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Finanzabteilungen und ihre Aufgaben sind so vielschichtig, wie die Unternehmen, in denen sie angesiedelt sind. Börsennotiert oder in Familienbesitz, internationaler Konzern oder schnell wachsendes Start-up, banken-, kapitalmarkt- oder private-equity-finanziert – die Finanzabteilungen und ihre CFOs spielen die ganze Klaviatur, die das moderne Wirtschaftsleben bereithält, und bieten ganz nebenbei spannende Karrierechancen. Der FINANCE Podcast gibt in unterschiedlichen Formaten immer wieder neue, lohnenswerte Einblicke in die Arbeit von Finanzabteilungen, beleuchtet die persönlichen Karrieren von CFOs, rückt besondere Herausforderungen in den Fokus und analysiert exemplarische oder exzeptionelle Fälle in besonderer Tiefe. Ob Sie auf der Suche nach spezifischen Themen oder generellen Trends sind – es lohnt sich immer reinzuhören!

Location:

United States

Description:

Finanzabteilungen und ihre Aufgaben sind so vielschichtig, wie die Unternehmen, in denen sie angesiedelt sind. Börsennotiert oder in Familienbesitz, internationaler Konzern oder schnell wachsendes Start-up, banken-, kapitalmarkt- oder private-equity-finanziert – die Finanzabteilungen und ihre CFOs spielen die ganze Klaviatur, die das moderne Wirtschaftsleben bereithält, und bieten ganz nebenbei spannende Karrierechancen. Der FINANCE Podcast gibt in unterschiedlichen Formaten immer wieder neue, lohnenswerte Einblicke in die Arbeit von Finanzabteilungen, beleuchtet die persönlichen Karrieren von CFOs, rückt besondere Herausforderungen in den Fokus und analysiert exemplarische oder exzeptionelle Fälle in besonderer Tiefe. Ob Sie auf der Suche nach spezifischen Themen oder generellen Trends sind – es lohnt sich immer reinzuhören!

Language:

German

Contact:

+49 (0)69 75 91-30 9


Episodes
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FINANCE TV – Commerzbank-Vize Kotzbauer: „Ich war sehr überrascht“

12/2/2025
Sieben Awards auf einen Streich – und das mitten im schwelenden Übernahmedrama mit der italienischen Unicredit. Im Gespräch mit FINANCE-TV zeigt sich Michael Kotzbauer, Firmenkundenvorstand und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Commerzbank, sichtlich erfreut über die Erfolge beim diesjährigen FINANCE Banken-Survey. Die Bank holte sich nicht nur den prestigeträchtigen Titel „Deutschlands beste Firmenkundenbank“ von der Deutschen Bank zurück, sondern räumte auch als beste Mittelstandsbank und Hausbank ab. Drei von vier CFOs zählen Deutschlands zweitgrößte Geschäftsbank fest zu ihren Kernbanken. „Das ist eine ganz tolle Bestätigung vor allem für das Team der Commerzbank“, betont Kotzbauer, dem die Freude über das Kunden-Voting anzumerken ist. Besonders bemerkenswert: Der Sprung von Platz fünf auf Platz zwei beim Thema Kundenzufriedenheit. Das Geheimnis dahinter? „Wir hören in die Interaktion mit unseren Kunden sehr stark rein“, erklärt Kotzbauer, der selbst eine Vielzahl von Kundenterminen jährlich absolviert. Im Interview bei FINANCE-TV äußert sich Kotzbauer auch zum kürzlich bekanntgewordenen Besuch von Unicredit-CEO Andrea Orcel bei Ex-Commerzbank-Chef Manfred Knof am Starnberger See im vergangenen Jahr. Er findet deutliche Worte: „Ich war sehr überrascht – und persönlich auch sehr enttäuscht.“ Wo der Firmenkundenchef im eigenen Geschäft noch Potenzial vermutet, was er sich für den heimischen Standort wünscht und mehr erfahren Sie im Talk mit FINANCE-TV.

Duration:00:13:30

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FINANCE TV – Commerzbanker Robert Schindler: „Mittelstand braucht Stabilität und Klarheit“

11/26/2025
Der von Bundeskanzler Friedrich Merz beschworene „Herbst der Reformen“ ist noch nicht vorbei – doch die deutsche Wirtschaft kommt nur schleppend in Schwung. Im Finance-TV-Interview zeichnet Robert Schindler, Bereichsvorstand Süd der Mittelstandsbank bei der Commerzbank, ein differenziertes Bild der Lage: zwischen verhaltener Stimmung im Mittelstand und robustem Kreditwachstum seiner Bank. „Wir haben in Deutschland kein Erkenntnisproblem“, stellt Schindler klar und nennt die Dauerbrenner: Bürokratie, teure Energie, marode Infrastruktur. Die Unternehmen benötigten vor allem eines: „Stabilität und Klarheit – das ist das A und O, was ein Unternehmer braucht, um zu Investitionsentscheidungen zu kommen.“ Trotz erster Reformansätze bleibt das Stimmungsbild verhalten. Dennoch ist das Kreditbuch der Commerzbank im Firmenkundengeschäft zuletzt gewachsen – „durchaus signifikant“, wie Schindler betont. Und das soll auch 2026 so bleiben. Besonders der krisengebeutelte Automotive-Sektor, in dem die Bank stark exponiert ist, erfordere Begleitung: „Sie brauchen eine Bank, die Ihr Geschäftsmodell versteht, die den Sektor versteht“, erklärt er das Rezept. Viele Zulieferer diversifizierten bereits in Richtung Pharma und Verteidigung – „das braucht Zeit, aber bringt Entlastung.“ Für 2026 sieht Schindler „durchaus Impulse“ aus dem Sondervermögen der Bundesregierung und rechnet mit einer Steigerung der Wirtschaftsleistung, wenn auch nicht im ursprünglich erhofften Maße. In welchen Bereichen dies der Fall ist und was für einen ganz persönlichen Weihnachtswunsch er hat, verrät Robert Schindler im Gespräch mit FINANCE TV. Hinweis: Dieser Talk von FINANCE TV wird präsentiert von der Commerzbank.

