelligenz (KI). Die Fähigkeit, Aufgaben zu lösen und was die Erweiterung des Phasenraums der Möglichkeiten bedeutet. Sie diskutieren über Sprache und wie KI diese lernt. „1. Anything that is in the world when you’re born is normal and ordinary and is just a natural part of the way the world works. 2. Anything that’s invented between when you’re fifteen and thirty-five is new and exciting and revolutionary and you can probably get a career in it. 3. Anything invented after you’re thirty-five is against the natural order of things.“ Douglas Adams in The Salmon of Doubt Intelligenz ist nicht nur Teil eines Individuums, sondern basiert auch auf übergeordnete Systemen. Welche Voraussetzung oder vielmehr Konstruktion liegt zugrunde, welchem Raum für Lösungen bietet die Umgebung und gibt es überindividuelle Lösungssysteme. Außerdem sprechen wir über Large Action Models (LAMs), wie z. B. den erst kürzlich eingeführten Rabbit R1, der für uns Aufgaben im Internet erledigen kann, wie etwa Reisen zu buchen. Vor allem Chris sieht hier noch potenzielle Risiken und Fehlerquellen. Wie trifft ein solcher Agent Entscheidungen, z. B. bei der Auswahl gesunder Lebensmittel, und welche Herausforderungen ergeben sich aus der selbstständigen Lernfähigkeit des Systems? Die Gefahr der „Vergiftung“ des Systems, wenn es ausschließlich aus sich selbst heraus lernt, und die Unmöglichkeit, den Wahrheitsgehalt der von LLMs generierten Informationen zu garantieren. Wir spekulieren darüber, inwieweit sich die Nutzung von LLMs, die aktuell hauptsächlich aus Textgenerierung besteht, weiterentwickeln wird. Wird sich auch unser eigenes Verständnis von Wissen und Wahrheit wandeln? Folge uns auf einer erneuten Reise durch die Welt des Menschlichen im Raum künstlicher Intelligenz. In der Folge erwähnt: https://www.rabbit.tech/https://www.goodreads.com/book/show/62686859-notes-on-complexityhttps://arxiv.org/pdf/2307.01850v1.pdfhttps://www.tensilityvc.com/insights/the-double-edged-sword-of-synthetic-data-in-ai-traininghttps://arxiv.org/pdf/2311.16822.pdfhttps://cs.brown.edu/people/ngillman/pubs/sc-sc.pdf

Duration:01:10:15

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Phasenraum der Möglichkeiten

4/2/2024
Künstliche Intelligenz Part 1; Lange vermiedenes Thema: Künstliche Intelligenz; Der Golem; Ab wann ist ein Roboter ein Roboter? Autonome vs. Automatische Systeme und was ist eigentlich die Definition von Leben? In dieser Episode wagen sich Alex und Chris an das komplexe und oft von ihnen vermiedene Thema der künstlichen Intelligenz und dessen philosophische, sowie ethische Implikationen. Sie ziehen Parallelen zum mythischen Golem und erforschen, was Maschinen von Menschen unterscheidet. Alex hat den Golem mal in einem Vortrag verwendet, der hieß "Was passiert, wenn die Computer übernehmen?" und leitet damit die Diskussion über die Definition und Natur von Robotern ein. Inwiefern ist im Teil der Industrialisierung der Mensch Teil der Maschine geworden? Ab wann ist ein Roboter überhaupt ein Roboter und ab wann definieren wir etwas als lebendig? Die Erkenntnis, jegliche Form von Definition ist schwierig, denn die Realität liegt oft jenseits unserer sprachlichen Kategorisierungen. Von Automatik zu Autonomie: Alex erzählt von historischen mechanischen Spielzeugen, die zwar automatisch funktionierten, aber keine echte Autonomie besaßen, und leitet über zu der Frage, ob Roboter ein Selbst oder einen eigenen Willen haben können. KI als Regelkreislauf: Die Diskussion entwickelt sich weiter zur Frage, was Künstliche Intelligenz eigentlich ist und ob zukünftige Generationen das, was wir heute als KI bezeichnen, lediglich als Regelkreisläufe ansehen werden. Intelligenz und Menschlichkeit: Wir reflektieren darüber, was Intelligenz ausmacht und was den Menschen letztendlich von Robotern oder KI unterscheidet, sei es Sprachaffinität, Emotionen oder Intuition. Spekulationen über die zukünftige Rolle von KI in unserem Verständnis von Intelligenz und Autonomie und wie diese Technologien unsere Auffassung von Leben und künstlicher Schöpfung verändern könnten. Folge uns auf einer hoffentlich erneut spannenden und philosophischen Reise durch die Konzepte von Leben, Intelligenz und Gedanken über die Zukunft der Künstlichen Intelligenz und ihrer Rolle in unserem Leben. In dieser Folge genannt: https://open.spotify.com/show/4M2AELzmQy77FxaYZMl6e9?si=9b86d6e49b0b462dhttps://bostondynamics.com/atlas/https://de.wikipedia.org/wiki/Animatronichttps://de.wikipedia.org/wiki/Galvanismus

Duration:01:16:16

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Der Zauber ein Auto zu öffnen

3/19/2024
Schlüssellose Autos, Unser Handy ein All-Systems-Key; Alex Wunsch: ein Zauberstab a la Dr. WHO; Lebenswichtige Smartphones und die Wichtigkeit von dezentralen Systemen Das Handy wird zum wertvollsten Objekt. Es wird immer zentraler für unser digitalen wie realen Alltag. Alex und Chris hinterfragen die Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit und die sozialen sowie politischen Implikationen digitaler Schlüssel. Alex möchte sein carsharing Auto nicht per App abschließen und wünscht sich einen Zauberstab, wie Dr. Who. Chris zeigt, dieser wäre fürs Auto gar nicht nötig; findet die Idee des “Zauberns” im digitalen aber spannend. Vom Zaubern geht’s um Zugang. Ob ein Smartphone und damit ein einziger All-Access-Key, wünschenswert ist? Akku leer und was nun? Alex und Chris erörtern die potenziellen Probleme, die entstehen, wenn digitale Lösungen die einzige Option werden und Menschen ausschließen. Wir fragen uns, wie ein All-Access-Device gestaltet sein könnte, das nicht das Handy ist, und wer die Zugangserlaubnisse erteilt. Wer hält die Schlüssel in der Hand? Am Ende eine gesellschaftliche bzw. eine politische Frage. Sind dezentrale Systemen die Antwort für Datenschutz, um die Macht einzelner Systeme zu begrenzen, nicht nur einen Angriffsvektor zu bieten und Privatsphäre zu schützen? Folge uns, wie wir wieder große Bogen begehen und finden, faseln, fantasieren über die Schnittstellen zwischen Technologie, Gesellschaft und individueller Freiheit. NFC Technologie: https://de.wikipedia.org/wiki/Near_Field_Communication Sixth sense: https://en.m.wikipedia.org/wiki/SixthSense TED talk von Pranav Mistry: https://www.ted.com/talks/pranav_mistry_the_thrilling_potential_of_sixthsense_technology?utm_campaign=tedspread&utm_medium=referral&utm_source=tedcomshare Dr. Who: https://en.m.wikipedia.org/wiki/Doctor_Who Dr. Who - Sonic screwdriver: https://en.m.wikipedia.org/wiki/Sonic_screwdriver

Duration:01:11:35

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Erinnerst du Dich?

