Nonna Restart

Sie, 65, sehr engagiert und aktiv wurde in eine Unternehmerfamilie hineingeboren, auch ihr Mann war selbständig – ein klarer Fall, dann selbst auch als Selbständige zu starten. In dem Fall breit aufgestellt als 3-fache Unternehmerin für kosmetischen Dienstleistungen, Großhandel und Immobilienentwicklung für das Gewerbe. Eine intensive Schule für den Umgang mit Menschen sowie mit Finanz- und Rechtsthemen. Diese Fähigkeiten unterstützen sie auch als Funktionärin in der Interessenvertretung und als Politikerin. Der Reiz des Engagements macht für sie die Gestaltungsmöglichkeit für Branchen bzw. die Wirtschaft aus. Und sie nahm sich vor, dass sie dorthin kommen wollte, wo Entscheidungen getroffen wurden! All jene, die darüber nachdenken, sich in der Politik oder in der Wirtschaft in der Interessenvertretung engagieren wollen, sei diese Episode besonders ans Herz gelegt 😊! Weil es gibt Unterschiede zwischen diesen beiden Wegen…

Für Alexandra Koncar, 57, bedeutet Karriere nicht, einem starren Plan zu folgen - im Gegenteil, sie lässt sich gerne überraschen - so meint sie im Interview: "Ich weiß nicht was ich in fünf Jahren mache, ich weiß ja noch nicht, was es alles gibt!“ Teqball hat sie jedenfalls schon entdeckt und was das ist, erklärt sie euch in der Episode 😊! Dementsprechend abwechslungsreich sind ihre beruflichen Stationen wie ua Journalistin, TV- und Radio Moderatorin, Pressesprecherin, Sportverbandspräsidentin, Gerichtssachverständige für Sponsoring und Marketing, Weddingplannerin.... Der Glaube an sich selbst waren und sind ihre treibenden Kräfte. Im Gespräch teilt sie Momente ihrer ungewöhnlichen, beruflichen Reise und erklärt, warum sie Tipps vom Hundetrainer als Geheimwaffe gegen Selbstzweifel einsetzt...

Anke Westerveld, 58, ist Head of Public Relations im Franchisesystem global office, "Die Telefonengel". Sie ist verheiratet, Mutter und stolze Nonna :-). Mit einem Hintergrund in Anglistik, Romanistik und Skandinavistik startete sie ihre Karriere im akademischen Bildungsaustausch und ist seit 2003 in der Franchisewirtschaft tätig. Anke ist eine begeisterungsfähige Generalistin, die kleine, agile Unternehmen schätzt und Veränderungen begrüßt. Sie weiß, auch von Pferden können wir offenbar eine Menge lernen. In diesem aber von Anke!! Ein Hallo! nach Deutschland!

Spätestens in diesem Interview wird klar – das Alter ist zwar eine Art Information, sagt aber nichts über die Lebensenergie, den Esprit und den Willen von Menschen aus. Eva ist nach Kanada ausgewandert und hat nach 40 Jahren erfolgreichen Berufsleben mit 70 Jahren den Weg zurück, nach Österreich, eingeschlagen. Die Pension war ihr aber auf Dauer zu langweilig! Mode war schon immer ihr Hobby, also startete sie mit 80 eine neue Karriere als Unternehmerin mit einer Modeboutique in Baden…. Sehr inspirierend.

Gabriele, heute auch eine Nonna, wurde am 21. 7.1969 geboren, das war der Tag, als der erste Mensch den Mond betrat! Vielleicht hat sie deswegen Weltraumforschung studiert… Mathematik, Physik, Exoplaneten das war ihre Welt bevor sie sich als Coach die innere Welt der Menschen erschloss und gerade dabei ist, mit ihrer Firma ein Franchisesystem aufzubauen….Sehr cool.

