AescuLAB | Der Ethikpodcast

Zusammenfassung Gibt es ein „gutes Sterben“? Was geschieht eigentlich, wenn man palliativ versorgt wird und für wen kommt das in Frage? Habe ich Möglichkeiten vorzusorgen? Was ist der Unterschied zwischen spezialisierter ambulanter Palliativversorgung Palliativversorgung in der Klinik. Mit welchen Herausforderungen ist palliative care konfrontiert? Ein Gespräch mit Prof. DDr. Eva-Katharina Masel (AKH Wien) und Dr. Jörg Cuno (Palliativakademie Bamberg) Univ. Prof. Priv. Doz. DDr. med. Eva Katharina Masel, MSc, Leiterin der Klinischen Abteilung für Palliativmedizin, Lehrstuhl und Professur für Palliativmedizin am Allgemeinen Krankenhaus Wien, Währinger Gürtel 18-20, 1090 Wien, Medizinische Universität Wien, Fachärztin für Innere Medizin, Spezialisierung in Palliativmedizin, Vorstandsmitglied der Österreichischen Palliativgesellschaft. Dr. med. Jörg Cuno ist Internist und Palliativmediziner, war als Chefarzt in Bamberg und Deggendorf tätig, bevor er sich mit der Gründung von PalliVIVO der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung widmete. Außerdem leitet er die Palliativakademie Bamberg, die Ärzte, Pflegekräfte und Therapeuten im Bereich der palliativmedizinischen Betreuung aus- und weiterbildet. Seit 2008 betreibt er das Palliativ-Portal und ist Herausgeber der Palliativ Magazine Columba und Columbina (für Kinder.)

Zusammenfassung Im Rahmen der Vortragsreihe „Via Medici“ der Ärztekammer Baden-Württemberg in der Evangelischen Akedemie Bad Boll analysiert Karl Wehkamp den Status Quo des Gesundheitswesens. Die Beseitigung der Fallpauschalen bewertet er als wichtig, aber nicht ausreichend. Er kritisiert Qualitätssicherungssysteme, die mit einer Reduktion auf mess- und zählbare Phänomene fehlendes Vertrauen zu kompensieren suchen und spricht sich für eine grundsätzlich neue Gouvernementalität aus, die im Kern diskursiv und nicht technizistisch ist. Prof. Dr. Dr. med. Karl-Heinz Wehkamp forscht, publiziert und lehrt seit Jahren als Arzt, Soziologe und Ethiker zu Themen der Medizin- und Gesundheitsethik. Als Vorstand des Denklabors AescuLAB e.V. Wien engagiert er sich für einen internationalen, praxisnahen ethischen Diskurs in Medizin, Gesundheitswesen und Gesundheitswirtschaft. ------ "Ethik als mögliche Therapie für ein in die Krise geratenes Gesundheitswesen." --> Alle AescuLAB Fortbildungen unter: https://aesculab.eu/denklabor/#aesculab-bildungsforum

Summary Spätestens seit Chat GPT erfährt Künstliche Intelligenz breite öffentliche Wahrnehmung. Ebenso rasant: Die Entwicklung neuronaler Netzwerke in Medizin, Gesundheitswesen und Gesundheitswirtschaft. Die damit aufgeworfenen (ethischen) Fragen sind so weitreichend und umwälzend wie die Möglichkeiten – und sie erscheinen notwendiger denn je. Ein Gespräch mit Prof. Kai Wehkamp und Dr. Lukas Aschenberg über Patient:innenwohl und neuronale Netzwerke. Prof. Dr. Kai Wehkamp ist Geschäftsführender Oberarzt der Klinik für Innere Medizin I am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, hat eine Professur für Public Health an der Medicalschool Hamburg und ist Mitglied des Aufsichtsrats der Optimedis GmbH. Am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein leitet er ein Projekt zur Implementierung für KI-basierte klinische Entscheidungsunterstützung & Risikoerkennung, das dort in die Routineversorgung eingeführt werden soll. Dr. med. Lukas Aschenberg studierte Humanmedizin in Hamburg. Nach ärztlicher Tätigkeit im Fachbereich Orthopädie und Unfallchirurgie, ist er seit 2016 geschäftsführender Gesellschafter und Mitbegründer der Tiplu GmbH. Er leitet dort ein Team von Ärzt:innen und Kodierfachkräften.