3/5/2024
Chris' (schlechtes?) Gedächtnis; Mental Load in der Softwaregestaltung; Gedächtnis einer KI; Kann KI graduelle Richtigkeit verstehen? Chris weiß bis heute nicht, wie sein Gedächtnis funktioniert. Seine Fähigkeit sich z. B. superschnell Liedtexte zu merken, beeindruckt Alex noch heute. "Gedichte sind lediglich Lieder ohne Musik", sagte ich hochmütig. "Und ein Lied ohne Musik ist wie ein Körper ohne Seele." Kothe aus Die Furcht des Weisen von Patrick Rothfuss Wir stellen uns die Frage, ob unser Gedächtnis durch unsere Vorlieben beeinflusst wird. Chris findet „Erinnern“ häufig anstrengend. Zu Beginn eines Projektes fallen ihm nicht gleich Referenzprojekte ein. Alex findet Chris' Unvoreingenommenheit extrem wichtig und findet es gefährlich, zu schnell eine Standardlösung aus dem Hut zu saubern. „Ein Meister hat mehr vergessen, als ein Schüler je gelernt hat“ Vermutlich ein Meister, der was vergessen hatte Mental Load & Design: Gutes Design versucht zu reduzieren, wie viel man parallel im Kopf behalten muss. Wir sprechen darüber, wie man dies erreicht, was nicht hilft und wo Interfaces hilfreichen Kontext bereitstellen können. „He stopped. They believe in words. Words give them life. I can't tell her that we just throw them around like jugglers, we change their meaning to suit ourselves …“ Über Golems aus Making Money von Terry Pratchett – 36th Discworld Wir springen zum Gedächtnis Künstlicher Intelligenz (KI) und ob in ihrem Fall ein kurzes Gedächtnis eher hilfreich ist. Wenn wir über LLMs (Large Language Models) reden, kommt es zur Frage nach dem Wahrheitsgehalt von Worten. Inwiefern der Golem eine gute Analogie für KI ist und ob es eher um graduelle Richtigkeit geht als um einen binären Begriff von Wahrheit. Folge uns auf einer vielschichtigen Reise über die Komplexität des menschlichen Gedächtnisses und der Frage, wie unser Menschsein künstliche Intelligenz beeinflusst. In der Folge genannt: https://www.goodreads.com/book/show/62686859-notes-on-complexityhttps://identityvalley.eu/drghttps://en.wikipedia.org/wiki/Neuromorphic_engineeringhttps://de.wikipedia.org/wiki/Per_Anhalter_durch_die_Galaxishttps://de.wikipedia.org/wiki/Golemhttps://open.spotify.com/track/1zs0BxFFLfbJQTSo84rkhy?si=_CtXLmzHRuy1I12QLq0hhw

Duration:01:12:46

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Alle User sind dumm

2/20/2024
Was uns das Bestellen von Frikandeln über Interface-Design lehren kann; Statt lästerlich über den dümmsten anzunehmenden User (DAU) zu reden, es lieber einfach für alle machen; Die Tücken Pommes mit Mayo auf digitalen Bestellkiosken zu bestellen; Das Design von Software oder warum „Weiter“ und „Abbrechen“ nicht nebeneinander gehören. Wir sind alle „dumm“, wenn unsere Kapazität gerade eingeschränkt ist. Besonders wenn Stress ins Spiel kommt. Egal ob durch Hunger, soziale Situationen, Zeitdruck, Ungewohntes oder weil wir eben noch tausend andere Aufgaben im Kopf jonglieren. Gutes Software Design macht es allen Menschen einfacher. Alex erzählt aus seinem Urlaub. Vor Ort gab es ein digitalen Bestellkiosk bei einer beliebten Imbissbude. Da lief vieles noch nicht rund. Er selber merkte, wo er impulsive Fehler gemacht hätte und diese dann auch bei anderen beobachten konnte. Der Fehler liegt hier nicht beim User, sondern bei benutzerunfreundlicher Software. Statt despektierlich vom DAU zu sprechen (dem dümmsten anzunehmenden User), sollten wir sehen, wo die Fehler im Design der Software liegen. Chris erzählt vom Konzept des "kognitiven Geizhalses" in der Psychologie, das erklärt, warum einfache und intuitive Designs so wichtig sind. Tutorials vs. Intuitive Nutzung: Chris findet, dass die Zeit, die in die Erstellung von Tutorials investiert wird, besser in die Vereinfachung der Software selbst investiert werden sollte. Vielleicht gibt es keine „schlechten“ oder „dummen“ User, nur schlechtes Design, das nicht auf die Bedürfnisse und den Kontext der Nutzer abgestimmt ist? Unser Ziel bei Wahnsinn Design ist es jedenfalls, Software zu schaffen, die einfach zu verstehen und zu benutzen ist. Folge uns bei unserer Diskussion über die Bedeutung von empathischem Design und intuitiver Nutzerführung. In dieser Folge genannt: https://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%BCmmster_anzunehmender_Userhttps://lehrbuch-psychologie.springer.com/glossar/kognitiver-geizkragen

Duration:00:40:50

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Ausgebremst

2/6/2024
Unvorhersehbares Notbremsen - Piepsen, Bremsen & Teewasser; Jedes Auto reagiert anders; Elektroautos & Bremslichter beim langsamer werden. Tausend Dank an Christian für dein Feedback. Es bringt uns zu einem Recap zur Folge 21 „Bei dir piept’s wohl nicht richtig“ und damit zur Absolution von Chris. Das Warngeräusch, da sind sich Chris und Alex nun einig, wenn vor einem gebremst wird, ist „falsch“. Terror für den, der sich nicht anschnallt. Chris‘ Auto ist noch schlimmer, das bremst bei jeder sich bietenden Gelegenheit und droht, sich selbst abzustellen. Für uns ist jedenfalls die False Positive Rate von Warnungen eindeutig zu hoch. Wir überlegen, warum das Auto so plötzliche Notbremsungen durchführt und was es alles am menschlichen Verhalten nicht mit einberechnet. Ohne eigenes Auto, hat Alex ständig unterschiedliche Modelle & Hersteller. Er übt deshalb mit neuen Wagen. Jedes Auto reagiert anders. Chris träumt über die Möglichkeiten, persönliche Einstellungen in jedes neue Auto zu übertragen, während Alex sinniert, ob dies nicht die Lust am Leben nimmt. Alex fühlt sich gesehen: Ein Video über die Frage, ob bei Elektroautos das Bremslicht angeht, wenn das Auto, egal warum, langsamer wird. Wenn er das Gaspedal loslässt, geht dann das Bremslicht an, wenn der Wagen dadurch deutlich langsamer wird? Teewasser und Stromversorgung: Andere Videos behandeln die Frage, wie man Teewasser am besten erhitzt, und die Herausforderungen der Stromversorgung während Spitzenzeiten. Alex ist auf jeden Fall fasziniert. Folge uns auf einer neuen Reise über die alltäglichen Herausforderungen und Kuriositäten, die Veränderung mit sich bringen. In der Folge erwähnt: https://youtu.be/U0YW7x9U5TQhttps://youtu.be/_yMMTVVJI4c