Micky, 56, seit 15 Jahren im „Newplacement“ und Trennungsmanagement tätig, ist nun seit über 5 Jahren bei der BDO. Newplacement ist, so die Wortschöpferin Micky, eine Dienstleistung, die im Idealfall von Unternehmen im Rahmen einer Abfertigung gebucht wird, um gekündigten MitarbeiterInnen, eine Chance auf eine Neupositionierung für den Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Es geht bei den Gekündigten um die neue Marke „ICH“ und den support über professionelles Netzwerken im verdeckten Markt um neue Jobs zu finden. Sehr spannend, dieser Prozess!

Martha aus dem Zillertal ist 60! Gratulation! Ihr Credo zu Hause: Ab jetzt darf man alles! (Anm: sehr cool 😉!) Dabei ist sie trotzdem sehr diszipliniert, um ihre Funktionen wie Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich, Bundesvorsitzende Frau in der Wirtschaft, EEN uvm und ihr Unternehmen unter einen Hut zu bringen. Frau in der Wirtschaft ist ihr ein Herzensblutthema, sie will Unternehmerinnen sichtbarer, spürbarer machen, weiß ob deren Kraft und Mut und rät allen dazu, die Netzwerke zu nutzen. Übrigens: Ich bin wirklich stolz darauf, mich gemeinsam mit Martha Schulz im EEN – dem Enterprise Europe Network - als Ambassador engagieren zu dürfen. 😊 Frauen hatten in ihrer Familie bereits starke Rollen - mit Einzug des Tourismus hat sich viel verändert für die Tiroler Familie. Ihr war damals schon klar: Mit Menschen will sie es zu tun haben! Als junge Mutter erlebte sie die Hürden durch die fehlende Kinderbetreuung – also engagierte sie sich – bis heute – und kann sich jetzt über € 4,5 Mrd der Regierung für Kinderbetreuung in Österreich freuen… In Afrika traf sie zur Abwechslung Berggorillas – ein besonderes Erlebnis für die Berg- und Waldfreundin. Die Optimistin rät dazu, nicht alles zu persönlich zu nehmen und überlegt, demnächst neben vielen Kammerprojekten ein spannendes Studium zu beginnen – ergo: sie bleibt sicher in Bewegung!

Petra, 58, ist ein Wirtshauskind. 1995 startete sie als Unternehmerin, seit vielen Jahren ist sie eine Vollblut-Marketerin, Marktforschung war und ist eine Spezialdisziplin von ihr, wobei sie sich heute als diversity pionier sieht. Der rote Faden Ihrer Entwicklung ist in Richtung Unternehmens- Organisationsentwicklung, und diversity zu erkennen. Wobei sie in Lebensphasen denkt und sich in ihren Berufsfeldern immer wieder neu erfindet. Vom SK Rapid wurde sie ins Präsidium eingeladen, um auch den Fußball als Frau ins 21 Jahrhundert zu begleiten. Gelebte diversity! Von ihr werden wir noch einiges hören!

Sie ist glücklich. Sie lacht. Seit 24 Jahren. So lange ist Angela Schmidt schon Mitarbeiterin bei dem führenden Nachhilfeinstitut Österreichs, dem Franchisesystem LernQuadrat. Und sie hat eine gute Nachricht für all jene, die sich in dieser Branche entweder als FranchisepartnerIn selbständig machen oder sich als MitarbeiterIn beim LernQuadrat einbringen wollen: herzlich willkommen! Reden wir darüber...

Wer kennt sie nicht – MRK, eine sehr bekannte Ex-Politikerin, Netzwerkerin, Frauen-Mentorin seit Jahrzehnten. Heute ist sie 75 und noch immer voll aktiv! Ihre Eltern hatten ein Wirtshaus, da lernte sie bereits einiges über Kommunikation – eine gute Vorschule für die Politik meint sie. Sie heiratete jung, wurde Lehrerin und ein Schicksalsschlag motivierte sie, in die Politik zu gehen… es folgten viele politische Funktionen, bis hin zur Bundesministerin für Umwelt, Jugend, Familie, Gesundheit, Frauen…. Was sie immer begleitet hat, war ein besonderes Engagement für Frauen, der Aufbau von Netzwerken, Vereinen, Mentorinnen-Programme. Über ein Lebenswerk, dass Frauen und Männer hören sollten…und ihre Geschichte ist noch lange nicht zu Ende….!