Ein 2014 erschienener Fachartikel erfasst Mängel bei der Behandlung von Kindern mit Diabetes und fordert Konsequenzen. Eine Überprüfung der Situation acht Jahre später zeigt keine signifikante Veränderung. Anhand des Feldes der pädiatrischen Diabetologie verortet Prof. Karl Heinz Wehkamp ein „moralfreies funktionales Selbstverständnis der agierenden Institutionen, die einen erforderlichen ethischen Diskurs mit der Ärzteschaft und anderen Gesundheitsberufen nicht aufkommen lässt“, als zentrales Problem der klinischen Medizin. In der Erkenntnis von Wert und Nutzen einer praxisbezogenen Ethik durch alle Akteure des Gesundheitswesens sieht Wehkamp auch das Ordnungsprinzip, an dem der Patient gesunden könnte. Vortrag von Prof. Karl. Wehkamp anlässlich der JA-PED im November 2022 in Lübeck. Prof. Dr. Dr. med. Karl-Heinz Wehkamp forscht, publiziert und lehrt seit Jahren als Arzt, Soziologe und Ethiker zu Themen der Medizin- und Gesundheitsethik. Als Vorstand des Denklabors AescuLAB e.V. Wien engagiert er sich für einen internationalen, praxisnahen ethischen Diskurs in Medizin, Gesundheitswesen und Gesundheitswirtschaft. Anm. d. Redaktion zur Tonqualität: Wir mussten das zur Verfügung stehende Material aus einem Live-Mitschnitt stark nachbearbeiten. Die daraus resultierenden Mängel der Audioqualität bitten wir zu entschuldigen!

Mit den Renteneintritten der Babyboomer entwickelt sich die Demografie in diesem Jahrzehnt für das Gesundheitswesen dramatisch. Pflegende wechseln nach 7-8 Jahren in Teilzeit oder verlassen das System. Gesundheitsdienstleistungen an Menschen werden aber, trotz aller technischen Entwicklung, auch in Zukunft vor allem von Menschen erbracht werden. Wie gewinnen wir Personen, die mit einem hohen ethischen Anspruch Sinn in ihrer Arbeit sehen, für das Gesundheitswesen zurück? Was müssen wir verändern, damit der Sinn im Alltag der Gesundheitsberufe wieder im Vordergrund steht?

Wo Absicherungsmedizin und Schrotschussdiagnostik Teile des medizinischen Alltags spiegeln, haben sich Faktoren wie Fallpauschalen, apparative Möglichkeiten, Rechtsprechung und betriebliche Automatismen zu einem Anreiz- und Zwangssystem verdichtet, dem oft als erstes die Kommunikation zwischen Arzt und Patient zum Opfer fällt. Warum ist das Ergebnis sogenannter „Absicherungsmedizin“ meist noch mehr Unsicherheit beim Patienten? Und brauchen wir eine Kultur der Unsicherheitstoleranz? Prof. Dr. med. Dipl. Psych. Frank Erbguth war bis März 2022 Ärztlicher Direktor der Universitätsklinik für Neurologie der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität am Campus Klinikum Nürnberg. Einer seiner Arbeitsschwerpunkte ist die Medizinethik in Theorie und Praxis. Zu diesem Thema ist u.a. das Buch erschienen: Erbguth F., Jox R. Angewandte Ethik in der Neuromedizin. Springer-Verlag, Heidelberg. Prof. Dr. Dr. med. Karl-Heinz Wehkamp forscht, publiziert und lehrt seit Jahren als Arzt, Soziologe und Ethiker zu Themen der Medizin- und Gesundheitsethik. Als Vorstand des Denklabors AescuLAB e.V. Wien engagiert er sich für einen internationalen, praxisnahen ethischen Diskurs in Medizin, Gesundheitswesen und Gesundheitswirtschaft.