Duration:00:55:04

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Der Clown, das Ego und das Kind

1/23/2024
Alex als Clown; Geniale Geschichten von Terry Pratchett; Vom nicht erwachsen sein; Erlaubt uns „Gesellschaft“ zu scheitern bzw. zu starten? Terry Pratchett: Ein Meister der Worte. Alex und Chris lieben seine Bücher, denn sein Schreibstil ist für sie wie Poesie. Seltsame Titelübersetzungen sind unser Start. Warum gibt es überhaupt diese kulturellen Anpassungen, wieso wurde aus „Tintin“, bei uns „Tim und Struppi“? Alex erzählt von seiner Semi-Karriere als Clown. Das hätte Chris nur zu gerne live gesehen. Erwachsensein: Eine Frage der Perspektive. Alex lehnt den Begriff des "inneren Kindes" ab und sieht es vielmehr als einen gefühlsdurchlaufenden Strom des Seins. Selbst- und Fremdwahrnehmung. Chris reflektiert über das Konzept des Erwachsenseins und hofft, das die meisten Menschen privat oder alleine, albern sein können. Ihm hilft dabei das Elternsein. Ab wann fühlen wir uns erwachsen? Und ab wann ist man man selbst? Wir diskutieren über gesellschaftliche Normen und individuelle Freiheit. Wie steht es um normabweichendes Verhalten? Warum eigentlich jonglieren nicht alle Menschen in der Öffentlichkeit oder tun andere ungewöhnliche Dinge? Wir wünschen uns mehr Ausprobieren von neuen Dingen und das Scheitern in der Öffentlichkeit zu normalisieren. Kindheitserinnerungen und das Spiel des Lebens. Gefahren und Glück. Alex und Chris teilen wilde Kindheitserinnerungen, darunter beinahe Unfälle und das Gefühl, manchmal nur knapp dem Schlimmen entkommen zu sein. Die Zukunft des Verhaltens. Wir spekulieren über die Entwicklung unserer Gesellschaft und ob sie mehr Individualität oder Konformität fördern wird. Folge uns auf einer hoffentlich erneut faszinierenden Reise über die Bedeutung des Erwachsenwerdens, die Freiheit des Ausdrucks und gesellschaftlicher Normen.

Duration:01:08:52

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Aufschwung

1/9/2024
Die Anfänge von Wahnsinn; unsinnige Videocalls; die Wichtigkeit eines guten Teams und Smalltalk in der Kaffeeküche In ihrer ersten Neujahrsfolge blicken Alex und Chris auf ein Jahr voller Herausforderungen und Erfolge zurück. Wir teilen unsere persönlichen und beruflichen Erfahrungen und geben einen wenig Einblick in die Pläne für das kommende Jahr. Alex' Jahr, geprägt von persönlichen Herausforderungen, darunter die Krankheit seines Hundes und die spürbaren Auswirkungen der weltweiten Lage und Inflation auf die Firmenaufträge. Chris erinnert an die Gründung ihrer Agentur im Jahr 2008, mitten in der Weltwirtschaftskrise, und die anfänglichen Schwierigkeiten. Trotz der Herausforderungen hat das Jahr 2023 noch einen positiven Verlauf genommen. Teamarbeit und Kreativität. Ein besonderer Dank geht an unser Team, mit dem die Zusammenarbeit hervorragend funktioniert und das einen großen Teil des Erfolgs ausmacht. Wir schwelgen in Erinnerungen. Chris' kreative, aber aufwendige Ideen, die von Alex wieder eingefangen werden: Er neigt zu spontanen, aber komplexen Projekten, die letztendlich nicht immer umgesetzt werden. Wir wagen einen Ausblick in das Jahr 2024. Was wir uns wünschen und was spannendes geplant ist. Chris‘ Vision fürs nächste Jahr. Störende Prozesse eliminieren, wie z.B. ewig lange Meetings, damit sie weiterhin so einen guten Job machen können. Zu viele feste Termine sind der Killer für die Kreativität. Ist es sinnvoll, wenn jeder jedem einfach Termine in den Kalender stellen darf? Apropos Termine: Wie komisch sind eigentlich Videocalls? Zig Augenpaare, die gleichzeitig eine Person oder sich selbst anschauen. Warum wir Telefonanrufe bevorzugen und wie und warum wir unsere Termine anders legen als viele Großunternehmen. Wir sind jedenfalls freudig gespannt auf das neue Jahr und hoffen, ihr auch. Folge uns beim hoffentlich (spannenden) Schwelgen in Erinnerungen und beim Pläneschmieden fürs nächste Jahr. Frohes Neues Euch allen. In dieser Folge erwähnt: https://dailystorytelling.com/

Duration:01:09:48

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Bei dir piept's wohl nicht richtig