Rita, 58, war Journalistin, ist Unternehmerin und auch Angestellte in der Kommunikation. Sie braucht Menschen um sich. Ihre bisherigen „Haltestellen“ haben sich am Ende einfach ergeben, wobei ihr Beitrag dazu war, sich vor einem Wechsel auf online-Plattformen umzusehen, Bewerbungen zu schreiben und ihr Netzwerk anzusprechen. Auch externe Coaches bringen offenbar neue Sichtweisen ein…

Wie fein, dass schon 50 % der Unternehmen von Frauen gegründet werden…. Interessanterweise sind 64 % der Wiener Gründerinnen bzw. Unternehmerinnen 50+!! Der Start ins eigene Unternehmertum kann mit klassischer Gründung, Betriebsübernahme oder Franchising stattfinden. Wobei: bin ich überhaupt der Typ für die Selbständigkeit? In dieser Episode geht es um den Sprung in die Selbständigkeit mit einer klassischen Gründung und Fragen wie läuft das mit der Wirtschaftskammer, wer wird hier wie betreut? Es geht um den Gründerguide, Gründerservice, Besprechungs- und Netzwerkmöglichkeiten sowie die Gedanken: Wie vorbereitet muss ich sein, wenn ich ins Gründerservice komme? Welche Punkte sind die Eckpfeiler bei einer Gründung und wer hilft mir dann weiter? Auf euch warten viele interessante Basics in bekömmlicher Art und Weise für euren beruflichen Erfolg!

Mit ihren zarten 65 und ihrer power überrascht Susanna - denn wenn es um das „tun“ geht, ist sie Sie unterrichtet noch immer gerne an einer Fachhochschule. Die Entwicklung von Studienrichtungen und Hochschulprojekten hat ihr viele Jahre bis jetzt Freude bedeutet. Davor hat sie unter anderem als Unternehmerin einen Judoclub aufgebaut. Warum eine Tourismusausbildung im Berufsleben sehr förderlich sein kann und wie sie sich ihre Zukunft vorstellt, erklärt sie in diesem Podcast. Stillstand? Kein Thema! Dann schreibt sie wieder ein Buch oder lässt sich von der Muse am Strand küssen. Sich „finden lassen“ ist eine ihrer Strategien….

Patricia kennt die Welt der Konzerne und schätzt heute kleinere Strukturen. Sie zeigt, dass es Jobs für Frauen mit 50+ gibt und setzt darauf, Dinge einfach zu tun! Ihre Eltern meinten noch, ein Job in einer Bank sei zukunftsorientiert, dort verbrachte sie auch einige Jahre bis sie zu einem internationalen Konzern für die nächsten, 31 (!) Jahre wechselte. Mit 55+ sah sie sich um einen neuen Job um, lernte das AMS kennen und ist heute Angestellte in einem technischen Büro. Sie bestätigt die Hypothese, dass es möglich ist, auch in dem Alter einen erfüllenden Job zu finden. Auch als Karenzvertretung. Die Frage nach der Berufung findet sie heute überbewertet…

Sie beschäftigt sich vor allem mit Kindern, die mentale Hilfe suchen. Veronika 50+, ist klinische Psychologin. Und das schon ziemlich lange. Ihr zweiter Ausbildungsteil, die Gesundheitsschiene meldet sich in letzter Zeit allerdings häufiger zu Wort und will offenbar auch gehört werden. Die Reise möge beginnen…Daneben beschäftigt sie sich aber auch mit Kryptowährungen und mit ihrem 10-5-3-1-Jahresplan zur Umsetzung ihrer Ziele – wie das geht, erklärt sie in dieser Folge...