Keine andere Branche beschäftigt so viele Menschen in Deutschland und Österreich wie die Gesundheitswirtschaft. Pharmazeutische Industrie, Krankenkassen, Geräte, Elektronik, IT – die Liste der Produzenten, Dienstleister und Lieferanten ist lang – und ihre Wege münden am Frontend. Bei Patientinnen und Patienten, Ärzt:innen, in Pflege und Therapie. Damit hat die Gesundheitswirtschaft immer auch ethische Implikationen. Welchen Ordnungsrahmen brauchen Gesundheitswirtschaft und Medizin, um sich im Sinne des Patientenwohls bestmöglich zu ergänzen? Prof. Heinz Lohmann ist seit mehr als 40 Jahren in führenden Positionen der Gesundheitswirtschaft tätig, heute als Unternehmer. Unter anderem ist er Gesellschafter des Beratungsunternehmens LOHMANN konzept und des Kongressveranstalters WISO HANSE management sowie als „Business Angel“ an Startups beteiligt. Er ist Präsident des Gesundheitswirtschaftskongresses in Hamburg und Gründer des Österreichischen Gesundheitswirtschaftskongresses in Wien, dessen Präsident er von 2009 bis 2020 war. Heinz Lohmann fördert und sammelt gemeinsam mit seiner Frau experimentelle Gegenwartskunst. Prof. Dr. Dr. med. Karl-Heinz Wehkamp forscht, publiziert und lehrt seit Jahren als Arzt, Soziologe und Ethiker zu Themen der Medizin- und Gesundheitsethik. Als Vorstand des Denklabors AescuLAB e.V. Wien engagiert er sich für einen internationalen, praxisnahen ethischen Diskurs in Medizin, Gesundheitswesen und Gesundheitswirtschaft.

Wie hält man das Arzt-Patienten-Verhältnis frei von ökonomischen Zwängen? Inwieweit sollte medizinisches Personal in die wirtschaftlichen Abläufe eines Krankenhauses eingebunden sein, um etwa mit Ressourcen zum Wohle aller achtsam umzugehen? Und wie sehr sollte das Management am medizinischen Alltag teilhaben, um die richtigen Entscheidungen treffen zu können? Über Möglichkeiten und Herausforderungen, eine Ethik in Gesundheitseinrichtungen praxisgerecht zu implementieren, spricht Prof. Wehkamp mit Dr. Thomas Leucht und Dr. Florian Valach, einem ehemaligen und einem angehenden Geschäftsführer einer Gesundheitseinrichtung. Dr. rer. nat. Thomas Leucht ist Biologe. Er leitete als geschäftsführender Gesellschafter fast zwei Jahrzehnte ein Akutkrankenhaus in Berlin. Seit Beendigung seiner operativen Tätigkeit berät er Gesundheitseinrichtungen im In- und Ausland und befasst sich mit gesundheitspolitischen Fragen, insbesondere im Krankenhauswesen. Dr. med. univ. Florian Valach ist Mediziner und Geschäftsführer der Atomamed GmbH und entwickelt mit der Atomos-Kliniken GmbH Gesundheitszentren für die Zukunft. Als Leuchtturmprojekt entsteht aktuell eine Gesundheitseinrichtung in Klosterneuburg, die 2025 seine Pforten öffnen wird. Prof. Dr. Dr. med. Karl-Heinz Wehkamp forscht, publiziert und lehrt seit Jahren als Arzt, Soziologe und Ethiker zu Themen der Medizin- und Gesundheitsethik. Als Vorstand des Denklabors AescuLAB e.V. Wien engagiert er sich für einen internationalen, praxisnahen ethischen Diskurs in Medizin, Gesundheitswesen und Gesundheitswirtschaft.

Was sind die wesentlichen Herausforderungen, um ein Krankenhaus gut zu führen? Wo gehört Ethik in einer Gesundheitseinrichtung hin und wo muss man ansetzen, um Arbeitsbedingungen zu verbessern? Als langjähriger Leiter großer Gesundheitseinrichtungen und als Forscher und Publizist in den Bereichen Krankenhausmanagement, Personalmanagement und Organisationsethik fasst Prof. Heinz Naegler die Bedingungen zusammen, die aus seiner Perspektive für ein gelingendes Gesundheitswesen auf der Mesoebene erfüllt sein müssen. - Wie sollten Prozesse und Strukturen im Krankenhaus organisiert sein? - Was sind die wesentlichen Herausforderungen, um ein Krankenhaus gut zu führen? - Wie arbeiten Geschäftsführer und Team am besten zusammen? - Wo muss man ansetzen, um die Arbeitsbedingungen im Krankenhaus zu verbessern? Prof. Dr. rer. pol. Heinz Naegler leitete mehr als 25 Jahre lang Krankenhäuser, zuletzt den Wiener Gesundheitsverbund (vormals: „Krankenanstaltenverbund“), einen der größten im deutschsprachigen Raum. Danach entwickelte und leitete er für die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin den MBA-Studiengang “Health Care Management”. Er forscht und publiziert zu den Themen Krankenhaus-/Personal-Management und Organisationsethik. Prof. Dr. Dr. med. Karl-Heinz Wehkamp forscht, publiziert und lehrt seit Jahren als Arzt, Soziologe und Ethiker zu Themen der Medizin- und Gesundheitsethik. Als Vorstand des Denklabors AescuLAB e.V. Wien engagiert er sich für einen internationalen, praxisnahen ethischen Diskurs in Medizin, Gesundheitswesen und Gesundheitswirtschaft. Literatur - Naegler, Heinz: Medizin auf der Grundlage einer treuhänderischen Sorgebeziehung, in: Gesundheitsökonomie & Qualitätsmanagement 2021; 26(02): 93-99, - Naegler, Heinz: Die Rolle des Controllings im Rahmen einer Organisationsethik des Krankenhauses, in: zur Zeit nur online verfügbar - die gedruckte Fassung liegt im Dezember 2022 vor - Naegler, Heinz: Das Gestalten der Pflegedienst-Arbeitsbedingungen – eine organisationsethische Herausforderung, in: Pflegewissenschaft, Heft 5, 2022, 295 – 308 - Wehkamp, KH. Medizinethik und Ökonomie im Krankenhaus – die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Ergebnisse einer qualitativen Studie. Ethik Med 33, 177–187 (2021). https://doi.org/10.1007/s00481-020-00603-0