12/26/2023
Frohe Weihnachten; Der Kühlschrank piept und es nervt; Wie geht Design besser anstelle von nervigen Warntönen?; Geräuschliche Eskalationsstufen und lustige Soundeffekte von Alex und Chris Ho ho ho, frohe Weihnachten! Wir wünschen eine ruhige und erholsame Weihnachtszeit. Apropos ruhig oder eher nicht ruhig: Alex geht das ständige Gepiepe von Gerätschaften auf die Nerven. Vor allem das Piepen von offenen Kühlschränken und Autos, die sich beschweren, wenn man noch nicht angeschnallt ist; also im Auto nicht schnell angeschnallt ist. Der eigentliche Nutzen: Uns auf etwas hinzuweisen, ist hier irgendwie unglücklich umgesetzt. Stört das Chris auch? Und die Designfrage: Geht das nicht besser? Denn... it’s not good for Alex‘ mental health. Von seufzenden Türen in “Per Anhalter durch die Galaxis“, die sich freuen, wenn Personen eintreten hin zu trällernden Geburtstagskarten, die nicht aufhören zu trällern. Es gibt viele 'piepende' Situationen, die im schlimmsten Fall zu einer geräuschlichen Eskalation führen können, wie Alex bei einer Uber Fahrt erlebt und erleiden musste. Die verschiedenen Eskalationsstufen von Geräuschen, Chris hat Technik-Tourette, bei schimpfenden Spurhalteassistenten und unnötigen Bremswarnungen. Nervt euch das nicht auch? Vielleicht wäre es lustiger, von den Geräten beleidigt zu werden, anstatt des nervenden Pieptons. Obwohl Alex Technik liebt, wählt er mittlerweile immer die Gerätevariante ohne App. Denn ein smartes Gerät mit schlechter Software ist schlimmer als ein nicht smartes Gerät. Wir landen bei der Frage nach sinnvoller Technologie und ob ständige Softwareupdates wirklich notwendig sind. Vielleicht ist digital nicht automatisch smart. Folge uns auf einer diesmal nicht allzu abschweifenden spannenden Folge mit hoffentlich imposanten Geräuschnachmacheffekten von Alex und Chris. Hinterlass uns auch gerne Feedback, wie dir unsere Episoden gefallen. Hörst du trotzdem unsere Folge, auch wenn wir zu sehr vom Thema abweichen? Das würde uns brennend interessieren. In der Folge erwähnt: https://josem.co/the-beauty-of-finished-software/

Duration:01:28:30

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Symptome des Systems

12/12/2023
Steht Software menschlicher Humanmedizin im Weg? Die Wichtigkeit von Kommunikation; Technokratische Nicht-Lösung; Eine Frage der Zeit und stressiger Einkauf. Was sind Symptome des Systems? Chris teilt seine persönliche Erfahrungen mit Ärzten und dem Gesundheitssystem. Als jemand mit einer chronischen Kondition kennt er einige Herausforderungen. Aber er spricht auch als Angehöriger und als Designer, der mehrere Projekte im Bereich medizinischer Versorgung und Verwaltung im Healthcare Bereich begleitet hat. Oft ist es nicht einfach. Was läuft da manchmal schief? Und sind es die Personen oder ist es letztlich das System, was vieles schwierig macht? Die Erkenntnis, es gibt kaum etwas in Chris’ Leben, mit dem er sich beschäftigt, das so komplex ist, wie die Gesundheit. Alex hat in der Vergangenheit angehenden Ärzten die Kunst der Kommunikation nähergebracht. Er erkennt die grundlegende Bedeutung effektiver Kommunikation in der Medizin - sei es für die initiale Diagnosefindung oder den Aufbau einer funktionierenden Vertrauensbeziehung zwischen Arzt und Patient. Alex ist davon überzeugt, dass Kommunikationsprobleme oft struktureller Natur sind. Warum benötigt man häufig zahlreiche Arztbesuche, bevor eine passende und hilfreiche Diagnose gestellt werden kann? Wie können Ratgeber Patienten dabei helfen, ihre Symptome gegenüber dem Arzt zu äußern und inwieweit beeinflusst dies die gestellte Diagnose? Chris verfügt über die Fähigkeit, seinen Puls zu spüren, ohne seine Hand aufzulegen. Als er Herzrhythmusstörungen erlebt, ohne sich dessen bewusst zu sein, beginnt eine lange Reise der Unsicherheit. Fehldiagnosen und Medikamentengaben folgen, bis schließlich Jahre später Extrasystolen, also Herzrhythmusstörungen, diagnostiziert werden. Sobald wir wissen, was uns fehlt, nimmt die Angst ab und idealerweise finden wir einen Weg, damit umzugehen. Wie kommt es überhaupt zu Fehldiagnosen? Der Mensch, technokratisch oft nur als Einzelfall in der Medizin betrachtet. Doch als Organismus unglaublich komplex und er braucht Zeit, um verstanden zu werden. Wie könnte medizinische Software hier helfen und verbessert gestaltet werden? Wir denken über mögliche Designansätze nach, um medizinische Daten schneller auffindbar und übersichtlich darstellbar zu machen. Im aktuellen System gehen oft menschliche Aspekte verloren, insbesondere, wenn wenig Zeit bleibt, weil viele Personen versorgt werden müssen. Wir diskutieren über potenzielle Verbesserungen des Gesundheitssystems durch innovatives Software-Design, um den Informationsaustausch zwischen Ärzten zu fördern. Chris betont, dass diese Verbesserungen allen Patienten zugutekommen sollten, unabhängig von ihrer Versicherungsart. Alex argumentiert, dass technologische Fortschritte allein keine Lösung für soziale Fragen bieten können. Wir weichen etwas ab und ziehen eine Vergleich zum System im Supermarkt, in dem Verkäufer gleichzeitig als Putzkraft, Einräumer und Kassierer tätig sind. Daraus resultiert ein erhöhter Stresslevel; für die Mitarbeiter, als auch für die Kunden. Und in der medizinischen Welt? Inwiefern versuchen wir mit einem technokratischen System, Lösungen für viele Aspekte zu finden, die sich nicht einfach durch technokratische Ansätze lösen lassen? Vielleicht ist das System nicht darauf ausgelegt, Raum für gute Ideen und Freiheit zu bieten? Folge uns auf unsere Reise; auf der Suche nach einer lebenswerteren Welt, die nicht nur auf Transaktionen basiert, sondern auf echten Verbindungen und menschlicher Fürsorge. In der Folge erwähnt: Extrasystolen: https://de.wikipedia.org/wiki/Extrasystole