Duration:00:12:22

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FINANCE TV – Banken verlieren bei Restrukturierungen die Geduld

11/24/2025
Bedenkliche Entwicklung: Maximilian Pluta, Managing Partner der gleichnamigen Kanzlei und Restrukturierungsberatung, berichtet im Gespräch mit FINANCE TV, dass unter dem Eindruck der Insolvenzwelle bei Banken die Bereitschaft deutlich sinkt, Sanierungsversuche bei Unternehmen, die in eine Krise geraten sind, für eine längere Zeit zu begleiten. So beschreibt Pluta das aktuelle Vorgehen der Banken in vielen Restrukturierungssituationen: „In Sanierungsprozessen entscheiden die Banken schneller als früher. Unsicherheiten in den Planungen der Unternehmen preisen sie ein und denken auch stärker in Alternativen zu der vom Unternehmen vorgeschlagenen Restrukturierung.“ Für Restrukturierer und Unternehmenseigentümer bedeute dies: „Die Ausfahrten auf dem Sanierungsweg kommen schneller näher. Und zu den Ausfahrten zählt auch das Einleiten eines Insolvenzverfahrens.“ Wie Banken aktuell zu ihren schnellen Entscheidungen kommen und warum gerade Starug-Verfahren schon sehr frühzeitig in Erwägung gezogen werden sollten, erklärt Pluta im FINANCE-TV-Gespräch. Hinweis: Dieser Talk von FINANCE TV wird präsentiert von Pluta.

Duration:00:11:37

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Future FINANCE – Welche Kompetenzen machen Nachwuchs-Finanzer zu Top-Verdienern?

11/24/2025
Darum geht es in der dritten Folge der zweiten Staffel Future FINANCE. Lohnt sich ein Jobwechsel jetzt überhaupt? Und wenn ja, welche Skills sollte ich mitbringen, um mich von der Masse abzuheben? In der neuen Folge von Future FINANCE gibt Personalberater Erich Schwinghammer konkrete Einblicke, welche Profile mit Top-Gehältern vergütet werden. Die zentrale Botschaft: Es geht längst nicht mehr nur um Zahlenkompetenz. Gefragt sind Finanzprofis, die strategisch denken, mutig Entscheidungen treffen und Technologie als Karriere-Turbo verstehen. Schwinghammer macht deutlich, dass gerade in herausfordernden Marktphasen die richtigen Weichenstellungen über die Karriere entscheiden. Zu Erich Schwinghammer Erich Schwinghammer ist seit rund 20 Jahren als Personalberater im Bereich Finance tätig. Seit 2011 ist er bei der Personalberatung Hays aktiv und agiert seit 2023 als Bereichsleiter Finance und HR. Sie haben noch Fragen an Erich Schwinghammer? Hier können Sie ihn erreichen: Erich Schwinghammer | LinkedIn Hier können Sie sich anschauen, was unser Kooperationspartner Hays macht: https://www.hays.de/personaldienstleistung/fachgebiete-finance-festanstellung?utm_campaign=finance_… Hays ist einer der weltweit führenden Personaldienstleister für qualifizierte Fach- und Führungskräfte. Dabei bringen die Experten für Rekrutierung Unternehmen mit Spezialistinnen und Spezialisten zusammen und sorgen für das perfekte Matching. Neben Finance vermittelt Hays Expertinnen und Experten u.a. aus den Bereichen Engineering, IT, HR, Life Science und Sales & Marketing.

Duration:00:31:44

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FINANCE TV – 30 Prozent günstiger? Wenn KI ERP-Systeme programmiert

11/20/2025
Die Idee klingt verlockend: Statt ERP-Software von der Stange zu kaufen, die nur teilweise zu den eigenen Anforderungen passt, generiert eine KI genau die Anwendungen, die ein Unternehmen braucht. Stefan Sigg, Product Executive bei Everest Systems, arbeitet an dieser Vision. Sein Ansatz: Die kritischen Kernfunktionen eines ERP-Systems – Buchhaltung, Rechnungswesen, alles, was auditierbar sein muss – bleiben traditionell programmiert. Darüber jedoch entstehen kundenspezifische Anwendungen durch KI-Generierung. „Ich spezifiziere aus Business-Sicht, wie ich zum Beispiel ein Cashflow-Management machen will. Dann bitte ich die KI, mir das zu programmieren“, erläutert Sigg das Prinzip in einfachen Worten. Das Versprechen: keine Abweichungen mehr zwischen Anforderung und Umsetzung. Die Kosteneinsparung beziffert Sigg auf 30 bis 40 Prozent im Total Cost of Ownership. Ein entscheidender Vorteil: „KI programmiert ja quasi umsonst." Doch wie vertrauenswürdig können solche Lösungen sein, wenn KI doch dafür bekannt ist, auch mal zu halluzinieren? Für welche Unternehmen wären KI-programmierte Systeme besonders geeignet? Und werden KI-generierte Systeme traditionelle ERP-Lösungen irgendwann komplett ablösen? Dies und mehr im Talk mit Stefan Sigg bei FINANCE-TV. Hinweis: Dieser Talk von FINANCE TV wird präsentiert von Everest Systems.