Ein AescuLAB Spezial über den Hintergrund von AescuLAB e.V., dem Verein zur Förderung ethischer Grundsätze in der Praxis. Die beiden Vorstandsvorsitzenden, Prof. Karl Wehkamp und Dr. Florian Valach im Gespräch mit Adrian Lippe.

Gebären und Geborenwerden sind natürliche und selbstverständliche Vorgänge. Aber sind sie das noch? Die Bedeutung der Geburt als einmaliger und nicht wiederholbarer Auftakt eines Menschenlebens scheint vielerorts, ob durch medizinische Möglichkeiten oder gesellschaftliche Veränderung, in den Hintergrund geraten. Die Gynäkologin und Medizinethikerin Prof. Barbara Maier hebt im Gespräch mit Dr. Christoph Valach die medizinische und psychologische Bedeutung und (damit auch) die ethische Sonderrolle von Geburt und Schwangerschaft hervor. Prof. Dr. med. Dr. phil. Mag. Mag. Barbara Maier ist Abteilungsvorständin der Gynäkologie und Geburtshilfe der Klink Ottakring des Wiener Gesundheitsverbunds. Darüber hinaus lehrt sie an der Siegmund Freud Universität und der MedUni Wien und engagiert sich für philosophische und ethische Themen von Medizin und Gesellschaft. Als Beirätin des Denklabors AescuLAB e.V. Wien bemüht sie sich um ein klinisch relevantes, ethisches und auf Metaebenen bezogenes Denken in der Medizin und in der Gesellschaft.

Prof. Wehkamp analysiert die Implikationen von Corona, Krieg, Klima- und Wirtschaftskrise für Medizin, Gesundheitswesen und Gesellschaft. Sein Vortrag im Rahmen der Dreiländertagung für Psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe zeichnet nach, wie biologische, gesellschaftliche, politische, wirtschaftliche, klimatische und militärische Phänomene miteinander verbunden sind. Medizinisch relevante Ziele verlangen plötzlich vollkommen unmedizinische Maßnahmen – und erzwingen damit auch einen neuen ethischen Diskurs. Um künftig Patient:innen ganzheitlich wahrnehmen zu können und eine integrative Medizin zu entwickeln, die der menschlichen Existenzweise als intersubjektives Geschehen gerecht werden kann, schlägt er vor, nicht nur neueste Entwicklungen, wie Epigenetik und Neuroimmunologie zu integrieren, sondern vor allem Organisation, Management, Ausbildung und Finanzierung in Medizin, Gesundheitswesen und Gesundheitswirtschaft weiterzuentwickeln. Aufgabe des ethischen Diskurses sei es, einen Horizont für eine integrative Medizin aufzuspannen, die nicht ausschließt, sondern der menschlichen Existenzweise als intersubjektives Geschehen gerecht wird. zitierte Quellen: - Jürgen Habermas, Strukltuerwandel der Öffentlichkeit, 4.Aufl. 1969, Neuwied und Berlin, Luchterhand - Aristoteles, Die Nikomachische Ethik, 1971 , München, dtv Prof. Dr. Dr.med. Karl-Heinz Wehkamp forscht, publiziert und lehrt seit Jahren als Arzt, Soziologe und Ethiker zu Themen der Medizin- und Gesundheitsethik. Als Vorstand des Denklabors AescuLAB e.V. Wien engagiert er sich für einen internationalen, praxisnahen ethischen Diskurs in Medizin, Gesundheitswesen und Gesundheitswirtschaft.