Duration:01:32:50

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Was Wissen schafft

11/28/2023
Naturwissenschaft und die Psychologie.Alex‘ ungewöhnliche Schulreferate; Der komplexe Mensch & die Logik des Steins; Viele Fragen. Alex hielt in der Schule gerne außergewöhnliche Referate. Nachgespielte Szenen von RTL Samstagnacht im Musikunterricht und die Erklärung der Plattentektonik anhand von Toasts in Erdkunde. Sein Traum war in die Filmbranche zu gehen. Dementsprechend außergewöhnlich waren seine Vorträge mit Story, 3D-Effekten und Interfaces. Seine schon damalige kreative Ader und die Freude am Erschaffen kamen da schon in Aktion. Zum Glück gab es damals noch kein Youtube, denn einige Aufnahmen könnten Alex' Wahl zum Präsidenten vermutlich verhindern... Mehr von seinen Geschichten heben wir uns für ein anderes Mal auf. Alex greift ein vorheriges Thema auf: Ist die Psychologie eine oder keine harte Naturwissenschaft? Was meint er überhaupt damit? Alex glaubt, er konnte Chris seinen Standpunkt nicht verständlich darbringen. Alex betont, dass die Komplexität der menschlichen Natur eine Herausforderung für wissenschaftliche Betrachtungen darstellt, während Chris auf die intersubjektive Natur von Wissen hinweist und die Schwierigkeiten bei der Definition von Objektivität in den Humanwissenschaften. Ein Stein wäre einfacher zu messen als der Mensch. Oder stimmt am Ende das Betrachtungs-Level nicht, anhand dessen die Beiden versuchen zu einer Lösung zu kommen? Ist Linguistik und Physik das gleiche? Wir einigen uns auf viele offene Fragen. Die Gemeinsamkeit bei Sprache und Wissenschaft. Sprache, ein „Super Human System“, da Sprache in der Kombination von Menschen entsteht. Es gibt keine Betrachtung ohne Kontext. Chris philosophiert über die Frage, was die Linguistik von der Physik trennt, die Einteilung ob Wissenschaft sich mit menschengemachten Systemen auseinandersetzt oder mit von der naturgemachten Systemen. Wir stoßen auf Fragen der Kausalität und diskutieren psychologische Experimente, die die Vielfalt der menschlichen Erfahrung beleuchten. Chris teilt seine Liebe zu psychologischen Experimenten und betont die Schwierigkeiten, Gemeinsamkeiten in der Vielfalt der Menschen zu finden. Chris erzählt von Experimenten (mit Zufallsverteilung) und Ihren Vorteilen, bei dem die Gemeinsamkeiten der Unterschiede mit Statistik berechnet werden sollen. Alex wirft ein, dass die Frage einem Selection Bias vorliegen kann. Weil aus einer bestimmten Gruppe, nicht von allen Menschen auf der Welt oder aller Zeiten zufällig gezogen wurde. Die Schwierigkeiten bei der Gestaltung von Tests und Designs, die kulturelle Vielfalt zu berücksichtigen. Wir versuchen die Gemeinsamkeiten der Menschen zu finden und etwas zu kreieren, was jeder versteht. Eine unmögliche Aufgabe. Tauche ein in die Welt der Kreativität, Psychologie und menschlichen Vielfalt. Viel Spaß beim Zuhören und dem Versuch, die Steinlogik in der Vielfalt der menschlichen Erfahrung zu finden. In dieser Folge erwähnt: https://de.wikipedia.org/wiki/Vampir-Effekthttps://www.nytimes.com/2023/10/02/science/lise-meitner-fission-nobel.htmlhttps://de.wikipedia.org/wiki/Lise_Meitnerhttps://en.wikipedia.org/wiki/Order_of_magnitude

Duration:01:43:34

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Sehe ich anders

11/14/2023
Der Mensch sieht anders - unser blinder Fleck;Säugetiere & Sehfähigkeit; Ist das wirklich rote Unterwäsche? Von Rot zu Bordeaux – unterschiedliche Farbunterscheidung Der Mensch ist anders. Die meisten Säugetiere haben wohl nur zwei Farbrezeptoren; Wir homo sapiens haben meistens drei. Somit sind aus Sicht der anderen Säuger wir nicht „normal“. Unserer Weltsicht wird ganz entschieden von unserem Blick bestimmt. Uns das Thema anzuschauen wird umso wichtiger, wenn wir etwas in der Welt gestalten wollen. „Zum Sehen geboren - Zum Schauen bestellt“ aus Goethes Faust Alex erzählt von einer Animationsserie für Kinder, in der die Hauptfiguren Hunde sind und in Ihr wohl primär Farben verwendet werden, die unsere besten Freunde gut sehen können. Alex gesteht in dem Zuge, dass er auf Instagram primär Hundevideos schaut - viele Filmchen von Fellnasen, die fern schauen. Chris sagt nein, Rosa ist nicht gleich Pink. Ist die Wahrnehmung von Farben international gleich? Wann ist eine Farbe mehr "blau" als "grün"? Unsere Wahrnehmung, ein interpretativer Prozess. Farb-Unterscheidung bringt Alex in Paris um kurz nach Mitternacht in Schwierigkeiten, denn als auf dem Montmartre-Hügel Hüllen fallen, ist richtiges Rot klar nicht an Alex zu finden. Alex sah das anders. Wir sehen nicht, was ist, sondern sein sollte. Ob unser Gehirn ein Weißabgleich macht, wie bei einer Kamera oder ob es unser blinder Fleck ist. Alex‘ Lieblingsexperiment, um zu zeigen, wie subjektiv unsere Weltwahrnehmung ist. Chris gibt eine live Anleitung zum Erkunden des eigenen blinden Flecks, der Bereich eines Auges, der nichts sieht, was wir aber normalerweise nicht wahrnehmen. “Remember I am always here for you, even if you can't see me, because I love you.” Bingos Mama, in Sleepytime, Bluey Wann ist eine Farbe aus unserem subjektiven Blick eine ästhetisch ansprechende Farbe? Chris findet, es gibt Farben, die sind echt, ehrlich und schön. Darin können sich Menschen unterscheiden. Wahrnehmung ist individuell so wie Chris’ Fähigkeit, Bildschirme flackern zu sehen, wo andere ein durchgängiges Bild erkennen. Farben im Design. Warum Farbe gut ist, aber allein nicht ausreicht. Barrierefreies Webdesign und Usability: Wie Helligkeit viel rudimentärer unterstützt und ein Unterschied eines Zustands niemals nur aus der Farbe resultieren sollte. Wir werfen einen Blick in die Zukunft: Virtual Reality und 3D Filme. Chris philosophiert über die Revolution in Display-Technologie und Spatial Computing, mit der man allein mit den Augen steuern kann. Wir sprechen über die Vor- und Nachteile von Eyetracking-Software und worauf bei frühen Touch Interfaces vermehrt der Fokus lag. Folge uns in die prachtvolle Welt der visuellen Wahrnehmung. In dieser Folge erwähnt: https://de.wikipedia.org/wiki/Dichromat_(Auge)https://de.m.wikipedia.org/wiki/Blueyhttps://apps.apple.com/de/app/sorting-therapy/id1123877452Beau Lotto: Optical illusions show how we seehttps://de.wikipedia.org/wiki/Blinder_Fleck_(Auge)https://wisotop.de/hsv-und-hsl-farbmodell.php