Duration:00:12:08

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FINANCE TV – Hays-Manager Schwinghammer: „Starke Kostensensibilität bei Gehältern“

11/18/2025
Der neue FINANCE-Gehaltsreport 2025 ist da! Und er zeigt: Die aktuellen Unsicherheiten und Krisen wirken sich auch auf den Recruiting-Markt und die Gehälter der Corporate-Finance-Spezialisten aus. Doch: „Eine generelle Stagnation der Löhne können wir nicht feststellen“, beobachtet Hays-Manager und Personalexperte Erich Schwinghammer. Allerdings beeinflusst eine deutlich gestiegene Kostensensibilität die Gehälter der Finanzer. „Die Unsicherheiten spielen hier am stärksten hinein“, sagt er weiter. In den Fokus rücken nun vor allem Positionen, die eine wichtige strategische Rolle einnehmen. Aufpassen sollten dafür Finanzer, die strategisch weniger relevante Aufgaben übernehmen: „Es geht darum, Einsparpotentiale zu identifizieren,“ sagt Schwinghammer. Dazu zählen beispielsweise Kosteneffizienzprogramme. „Je wichtiger eine Rolle oder eine Position dafür ist, umso weniger ist sie von diesem Kostendruck betroffen.“ Welche Positionen in der Finanzabteilung derzeit die besten Gehaltsaussichten haben, ob in den nächsten Jahren Gehaltssteigerungen zu erwarten sind, und welchen Herausforderungen sich Unternehmen bei der Besetzung von Finanzpositionen stellen müssen, das und mehr erfahren Sie im neuen FINANCE-TV-Talk. Hinweis: Dieser Talk von FINANCE TV wird präsentiert von Hays.

Duration:00:12:01

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FINANCE TV – Forderungsausfälle wachsen schneller als Warenkreditversicherungen

11/10/2025
Entwickeln sich bei deutschen Unternehmen das Risiko-Exposure gegenüber Forderungs- oder Lieferausfällen und die darauf abzielende Risikoabsicherung gerade auseinander? Zahlen, die der Warenkreditversicherungsexperte Viktor Margaritopoulos gegenüber FINANCE-TV zitiert, legen dies nahe: Demnach sind die Anzahl der Unternehmen, die in Deutschland insolvent gehen – und die Schadenssummen, die deren Gläubigern dabei entstehen – in den vergangenen beiden Jahren jeweils zweistellig gewachsen. Gleiches wird auch für dieses Jahr befürchtet. 2024 – sagt Margaritopulos – seien im Nachgang von Insolvenzfällen laut Atradius Forderungen in Höhe von 58 Milliarden Euro angemeldet worden. Doch während die Schäden und die damit verbundenen Auszahlungen an Versicherungsnehmer anziehen, ist Daten des Versicherungsverbands GDV zufolge das Gesamtvolumen der gezeichneten Warenkreditversicherungen in Deutschland in den vergangenen Jahren sogar leicht zurückgegangen. Worauf ist diese Diskrepanz zurückzuführen? „Da spielen auf Seiten der Finanzverantwortlichen in den Unternehmen auch menschliches Naturell und Erfahrungswerte eine Rolle“, glaubt Margaritopoulos, der für den Finanzierungsberater Gracher den Bereich Warenkreditversicherungen leitet. „Viele halten Kreditversicherungen für zu teuer und vertrauen auf die Qualität ihrer eigenen Prozesse im Risikomanagement.“ Der Experte sieht diese Vorgehensweise kritisch: „Das ist eine trügerische Gewissheit.“ Das Risiko von großen Forderungsausfällen sei nur so lange weit weg, bis die Situation dann schließlich eintritt. Und dann könnten für CFOs unter Umständen auch persönliche Haftungsrisiken entstehen, warnt Margaritopoulus. Wie hoch die Prämien für Warenkreditversicherungen gerade sind, die Unternehmen leisten müssen, wie sich das Preisumfeld in den nächsten Jahren verändern könnte, und welchen Nutzen Finanzverantwortliche aus dem Datenaustausch mit der Warenkreditversicherung ziehen könnten – mehr dazu in diesem FINANCE-TV-Interview. Hinweis: Dieser Talk von FINANCE-TV wird präsentiert von Gracher.

Duration:00:12:55

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Future FINANCE – Wie nutze ich LinkedIn als Karriere-Booster?