Monika Herbstritt-Lappe hat Mathematik und Physik studiert. Unter anderem. So wie Psychologie. Und Neurowissenschaften. Dass sie bereits mit 22 ihre ehemaligen Lehrer unterrichtete erstaunt nach kurzem Gespräch ebenso wenig mehr, wie ihr Faible für das Abtauchen in tiefe Gewässer. Dass sie 60+ ist, hindert sie nicht, sich mit voller Begeisterung auf Weiterbildung und die Vermittlung von Lebensfreude zu fokussieren. Ihr zuzuhören bedeutet einzutauchen in einen Ozean voller Erfahrungen, die viel mit Berufung zu tun haben. Gelerntes in neuen Kontext zu stellen, ist eine ihrer vielen Strategien und Anregungen für zukünftige, berufliche Kapitel. Sie meint, nur wer ins kalte Wasser springt, taucht ein ins Meer der Möglichkeiten…

Renate, 62, gründet wieder ein neues Unternehmen. Das vorherige hat sie erfolgreich übergeben. Ihre neue Idee: Unterstützung für Verbände und Vereine. Auch Assoziation Management genannt. Voller Energie und mit viel eigener Erfahrung aufgrund eigener Engagements dazu spricht sie über ihre Vision, die auch schon umsetzt. Sie ist noch keine Nonna, freut sich aber schon darauf. Renate lacht gerne und zeigt, dass sich frau auch mit 61 noch ein erfülltes Berufsleben selbst gestalten kann…

Auf meiner Reise zur eigenen Berufung treffe ich auch auf Expertinnen aus Firmen und Institutionen, um nachzufragen, welche Chancen Frauen mit 50+ am Arbeitsmarkt haben. Und, um relevante Informationen für einen Jobwechsel mit 50+ einzuholen. Ein feines Gespräch führte ich mit Elisa Aichinger von Deloitte. Ich wollte ua wissen, ob ich nach 27 Jahren Selbständigkeit einen „Marktwert“ habe und wie so ein Vorstellungsgespräch oder Assessment-Center läuft. Kann man/frau sich darauf vorbereiten? Es war eine interessante Haltestation auf der Reise! Lust mitzuhören? Siehe auch https://www2.deloitte.com/at/de.html

Sabine, 52, hat einen Mann und eine Katze. Und viele Ideen. Nach ihrem Studium war sie zehn Jahre in der Wirtschaft, hatte unterschiedliche Berufe inne. Wie Angestellte mit IT-Bereich. Wobei sie schon mit 30 dachte, dass Büroarbeit nicht das ihre ist. Weil eigentlich spielte sie doch gerne Zirkus als Kind. Das galt es neu zu entdecken, sie schlug neue Wege ein: als Kabarettistin, Autorin (ua des Buches „Die Saubermacherin, Wischen impossible“, ein Krimi mit Putztrupp, sehr lesenswert) und als Cranio-Sakral-Praktikerin. Im Interview gibt sie nebenbei auch Einblicke ins Thema Buchschreiben. Die Frage ist nun, ist Sabine schon angekommen, in ihrer Berufung?

Mit vier Jahren wollte sie einen Doktortitel. Sie studierte dann in einer Zeit Psychologie, wo wenig Frauen an Universitäten zu sehen waren, ist heute 82 Jahre, hat 14 Enkel - ein Urenkel und engagiert sich noch immer mit viel Begeisterung für die Vermittlung des Themas Resonanz mit sich und anderen, Sozialkompetenz bzw. emotionale Intelligenz der Menschen. Gundl war in vielen Ländern unterwegs und hat dort die besten Lehrer:innen und ihre unterschiedlichen Lehrmethoden kennen gelernt. Seit 1982 entwickelt sie die Resonanzmethode in ihrem Institut laufend weiter. Sie lebt ihre Berufung…