Duration:01:37:40

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Es wird Zeit

10/31/2023
Schon 15 Jahre? Zeitwahrnehmung & bedeutsame Erinnerungen; der Blick in die Ferne und Hyperfocused Unfocused Fluttery. Erstaunlich, es sind schon 15 Jahre gemeinsame Firmengeschichte. Zehn Jahre Widjet und 5 Jahre Wahnsinn. Wie die Zeit vergeht. Und schon sind wir mitten im Thema Zeitwahrnehmung. Warum fühlt es sich so an, als würde die Zeit immer schneller vergehen? Alex‘ Überlegung, wenn eine Erinnerung nicht als bedeutsames Erlebnis abgespeichert ist, fühlt es sich an, als wäre nicht wahnsinnig viel passiert. Wir spulen in der Erinnerung einfach drüber weg. Wir überlegen, warum manche Erlebnisse mehr Eindruck hinterlassen als andere. - "Alles erledigt, aber nichts erlebt." Anette Louisan im Song "Alles erledigt" - Oft empfinden wir das gleiche bei der Arbeit: Immer mehr erledigt, aber das Gefühl, nichts geschafft zu haben. Wir sind dort mehr im "Wegschaff-Modus". Die Schönheit in der Langeweile. Chris erwähnt ein japanisches Sprichwort: "Ist dir nach 5 Minuten langweilig, dann tue es 15 Minuten, ist dir nach 15 Minuten immer noch langweilig, dann tue es 30 Minuten lang." Warum werden banale oder langweilige Momente oft unterschätzt? Außergewöhnliche Momente und Aktivierungspotential. Sind es eher die außergewöhnliche Momente oder einfach mehr Präsenz im Alltag, die unser Leben erfüllender machen? Chris erzählt von bedeutsamen Erinnerungen: Dem ersten Mal Reiten auf Rambo durch die Toskana. Hyperfocused Unfocused Fluttery - Wenn der Stressmodus aktiv ist. In Momenten, in denen wir extrem gestresst sind, können wir in einen Modus geraten, den Alex als "Hyperfocused Unfocused Fluttery" bezeichnet. Ein Zustand in dem wir weitere Probleme suchen und sie sofort lösen wollen. Wie unterbrechen wir diesen Zustand? Und was tun, wenn der Partner gleichzeitig in diesem Stressmodus ist? Chris‘ geheime Zutat, die Musik, die ihm hilft, sich zu entspannen. Alex‘ Faible für den „weiten Blick“, auch Gazen genannt. Meer oder Berge? Wie die Natur uns hilft zur Ruhe zu kommen. Ein Blick in die Vergangenheit. Was ist anders im Vergleich zu Früher? Wir überlegen, wie sich unsere Zeitwahrnehmung und unsere Stressoren verändert haben. Vortrag und Abiprüfung die Säbelzahntiger der früheren Zeit? Das Gefühl, es geht um Leben und Tod. Warum es schwierig sein kann, aus dem Stressmodus auszubrechen, und warum wir uns manchmal in diesen Zustand hineinsteigern. Positive und negative Stresswahrnehmung. Ist der Stress lustvoll und kreativ, oder handelt es sich um Angst und Defensivität? Die tiefliegende Angst vor Ablehnung und die Sorge, nicht gemocht zu werden. Alex‘ Anekdote einer richtig verpatzten VWL Übung, die durch Stress ausgelöst wurde und Chris‘ Ängste bei den ersten Vorlesungen. Die Wichtigkeit von substantiellen Pausen. Erkennen wir, wann wir wirklich eine Pause brauchen und nehmen uns diese dann auch? Oder bleiben wir lieber im hyperaktiven Zustand? Der Mensch ist kompliziert. Da sind wir uns einig. Manchmal zumindest. Folge uns auf einer hoffentlich erneut unterhaltsamen Reise der unterschiedlichen Zeitwahrnehmung, Stressmodi und Anekdoten der Vergangenheit. In dieser Folge erwähnt: https://www.youtube.com/watch?v=vT6DGUy1itohttps://de.wikipedia.org/wiki/Zeitwahrnehmunghttps://www.tu-chemnitz.de/tu/pressestelle/aktuell/8926

Duration:01:27:49

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Die Liebe steckt im Detail

10/17/2023
Produktdesign, Architektur und Liebe; die Schönheit von Beton; “echt” unechte Materialien; durchdachte Handwerkskunst von Fahrrädern und was steckt hinter Nostalgie? Welches Produkt liebst Du? Chris eröffnet diese Episode mit einer Frage. Bei Wahnsinn Design sind wir auf Software-Design spezialisiert und bewegen uns in der digitalen Welt. Verdirbt einem das Designer-Dasein auch für analoge Produkte? Oder gibt es Objekte, die wir lieben und warum? Alex grübelt und springt in die Faszination außergewöhnlicher Architektur ein: Alex prägender Besuch im Kolumba Kunstmuseum in Köln. Die außergewöhnliche Architektur des Museums, die ihn bereits bei seinem ersten Besuch überwältigt hat. Seine Bewunderung für Details wie den Boden, die Decke, die Tür und die Handläufe. Er geht völlig ab. Er schwört, keine Substanzen konsumiert zu haben. Materialien: Die eigenständige Fassade des Museums bringt uns zu Beton, der normalerweise nicht so schön altert, sowie Holz, das den Raum wärmt. Die Schönheit von frischem Beton. Alex schwärmt von der dortigen Bibliothek. Was macht diese gemütlich und authentisch? Und warum sind uns Materialien lieber, die nicht vorgeben etwas zu sein, was sie nicht sind? - "Vielleicht wird etwas entsprechend seiner Schönheit genutzt" Kvothe zu Shehyn, aus die Furcht des Weisen, von Patrick Rothfuss - Seelenlose Airbnb‘s und die Liebe zum Detail: Chris klagt über leblos eingerichtete Airbnbs und bringt ein Gegenbeispiel – ein liebevoll restaurierter Bauernhof in Holland. Was uns wieder zur Faszination von Echtholz und generell zur Bedeutung von Liebe und Handwerkskunst bei der Gestaltung von Produkten bringt. Sei es ein Fahrrad, ein Kugelschreiber oder ein Möbelstück. Jonathan Ive behauptet, er würde es bei physischen Produkten spüren, ob sie mit Liebe gemacht wurden oder nicht. Wir glauben dies auch. Wir schwärmen von unseren Fahrrädern, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Wir überlegen, ob letztendlich ein Produkt erst noch schöner wird, je mehr Zeit wir darin investieren. Und ob Produkte am Ende nicht auch Ausdruck unserer Selbst sind. Unsere Gedanken schweifen ab und gehen über zur Nostalgie und die Art und Weise, wie Menschen ihre Vergangenheit und ihre Vorlieben in Bezug auf Musik und Produkte wahrnehmen. Führt Nostalgie manchmal dazu, dass Menschen andere Dinge abwerten, indem wir behaupten, dass früher alles besser war? Warum üben Schallplatten eine solche Faszination auf uns aus und warum kommen Kassetten wohl wieder in Mode? Wie entstehen Bitterkeit und Vorurteile zwischen Generationen? Die gewagte These, dass Akzeptanz und Liebe für andere Menschen mit Selbstakzeptanz zusammenhängen. Folge uns auf einer neuen Reise die uns über die Architektur, die Bedeutung von Liebe, Handwerkskunst und die Schönheit in der Welt des (Produkt-)Designs führt. In dieser Folge erwähnt: https://www.kolumba.com/https://griechische-mythologie.fandom.com/wiki/Zerberushttps://de.wikipedia.org/wiki/Jonathan_Ivehttps://mikamaro.com/https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Königsmörder-Chronik