11/10/2025
In dem neuen Karrierepodcast Future FINANCE gibt’s exklusive Einblicke von Top-Branchenpionieren, die ihre Erfolgsstrategien, ihre Fehler und ihre Geheimnisse preisgeben. Sie erfahren, welche Weichen heute zu stellen sind, um morgen ganz vorne mit dabei zu sein. In der zweiten Folge der zweiten Staffel Future FINANCE spricht die Expertin für Personal Branding, Marina Zayats darüber, wie man LinkedIn als Karriere-Booster nutzen kann. Zu Marina Zayats Marina Zayats ist Gründerin von Schaffensgeist, der Beratung für souveräne Kommunikation. Sie hat bisher über 300 Vorstände befähigt, ihre Personal Brand aufzubauen und sichtbar zu machen. Ihr Wissen hat sie bisher in über 1.000 Workshops und Keynotes auf Konferenzen, in Podcasts und bei Firmenevents geteilt und ist Autorin des Buches „Digital Personal Branding. Über den Mut, sichtbar zu sein. Sie haben noch Fragen an Marina Zayats? Hier können Sie sie erreichen: Marina Zayats | LinkedIn Hier können Sie ihre Beratung anschauen: Schaffensgeist - Beratung für souveräne Kommunikation Folgen Sie Future FINANCE um up to date zu bleiben und hinterlassen Sie gerne einen Kommentar und/oder eine Sternebewertung. Marina Zayats' Buch: Digital Personal Branding | springerprofessional.de

Duration:00:51:41

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FINANCE TV – Commerzbank-Übernahme: „Sehe ich kurzfristig nicht"

11/7/2025
Gut ein Jahr nach dem überraschenden Einstieg der italienischen Unicredit bei der Commerzbank gleicht die Causa einem Übernahme-Krimi mit immer neuen Überraschungen. Das jüngste Kapitel: Ein bislang nicht bekanntes Treffen zwischen Unicredit-Chef Andrea Orcel und dem damaligen Commerzbank-CEO Manfred Knof am Starnberger See – nur wenige Tage nach dem Einstieg der Italiener. „Dass sich Bank-CEOs einfach so zufällig treffen – da ist einiges an Skepsis angesagt“, kommentiert FINANCE-Chefredakteur Markus Dentz die Begegnung im Gespräch bei FINANCE-TV. Auch die Personalie des ehemaligen Finanzministers, der nun bei einem Kommunikationsberater der Unicredit anheuerte, werfe zumindest Fragen auf. Derzeit hält Unicredit rund 26 Prozent der Anteile an Deutschlands zweitgrößter Geschäftsbank sowie weitere gut 3,5 Prozent in Finanzinstrumenten. Mit einer schnellen Übernahme rechnet Markus Dentz dennoch nicht – nicht zuletzt aufgrund des aktuell hohen Kurses der Commerzbank-Aktie. „Was vielleicht vor einem Jahr noch wie ein Schnäppchen aussah, ist es momentan nicht mehr“, so Dentz. Ein weiteres Hemmnis: Die Bundesregierung hält strategisch wichtige Anteile. „Ich glaube, diese 12 Prozent sind ein starkes Unterpfand“, so Dentz. Orcel müsse auf Berlin zugehen und „werben, dass die Fusion nicht schlecht für Deutschland ist“. Langfristig sei eine „deutsche Lösung“ nach dem Vorbild der Hypovereinsbank-Übernahme durchaus denkbar – wenn Orcel „den langen Atem hat durchzuhalten“. Besonders skeptisch blicken Mittelständler auf die mögliche Fusion. FINANCE-Umfragen zeigen: Vor allem Maschinenbauer und Autozulieferer fürchten um ihre Kreditlinien. „Das sind Unternehmen, die gar nicht so einfach Kredit bekommen und auch nicht einfach ihre Banken austauschen können“, sagt Dentz. Seine persönliche Prognose für den Übernahmekampf? „50:50“ – langfristig könne er sich eine Fusion „schon vorstellen“. Warum das so ist und was dies für die Firmenkunden beider Häuser bedeuten könnte, erläutert er im Gespräch mit FINANCE-TV.

Duration:00:16:12

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FINANCE TV – Bastei-Lübbe-CFO Gerkensmeyer: „M&A ist Teil unserer Strategie“

11/3/2025
Vor einigen Jahren galt Bastei Lübbe noch als Sorgenkind: Fehlinvestitionen, Unruhe im Vorstand und Bilanzprobleme belasteten den traditionsreichen Verlag. Nach einer Restrukturierung ist heute davon aber nichts mehr zu sehen – die Aktie hat sich längst wieder erholt und die Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 zeigen einen solide aufgestellten Verlag, der sich stark digitalisiert hat. Ein neuer wichtiger Wachstumsmotor des Verlags, der bislang vor allem mit Top-Autoren wie Dan Brown oder Rebecca Gablé glänzte, sind die sogenannten Community-getriebenen Geschäftsmodelle, berichtet CFO Mathis Gerkensmeyer im Talk mit FINANCE-TV. Deren Besonderheit: Die Autoren und Autorinnen interagieren über Social-Media-Kanäle wie Instagram oder Tik Tok intensiv mit ihrer (vorwiegend jüngeren) Leserschaft, die so wiederum den Inhalt der Bücher beeinflusst. Diese Community-getriebenen Geschäftsmodelle stehen schon jetzt für 40 Prozent der Gesamtumsätze von Bastei Lübbe. Doch wie geht man mit den dazugehörigen Risiken – etwa sich schnell verändernden Trends auf Social Media – um? Der CFO sieht es gelassen: „Das Risiko ist sogar geringer, weil man durch den Austausch sehr schnell mitbekommt, was die Leser möchten, um sich daran zu orientieren.“ Bleibt trotzdem noch ein anderes Risiko: Die Abhängigkeit vom Algorithmus. „Wir sind mit den Plattformen ganz eng im Austausch“, betont der CFO. Neben organischem Wachstum nimmt Bastei Lübbe auch Zukäufe ins Visier. „Das ist Teil unserer Strategie“, so Gerkensmeyer und ergänzt: „Wir machen es aber sehr vorsichtig, auch aus der Historie heraus, die wir haben.“ Dafür würde das Unternehmen, das derzeit de facto schuldenfrei ist, auch Kapitalmaßnahmen in Betracht ziehen. In welchen Bereichen ein Deal besonders spannend sein könnte, wie Bastei Lübbe Künstliche Intelligenz im eigenen Verlag nutzt, und welches Buch CFOs einmal gelesen haben sollten – dies und mehr berichtet Mathis Gerkensmeyer im Gespräch mit FINANCE-TV.