Die ethischen Standards für Medizin und Pflege sind sehr hoch. Um diese auch umsetzen zu können, brauchen die Praktiker:innen entsprechende Rahmenbedingungen. Seit den 70er-Jahren ist bekannt, dass diese grundsätzlicher Zuwendung bedürfen. Besonders augenfällig wurden Missstände mit der Coronapandemie. Gleichzeitig scheint kaum jemand an einen tatsächlichen Wandel zu glauben. Dr. med. Wolfgang Huber MBA erläutert im AescuLAB Interview, warum er einen dringenden Bedarf für einen Paradigmenwechsel im Healthcare Management mit völlig neuen Management Ansätzen fordert. Dr. med. Wolfgang Huber MBA hat nach seiner Promotion in Wien und seinem MBA an der New Yorker Columbia University mit den Schwerpunkten Finanzen und Health Care Management mehr als 25 Jahre als Healthcaremanager in den USA, Deutschland und Österreich gearbeitet. Mit seinem Unternehmen Synermed hat er Krankenhäuser, Pflegeheime und Ambulanzen auf allen Ebenen beraten, unterstützt und mit aufgebaut. Für das Denklabor und den Podcast von AescuLAB betreut er das Thema Healthcaremanagement.

Lebensqualität in der Medizin Gastvortrag v. Prof. Wehkamp in der Klinik Langensteinbach in Karlsbad. Lebensqualität ist bei vielen Therapieentscheidungen – bis hin zum Therapieverzicht – ein maßgebliches Kriterium, sowohl in der Klinik als auch im ambulanten Setting. Was aber ist „Lebensqualität“? Wie, wodurch, von wem wird sie definiert und worin unterscheiden sich die Definitionen? Welchen Einfluss haben dabei individuelle, persönliche Erfahrungen, Lebensphasen oder gar die sich wandelnde Gesellschaft? Kann Lebensqualität objektiviert werden und wie wird sie erreicht? Gemeinsam mit Ihnen wollen wir Einblicke in die Komplexität dieses Begriffes gewinnen. Prof. Dr. Dr.med. Karl-Heinz Wehkamp forscht, publiziert und lehrt sehr Jahren als Arzt, Soziologe und Ethiker zu Themen der der Medizin- und Gesundheitsethik. Als Vorstand des Denklabors AescuLAB e.V. Wien engagiert er sich für einen internationalen, praxisnahen ethischen Diskurs in Medizin, Gesundheitswesen und Gesundheitswirtschaft..

Die Palliativmedizin unterstützt Patient:innen dabei, ihre Lebenszeit friedlich, angstfrei, schmerzgelindert und symptomkontrolliert erleben und abschließen zu können. Die Erwartungen an die palliativmedizinische Versorgung – und damit deren Ziele – unterscheiden sich naturgemäß von den Zielen anderer medizinischer Disziplinen. Prof. Karl-Heinz Wehkamp im Gespräch mit dem Palliativmediziner Dr. Jörg Cuno von der Palliativakademie in Bamberg über die ethische Praxis der Palliativmedizin. Eine Coproduktion des Denklabors AescuLAB Wien und des Palliativ-Portals Bamberg. Dr. med. Jörg Cuno ist Internist und Palliativmediziner, war als Chefarzt in Bamberg und Deggendorf tätig, bevor er sich mit der Gründung von PalliVIVO der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung widmete. Außerdem leitet er die Palliativakademie Bamberg, die Ärzte, Pflegekräfte und Therapeuten im Bereich der palliativmedizinischen Betreuung aus- und weiterbildet. Seit 2008 betreibt er das Palliativ-Portal und ist Herausgeber der Palliativ Magazine Columba und Columbina (für Kinder.) Prof. Dr. Dr.med. Karl-Heinz Wehkamp forscht, publiziert und lehrt sehr Jahren als Arzt, Soziologe und Ethiker zu Themen der der Medizin- und Gesundheitsethik. Als Vorstand des Denklabors AescuLAB e.V. Wien engagiert er sich für einen internationalen, praxisnahen ethischen Diskurs in Medizin, Gesundheitswesen und Gesundheitswirtschaft.

In dieser Folge diskutieren Dr. med. Florian Valach und Dr. rer. pol. Dr. med. Karl Heinz Wehkamp unter anderem über die Möglichkeit das Leben künstlich zu verlängern, über Lebensqualität und über die Frage nach einer Ethik des Sterbens.

Eine kurze Vorstellung unsererseits mit einem Ausblick in die Zukunft.