Duration:01:29:06

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Ernste Spiele

10/3/2023
Früher Computerunterricht; elektronische Musikkomposition; Kommunikationsmissverständnisse; die Unterschiede von Designern und Programmierern; todernste Computerspiele und die Vorhersagbarkeit des Wirtschaftssystems. Alex beginnt die Folge mit Erzählungen von dem ersten Geldverdienen als Computerlehrer. Wie er als Schüler Studenten und Senioren half und sogar Werbung in Supermärkten machte, mit dem intellektuellen Marketing Slogan: „Wissen ist Macht“. Als Excel-Liebhaber kommt Alex auf die Unterschiede zwischen Excel und Numbers und wir überlegen, welches Programm der wahre "Wolf" oder "Hund" ist. Alex‘ erste Computerkurse in einem kleinen Laden um die Ecke als einziger Jugendliche unter Erwachsenen. Der dadurch vermeintlich gelegte Grundstein für seine Arbeit als digitaler Designer. Die ersten Musikkompositionen von Alex und Chris am Computer. Während Chris elektronische digitale Musik mithilfe eines Notators komponierte, entweder auf einem teuren Atari oder Amiga, erstellte Alex random Zufallskompositionen mit einzelnen Noten am PC. Alex' Geduld als Lehrer beim frühen Computerunterricht bringt Chris auf die frühen Zeiten bei Wahnsinn zurück, als sie begonnen, Apps zu entwickeln und Freelancer zu beschäftigen. Die Bedeutung des Wortes „Barbecue“ in Holland und was das mit Programmiersprache zu tun hat. Die Unterschiede zwischen Designern und Entwicklern und deren unterschiedlichen Ziele. Wie lange sollte man eine Problemlösung verfolgen? Das psychologische Phänomen der „Sunk Cost Fallacy“: Je mehr man in etwas investiert hat, desto schwieriger ist es davon loszulassen. Was uns zur Kommunikation in Meetings und bei Prozessen führt: Versteht jeder was der andere sagen will? Und wie sammelt man Information sinnvoll? Wir überlegen, ob Text oder visuelle Darstellungen effektiver sind. Chris‘ Methode mit Adjektiven den Zielkorridor bei Projekten vorzugeben und sein Bauchgefühl für die entstehende Software zu skizzieren. Um den Bogen zu einem alten Thema zu spannen: Alex philosophiert über die Schwierigkeit, die reale Volkswirtschaft vorherzusagen. Es gibt immer nicht zu kontrollierende Faktoren. Darüber kommt Chris auf todernste Computerspiele. Wie Spieler die "Matrix" eines Spiels verstehen und durch ihr Verhalten beeinflussen können. Wir ziehen Parallelen zwischen Spielen und wirtschaftlichem Verhalten und fragen uns, inwieweit Verhalten in simulierten Spielen auf die Gesellschaft übertragbar ist. Über Experimente mit Affen und Tokens und Behaviorismus kommen wir auf die Bedeutung von emotionalen Märkten und asymmetrischer Konkurrenz. Die Menschen sehnen sich ja oft nach Unterhaltung und Abwechslung und wir fragen uns, ob Wissenschaftler eventuell die Entwicklung des Iphone vorhersagen hätten können. Über eine skurrile Königsgeschichte von Alex kommen wir zu Überlegungen über den "Snob Effekt" und "Noblesse oblige". Begleite uns auf einer hoffentlich spannende Reise in unsere Vergangenheit bis hin zu mal wieder philosophischen Fragen über Design, Wirtschaft und menschliches Verhalten. In dieser Folge erwähnt: https://de.wikipedia.org/wiki/Notator_SLhttps://gamesdonequick.com/https://www.twitch.tv/speedrunhttps://thedecisionlab.com/biases/the-sunk-cost-fallacyhttps://www.business-software.at/wiki/snobeffekt/https://de.wikipedia.org/wiki/Noblesse_obligehttps://de.wikipedia.org/wiki/EVE_Onlinehttps://shorturl.at/RST06

Duration:01:32:49

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Als Pie Chart durch die Galaxie

9/19/2023
Das Design von Karten; die Wissenschaft von Philosophie und Design; wie komplex ist der Mensch?; banana for scale; Datenvisualisierung von Obst und Landschaften Über die Sektion „Wusstest du schon ...?“ steigt Alex ein mit den "Map Men“, eine Sendung, die sich Karten auf höchst unterhaltsame Weise widmet. Warum ist Norden eigentlich oben? Der Kompass zeigte in China nach Süden, viele Karten gingen dort hin, wo die Sonne aufgeht, und wir reisen über Polsprünge bis hin zur Erstellung von Landkarten. Wie groß sind Länder eigentlich wirklich und bilden unsere Landkarten die Welt richtig ab? Zurück zur Frage, warum wir den Norden oben sehen. Das berühmte Foto von der Erde namens "Blue Marble," und wie unser Verständnis der Welt von unserer gewohnten Perspektive abhängt. Apropos Messung: Alex behauptet, dass Mathematiker keine Wissenschaftler sind, zumindest nicht im Sinne von Messen und Experimentieren. Für einige ist Mathematik die Sprache des Universums für andere ein in sich seiendes Logiksystem. Chris’s fundamentale Überzeugung: Am Ende sind alle wissenschaftlichen Unternehmungen kreativer Natur und hängen stark von den kreativen Potenzialen von Individuen und Gruppen ab. Die zwei Freunde diskutieren darüber, warum Philosophie ebenfalls keine Naturwissenschaft ist und wie die Forschung nur so gut ist wie die Menschen, die sie durchführen und die Interpretationen, die sie ziehen. Alex zeigt seine Begeisterung für den Konstruktivismus und erwähnt ein interessantes Interview mit einem Physiker, in dem es weniger um die absolute Wahrheit als vielmehr um das Finden eines funktionierenden Systems geht. Das führt uns zur Frage: Warum Design ebenfalls keine Wissenschaft ist? Oder vielmehr ein interpretativer Prozess? Unsere Ansichten auf Split-Testing und ob ein schlechtes A mit einem schlechten B getestet wird und die Möglichkeit eines guten Z nicht berücksichtigt wird. Was ist Wissenschaft eigentlich? Es ist ein "superhuman system", das nicht von einem Individuum abhängt. Elaboration likelihood model und Heisenberg. Der Einfluss des Beobachters auf die Realität, die Schwierigkeit der Vorhersage des Verhaltens von Elektronen im Vergleich zum Verhalten von Menschen und die Frage, ob und wann die Psychologie eine Naturwissenschaft ist oder nicht. Back to the beginning: Das Erstellen von Karten. Sie sind nichts anderes als jegliche andere Form von Datenvisualisierung. Wie stelle ich Daten verständlich dar? Und wie hilft uns Banana for scale dabei? Die künstlerische Interpretation von Karten und wie diese die Realität auf einzigartige Weise einfangen können. Folge uns erneut auf einer hoffentlich spannenden Reise vom Nordpol über das Universum bis hin zur Natur der Wissenschaft und dem Wesen des Designs. In dieser Folge erwähnt: https://www.youtube.com/watch?v=B14Gtm2Z_70https://knowyourmeme.com/memes/banana-for-scalehttps://en.wikipedia.org/wiki/The_Blue_Marblehttps://de.wikipedia.org/wiki/Naturwissenschafthttps://de.wikipedia.org/wiki/Mathematikhttps://de.wikipedia.org/wiki/Elaboration_Likelihood_Modelhttps://idw-online.de/de/news391https://de.wikipedia.org/wiki/Edward_Tuftehttps://de.m.wikipedia.org/wiki/Mercator-Projektion