Duration:00:15:02

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FINANCE TV – Leveraged Finance: „Margen werden tighter, Fees sinken“

10/28/2025
Das Jahr ist zwar noch nicht ganz vorbei, der erhoffte Rebound am deutschen Leveraged-Finance-Markt ist bislang dennoch ausgeblieben. Was ist schiefgelaufen? „Die ersten zwei Quartale waren sicherlich sehr gedämpft aufgrund der Trump- und der Zolleffekte. Größere Transaktionen sind on hold gesetzt worden“, erklärt Oliver Wolter, Leveraged-Finance-Chef der SMBC für die DACH-Region und Italien. In diesem Jahr gab es aber auch erfolgreich abgeschlossene Deals. Ihr Kernmerkmal: Die zu finanzierenden Unternehmen hatten in der Regel kein „globales Exposure“ – Wolter nennt die Deal-Finanzierungen für Apleona, Motel One und Stepstone als Beispiele. Bezeichnend für den Leveraged-Finance-Markt ist zudem ein ungebrochener Wettbewerbsdruck auf Kreditgeberseite, der vor den Finanzierungskonditionen keinen Halt macht: So seien etwa die Margen für Unitranches weiter gefallen, in umkämpften Sektoren wie Software oder bei Versicherungsmaklern teils auf bis zu 4,25 Prozent. „Das Kreditangebot ist weiterhin höher als die Nachfrage“, analysiert der Leveraged-Finance-Chef die Marktlage. Ob sich der Knoten am Leveraged-Finance-Markt im kommenden Jahr lösen wird, wer 2026 am längeren Hebel sitzt – Finanzierer oder Unternehmen –, und auf welche Branche Private Equity gerade besonders schaut, das und mehr erfahren Sie im neuen FINANCE-TV-Talk. Hinweis: Dieser Talk von FINANCE-TV wird präsentiert von SMBC.

Duration:00:13:39

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Future FINANCE – Wie verändert die Klimakrise meine Karriere?

10/27/2025
Darum geht es in der ersten Folge der zweiten Staffel Future FINANCE. Die Klimakrise ist längst kein reines Umweltthema mehr – sie verändert grundlegend, wie wir arbeiten, welche Unternehmen erfolgreich sind und wofür Professionals ihre Talente einsetzen wollen. In dieser Auftaktfolge der zweiten Staffel spricht Juristin Baro Vicenta Ra Gabbert über die Schnittstelle zwischen Klimaschutz und Karriere. Ihre klare Botschaft: Junge Menschen wachsen heute mit einem anderen Bewusstsein für ökologische Krisen auf. Hitzesommer, Überflutungen und globale Waldbrände prägen ihr Sicherheitsgefühl – und ihre Erwartungen an Arbeitgeber. Das Gespräch zeigt: Klimagerechtigkeit ist keine Nische mehr, sondern ein entscheidender Faktor für Arbeitgeberattraktivität, Innovationskraft und langfristigen Unternehmenserfolg. Zu Baro Vicenta Ra Gabbert Baro Vicenta Ra Gabbert ist Juristin, Autorin, Dozentin und Klimaschutzaktivistin. Seit 2024 ist sie Sprecherin für sozial-ökologische Gerechtigkeit bei Greenpeace Deutschland. Sie studierte Jura an der Bucerius Law School in Hamburg und an der FGV Direito in Rio de Janeiro. 2020 gründete sie an der Bucerius Law School die Climate Clinic, die Klimaaktivistinnen und -aktivisten sowie NGOs seit 2020 ehrenamtlich in Fragen rund um Klima und Recht berät. Sie haben noch Rückfragen an Baro Gabbert? Hier können Sie sie erreichen: Baro Vicenta Ra Gabbert | Greenpeace Gabberts Buch: Keine Zukunft ist auch keine Lösung von Baro Vicenta Ra Gabbert und Fabian Grischkat | PIPER Mehr Informationen zum Hamburger Zukunftsentscheid: Hamburger Zukunftsentscheid

Duration:00:36:42

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FINANCE TV – DEALSOURCING 2025: „Alle haben besonders harte Nüsse zu knacken“

10/24/2025
Mehr als 1.000 Teilnehmer, rund 230 Experten im Programm, mehr als 50 Workshops – die Zahlen der DEALSOURCING beeindrucken. Doch was macht das Top-Networking-Event der deutschen Corporate Finance Community so besonders? „Das ist ganz eindeutig die Zusammensetzung der Teilnehmer“, erklärt Iris Behrens, Co-Geschäftsführerin von Targecy, auf die Frage nach dem Erfolgsfaktor. Die DEALSOURCING kontingentiert bewusst Tickets für verschiedene Gewerke – von Private Equity über M&A-Berater bis zu Restrukturierungsexperten. Das Ergebnis: eine perfekt austarierte Mischung, die echten Mehrwert schafft. Besonders beeindruckend findet Behrens die Atmosphäre vor Ort: „1.000 Menschen, egal ob schüchtern oder eitel, stürzen sich kopfüber in die Speed Datings und zählen am Ende mit hochroten Wangen und heiseren Stimmen ihre Visitenkarten.“ Diese offene, positive Dynamik unterscheidet die DEALSOURCING auch von klassischen Konferenzen. Inhaltlich dominieren die Themen der Zeit: Geopolitische Unsicherheiten, die weiterhin herrschende Deal-Klemme im Private-Equity-Geschäft und ein wachsender Restrukturierungsbedarf prägen die Diskussionen. 2026 wird sich auf der DEALSOURCING alles um „getting deals done“ drehen, kündigt die Targecy-Geschäftsführerin an. Für das Event im kommenden Jahr plant das Team bereits jetzt eine noch größere Ausgabe – merken Sie sich also jetzt schon den 15. September 2026 vor, wir freuen uns auf Sie!

Duration:00:11:50

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FINANCE TV – Aurelius-Chef Dirk Markus über die Transformation, das jüngste Fundraising und den Hanseyachts-Exit

10/20/2025
Aurelius hat in diesem Jahr mindestens drei Gründe zum Feiern: Nicht nur ist der Private-Equity-Investor 2025 stolze 20 Jahre alt geworden, er hat auch den neuesten Midmarket-Fonds bei 830 Millionen Euro geschlossen und die Langzeitbeteiligung Hanseyachts nach 14 Jahren endlich veräußert. Und nicht nur das: In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat Aurelius eine große Transformation durchlaufen, vom Special-Situations-Investor zum Spezialisten für operative Wertsteigerung mit einem Fokus auf gesunde Unternehmen. „Unser Kernfokus ist über all die Jahre aber gleich geblieben“, betont Gründungspartner Dirk Markus im Gespräch mit FINANCE-TV. „Wir wollen Unternehmen erwerben, um sie operativ besser, größer und ertragreicher zu machen.“ Wichtigstes Tool dabei: die rund 190 operativen Professionals, ohne die es für den Private-Equity-Investor „nicht ginge“, und die laut Markus auch eine wichtige Rolle beim erfolgreichen Fundraising gespielt haben: „Die jahrzehntelange Ausrichtung auf ein Thema, nämlich die operative Weiterentwicklung, und unser Track Record, waren sehr hilfreich.“ Ein weiterer Meilenstein in diesem Jahr war der Verkauf von Hanseyachts nach rund 14 Jahren. „Wir freuen uns, eine gute neue Heimat für Hanseyachts gefunden zu haben“, resümiert Finanzinvestor Markus. Er gesteht aber auch ein, dass die lange Haltedauer einen Einfluss auf die Rendite gehabt hat. Ob Aurelius mit dem Return trotzdem zufrieden ist, wie der Private-Equity-Investor die Value Creation konkret angeht – Stichwort Künstliche Intelligenz – und ob eine Rückkehr zu den Special-Situations-Wurzeln in der Zukunft möglich ist – das und mehr erfahren Sie im neuen FINANCE-TV-Talk.

Duration:00:13:53

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FINANCE TV – Cat Bonds & Co: Warum Investoren stärker auf Exoten setzen

10/14/2025
Im Bereich der Private Markets gibt es einen neuen Trend: Mehr und mehr Investoren, die inzwischen vertraut geworden sind mit „klassischen“ Private-Markets-Investments wie Private Equity, Private Debt oder Infrastruktur, werfen auch einen Blick in die Welt hinter diese Klassiker. „Viele Investoren haben ihre Private-Markets-Portfolien bereits diversifiziert“, sagt Nicola Schierz von Mercer. Wachsendes Interesse sieht die Investmentexpertin speziell bei Cat Bonds, den so genannten „Katastrophenanleihen“, sowie bei „Structured Credit“ und Rohstoffen. Der Vorzug von Cat Bonds? „Cat Bonds korrelieren so gut wie überhaupt nicht mit dem Kapitalmarkt“, erklärt Schierz im Gespräch mit FINANCE-TV. „Die Investoren agieren hier eher wie eine Art Versicherer für das Eintreten bestimmter katastrophaler Ereignisse, zum Beispiel Wirbelstürme oder Überflutungen.“ Aktiv seien in diesem Bereich bislang eher große Pensionsfonds und Family Offices, „aber Cat Bonds werden jetzt auch bei anderen Investoren beliebter“. Doch Schierz formuliert auch eine Warnung an Neueinsteiger: „Weil Investoren mit Cat Bonds auch ihr ganzes eingesetztes Kapital verlieren können, ist eine gewisse Risikotragfähigkeit angezeigt.“ Die Anlageklasse „Structured Credit“ enthält vor allem Kreditverbriefungen, beispielsweise in Form von CLOs (Collateralized Loan Obligations). Der Vorteil? „Das gibt den Investoren viele Möglichkeiten, die Kreditrisiken in ihrem Portfolio gezielt zu steuern – vorausgesetzt, sie verstehen, was für Kreditrisiken genau in welchen CLOs enthalten sind“, sagt Schierz. Bei den Rohstoffen hingegen locken die Chancen, in vergleichsweise liquiden Märkten von den dort vorherrschenden hohen Preisschwankungen profitieren zu können. Welche Unterschiede diese „Exoten“ zu eher klassischen alternativen Anlagen aufweisen, allen voran in Sachen Liquidität, Kosten und Anlagehorizont, und welche Kenntnisse Investoren mitbringen sollten, bevor sie dort Kapital investieren, beantwortet Nicola Schierz bei FINANCE-TV. Hinweis: Dieser Talk von FINANCE-TV wird präsentiert von Mercer.