Duration:01:37:54

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Mac or PC

9/5/2023
Die Frage, ob lieber Mac oder PC; die ersten Computer von Chris und Alex; Videospiele und Bastlertätigkeiten; KI und autonome Systeme; das Design von Städten und Shared Economy. Von Computerspielen zur Computernutzung: Mac oder PC? Die Wahl des Betriebssystems als Spiegel der persönlichen Präferenzen und Erfahrungen. Durch Spiele zum ersten eigenen PC. Die Geschichte ihrer Computernutzung ist auch eine Geschichte ihrer Computerspiele. Frühe Gaming-Erlebnisse, von Doom bis hin zu bahnbrechenden dreidimensionalen Spielen und LAN-Parties inklusive Umzug des ganzen PCs und Monitors. Das Abenteuer des frühen Internets und die Angst vor unerwünschten Downloads. Die Evolution der Systeme: Alex erinnert sich an den ersten Mac der Firma. Die Diskussion um Systemveränderungen und deren Auswirkungen auf die tägliche Arbeit als Designer. Chris stellte schon früh fest, dass seine Designs stark von seiner eigenen Computernutzung beeinflusst wurden. Die Windows Umgebung war für ihn als Designer nicht optimal. Über die rasante Geschwindigkeit der Computerentwicklung und die Auswirkungen der Digitalisierung auf unser tägliches Leben kommen wir auf die Einführung von Smartphones, die letztendlich mehr Menschen als je zuvor in die Welt der Computernutzung eingeführt haben. Wir wagen einen Blick in die Zukunft der Computernutzung mit Spracherkennung und Künstlicher Intelligenz. Wie werden Technologien wie Large Language Models (LLM) die Interaktion zwischen Mensch und Computer verändern? Von der KI kommen wir zum Thema autonomes Fahren, was uns wiederum zu einer Diskussion über die Herausforderungen der Shared Economy bringt. Chris reflektiert über die Komplexität des Straßenverkehrs und die Verantwortung von autonomen Systemen während Alex die Meinung vertritt, vielleicht ist die Menschheit noch gar nicht ready für eine Shared Economy. Zurück zum Computer: Vom Basteln zum Nutzen. Die Veränderung in der Computernutzung von einer Zeit des Bastelns zu einer Zeit des Nutzens. Die Miniaturisierung von Geräten und der Einfluss auf die Fähigkeiten, mit Technologie kreativ umzugehen. Die Rolle des Designs: Die Wahl des Betriebssystems ist auch eine persönliche Designentscheidung. Intuitive Bedienbarkeit und der Wandel des Nutzungsverhaltens. Wie beeinflusst generell das Design unsere Nutzung? Anekdoten über Mülleimer in Holland und das Design von Innenstädten. Letztendlich steht die Frage Mac oder PC für die individuellen Präferenzen und Erfahrungen jedes Einzelnen. Begleite uns auf einer hoffentlich spannenden Reise von nostalgischen LAN-Parties und Bastlerzeiten hin zur Frage wie Design unser Nutzerverhalten im Leben überhaupt beeinflusst.

Duration:01:30:42

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Gedächtnis der Helden

8/22/2023
Lieber Batman statt Superman; Animationsfilme - erfüllende Kunstwerke; Storytelling in Filmen und Diskriminierung oder doch Political Correctness? Superhelden, Storytelling und Animation: Eine Faszination entfaltet sich: Alex outet sich als Batman-Fan, und erklärt, warum Batman und nicht Superman? Eine Diskussion über die Besonderheiten von Superhelden, die Kunst des Storytellings und die visuelle Faszination von Animation beginnt. Wie geht Animation über die Grenzen von Video-Art hinaus und welche Rolle spielt die Machart von Designs, wie etwa bei Toy Story, dabei? Das Ultrakurzzeitgedächtnis und die menschliche Wahrnehmung: Alex‘ Aha-Moment in seinem Psychologiestudium. Der Beweis, dass es so etwas wie ein Ultrakurzzeitgedächtnis gibt und die Frage: Wie beschäftigst du dich mit deinem Ultra Kurzzeitgedächtnis? Ein Experiment mit Babys, zeigt die Mechanik, wie wir die Welt wahrnehmen – von unbewussten Wahrnehmungen bis zur Entstehung von Empathie gegenüber Objekten. Die Kunst der Animation und der Blick für Details: Welche visuellen Ansprüche haben wir an Animationsfilmen? Chris betont, wie Animationsfilme artistischen Ausdruck jenseits der Perfektion erreichen können und vergleicht sie mit Meisterwerken der Spieleentwicklung. Superhelden, Moral und Gesellschaft: Alex findet, eigentlich ist doch das menschliche Leben von Superhelden so interessant. Dagegen nervig eher, die Darstellung, das System ist unfähig, und es braucht einen, der nicht den Regeln folgt, aber der total moralisch dabei ist um den Tag zu retten. Darüber kommt die Frage auf: Was ist eigentlich Gut und was ist die heldenhafte Leistung, die jemand erbringt? Abgrenzung, Identität und Vielfalt: Gibt es Differenzierung ohne Komparativ? Eine bestimmte Art von Abgrenzung ist gesund. Ohne Abgrenzung, keine Identität. Aber wo fängt Abgrenzung an und ab wann ist es Diskriminierung? Können wir noch Fragen zu Filmen stellen, ohne sexistisch zu sein? Die Schwierigkeit von Political Correctness. Und mit dem Cliffhanger: Mac oder Windows? - entlassen wir euch aus dieser Folge und produzieren hoffentlich genügend Spannung bis zum nächsten Mal. Experiment Kurzzeitgedächtnis: https://en.m.wikipedia.org/wiki/Iconic_memory#Sperling's_partial_report_procedure Erwähnte Serien/Filme: https://www.youtube.com/channel/UCjFqcJQXGZ6T6sxyFB-5i6AErwähnte Videospiele:

Duration:01:51:14