Duration:00:10:18

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FINANCE TV – Structured FINANCE 2025: Haifischbecken, Klassentreffen oder Speed-Dating?

10/9/2025
Am 26. und 27. November ist es soweit: Die Kongressmesse Structured FINANCE geht bereits in die 21. Runde! Dann diskutieren CFOs, Treasurer und andere Corporate-Finance-Experten zwei Tage lang über die neusten Trends in der Unternehmensfinanzierung. Für viele ist die Structured FINANCE seit etlichen Jahren ein fester Termin im Kalender – Klassentreffen-Feeling also? Oder doch eher Speed-Dating und Haifischbecken? „Man trifft natürlich viele bekannte Gesichter, die schon lange dabei sind, aber man lernt auch viele Neue kennen“, berichtet FINANCE-Chefredakteur Markus Dentz, der von Anbeginn jede der 21. Kongressmessen miterlebt hat. „Und apropos Haifischbecken: Auf dem Event gibt es auch viele Tipps, wie man im Finanzmarkt, der rau und ruppig sein kann, besteht.“ Aber Netzwerken ist natürlich nicht alles – vor allem wird bei der Structured FINANCE über zwei Tage hinweg unheimlich viel Wissen ausgetauscht, unter anderem in den rund 100 Roundtables. „Die Stichworte Volatilität, Krise und Resilienz prägen die Titel der Workshops. Und für viele geht es darum, sich in diesem unsicheren Umfeld die Finanzierung zu sichern“, so Dentz. Dazu hat er auch eine Anekdote parat: „Ein CFO hat mir einmal erzählt, dass er innerhalb der zwei Tage ein millionenschweres Finanzierungspaket mit seinen Banken noch direkt Structured FINANCE auf der geschnürt hat.“ Auch gibt es wieder einige Neuheiten auf dem Event: Erstmals wird ein CFO Barcamp angeboten, auf dem nicht die Veranstalter, sondern die CFOs und Treasurer selbst die Themen setzen und darüber in Gruppen diskutieren. Ebenfalls neu: Statt der traditionellen Podiumsdiskussion zu Beginn der Veranstaltung gibt ein nun mehrere Impulstalks, die die wichtigen Themen kurz und prägnant beleuchten. Welche weiteren Highlights die Structured FINANCE bereit hält, wie sich das Event in den 21 Jahren verändert hat und wie Markus Dentz sein Traum-Event planen würde, hätte er unendlich viel Budget zur Verfügung – das und mehr sehen Sie im Talk bei FINANCE-TV. Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier: https://www.finance-magazin.de/events/structured-finance/

Duration:00:11:38

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FINANCE TV – Darum wollen Absolventen zu Deloitte und PwC

10/7/2025
Nach dem Studienabschluss wollen viele Absolventen der Wirtschaftswissenschaften bei den Big Four arbeiten – doch nicht jeder Arbeitgeber ist gleichermaßen beliebt. Deloitte etwa ist am Gefragtesten, zeigt eine jährliche Befragung des Marktforschers Trendence. Woran liegt das? Robindro Ullah, CEO von Trendence, hebt Deloittes Durchhaltevermögen beim Aufbau seiner Arbeitgebermarke hervor. „Es ist ein Marathon, der Jahre dauert“, so Ullah. Immerhin war die Gesellschaft vor einigen Jahren noch das unbeliebteste Big-Four-Haus unter Absolventen und hat sich langsam hochgearbeitet. Dabei hat Deloitte auch irgendwann PwC vom Thron gestoßen. Letztere ist seitdem immerhin noch die zweitbeliebteste Big-Four-Gesellschaft unter den Wirtschaftswissenschaftlern. Weniger gut läuft es hingegen bei KPMG und EY. KPMG verliert bereits seit Jahren an Beliebtheit bei Absolventen. EY ist zuletzt besonders stark abgestürzt und zum Schlusslicht unter den Big Four mutiert. Das dürfte nicht von ungefähr kommen: „EY hat die Aktivitäten bei Recruiting zurückgefahren“, hat Ullah beobachtet. Auch schlechte Presse könne bei der Beliebtheit eines Arbeitgebers eine Rolle spielen – bei EY kommt dabei der Wirecard-Skandal in den Sinn. „Generell steht die Branche nicht für Work-Life-Balance, und interessanterweise auch nicht für Arbeitsplatzsicherheit“, so Ullah weiter. „Die Unternehmen müssen ständig gegen den Absturz anarbeiten, weil das Image so ist, wie es ist.“ Da verwundert es auch nicht, dass die Big Four laut Ullah beim „fairen Gehalt” schlecht abschneiden. Dieses gibt an, ob eine Entlohnung angesichts weicher Faktoren wie Zufriedenheit und Work-Life-Balance als gerecht empfunden wird. Was genau die einzelnen Häuser beim Recruiting besonders gut (aber auch weniger gut) machen und ob Deloitte wohl seine Spitzenposition halten kann? Dies und mehr beantwortet Robindro Ullah im Gespräch mit FINANCE-TV. Hier auf Youtube: https://youtu.be/oFVRoqczSMA

Duration:00:13:31

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FINANCE TV – Personalberaterin: „CFOs warten nicht mehr darauf, gefunden zu werden“

9/23/2025
Unternehmen suchen CFOs vermehrt über Stellenanzeigen. Und auch die Finanzmanager gehen aktiver auf Jobsuche. Dahinter steckt ein „Mindset-Change“ auf beiden Seiten: Unternehmen professionalisieren ihre Personalabteilungen und sparen in Zeiten von Kostendruck häufiger den Headhunter ein. Gleichzeitig warten CFOs nicht mehr darauf, „gefunden“ zu werden, sondern treiben ihre Karriere eigenständig voran, beobachtet Johanna von Treuenfels, Geschäftsführerin der Personalberatung Treuenfels. Doch die Headhunterin sieht auch Grenzen: „Je spezieller die Job-Anforderungen, desto schwieriger wird die Suche über Ausschreibungen.“ Wann genau Stellenanzeigen aus Sicht der Personalberaterin nicht ausreichen, warum Unternehmen diesen Weg gehen und welche Auswirkungen die Entwicklung auf den Recruiting-Markt hat, sagt Johanna von Treuenfels im Interview mit FINANCE-TV.

Duration:00:11:37

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FINANCE TV – Instant Payment und VoP: Auf diese Veränderungen müssen sich CFOs im Cash Management vorbereiten

9/16/2025
2025 treten in Deutschland sowie in der EU zahlreiche regulatorische Neuerungen in Kraft, die sich auf das Cash Management von Unternehmen auswirken, allen voran die Instant-Payment-Verordnung (Echtzeitüberweisungen). Bereits seit Januar müssen Zahlungsdienstleister in der Eurozone die SEPA-Echtzeitüberweisungen entgegennehmen und ab dem 9. Oktober auch deren Versendung anbieten. Darüber hinaus ist bis Jahresende die technische Einführung eines IBAN-Name-Checks – die sogenannte Verification of Payee (VoP) – vorgeschrieben, welche die Sicherheit von Zahlungen erhöhen soll. Diese beiden Themen sind es, die Finanzentscheider aus Cash-Management-Sicht in diesem Jahr am meisten beschäftigen, wie Jens Schumacher, Head of Trade Finance & Cash Management Germany der Commerzbank, berichtet. Sowohl Instant Payment als auch VoP bieten zahlreiche Vorteile, stellen Banken und Finanzabteilungen jedoch auch vor einige Herausforderungen. „24/7 die Infrastruktur vorzuhalten, dass die Kunden zahlen können, ist eine massive Änderung“, sagt Schumacher. Auch für die Finanzabteilungen in Unternehmen beginnt damit in gewisser Weise eine neue Zeitrechnung. Aber sind diese darauf vorbereitet? „Wir stellen im Firmenkundengeschäft fest, dass die ein oder andere Branche schon gut unterwegs ist“, sagt Schumacher. „Aber der klassische Mittelständler hat jetzt erstmal nicht darauf gewartet, weil die aktuellen Zahlungsprozesse im Unternehmen für die Unternehmung fein waren.“ Dennoch beschäftigen Instant Payment und VoP die Firmenkunden mit Näherrücken des Oktobers immens, betont Schumacher. Wie sich Finanzabteilungen spätestens jetzt vorbereiten sollten, erfahren Sie im neuen FINANCE-TV-Talk.

Duration:00:14:53

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FINANCE TV – „Banken sind bereit, Kredite mit deutlichen Verlusten zu verkaufen“

9/11/2025
Diesen Talk von FINANCE-TV präsentiert Deloitte. Unternehmen, die frisches Geld brauchen, stehen derzeit vor vielen Herausforderungen. Steigende Finanzierungskosten prägen den Markt. Zwar sollten die gesunkenen Kreditzinsen eigentlich für Entspannung sorgen. „Aber die Zollunsicherheiten überschatten das“, hat Jens von Loos, Head of Debt & Capital Advisory bei Deloitte, beobachtet. Deswegen sei die Belastbarkeit der Business-Planung derzeit wichtiger denn je: „Die Banken schauen sich die Business-Pläne sehr detailliert an und prüfen sie auf eventuelle Risiken“, so von Loos. Wegen der hohen Finanzierungskosten beim klassischen Bankkredit nehmen viele Mittelständler andere Instrumente in ihren Mix auf – etwa Nordic Bonds, für die es aktuell sehr viel Nachfrage gebe. „Wenn ein Unternehmen nicht das einfachste Geschäftsmodell und nicht die beste Bonität hat, kann es so eine Anleihe platzieren, die in der Regel günstiger ist als im High-Yield-Bond-Markt“, meint von Loos. An eine baldige Entspannung glaubt Jens von Loos nicht – im Gegenteil. „Banken sind offen, ihre Kredite mit deutlichen Verlusten zu verkaufen“, hat er beobachtet. „Die Risikobereitschaft nimmt immer stärker ab.“ Wie sich Private Debt momentan schlägt, was die herausfordernden Zeiten für die Gespräche mit Banken bedeuten und welche Rolle Ratings spielen – Jens von Loos im Talk mit FINANCE-TV.

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