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Müll… …in unserem Leben allgegenwärtig. Und auch wieder nicht. Wir tun viel dafür, ihn nicht sehen, nicht riechen zu müssen. Doch dämmert uns langsam, das wird so nicht weitergehen: take – make – use – waste. In unserem Müll steckt viel drinnen: Energie, wertvolle Rohstoffe, Gifte. Manche sagen, Müll sei lediglich so lange Müll, bis jemand eine bessere Idee habe, was man aus diesem „Material ohne Identität“ machen könne. Im Podcast gehen Sie mit auf Spurensuche. „Wohin geht der Müll?“ „Was passiert damit, wenn er ent-sorgt ist?“ „Wie sieht Recycling konkret aus?“ „Wie riecht und schmeckt es? Und wie hört es sich an?“ „Ist Deutschland tatsächlich Recyclingweltmeister? Und was gibt es dafür zu gewinnen?“ Ich, Christoph Soukup, suche und besuche aber vor allem die Menschen, die heute schon klügere Ideen haben, als Werte einfach wegzuwerfen. Welche Ansätze haben sie? Welche Lösungen verfolgen sie und auf welche Hürden stoßen sie dabei? Der Podcast ist eine Einladung an Sie. Lassen Sie sich inspirieren, anregen, aufregen. Und folgen Sie mir auf dem Weg in eine Wirtschaft im Kreislauf. www.muellistmist.org Instagram @podcast_muellistmist

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Germany

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Müll… …in unserem Leben allgegenwärtig. Und auch wieder nicht. Wir tun viel dafür, ihn nicht sehen, nicht riechen zu müssen. Doch dämmert uns langsam, das wird so nicht weitergehen: take – make – use – waste. In unserem Müll steckt viel drinnen: Energie, wertvolle Rohstoffe, Gifte. Manche sagen, Müll sei lediglich so lange Müll, bis jemand eine bessere Idee habe, was man aus diesem „Material ohne Identität“ machen könne. Im Podcast gehen Sie mit auf Spurensuche. „Wohin geht der Müll?“ „Was passiert damit, wenn er ent-sorgt ist?“ „Wie sieht Recycling konkret aus?“ „Wie riecht und schmeckt es? Und wie hört es sich an?“ „Ist Deutschland tatsächlich Recyclingweltmeister? Und was gibt es dafür zu gewinnen?“ Ich, Christoph Soukup, suche und besuche aber vor allem die Menschen, die heute schon klügere Ideen haben, als Werte einfach wegzuwerfen. Welche Ansätze haben sie? Welche Lösungen verfolgen sie und auf welche Hürden stoßen sie dabei? Der Podcast ist eine Einladung an Sie. Lassen Sie sich inspirieren, anregen, aufregen. Und folgen Sie mir auf dem Weg in eine Wirtschaft im Kreislauf. www.muellistmist.org Instagram @podcast_muellistmist

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Episodes
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#19 Johannes Kisser, Die Kraft der Biosphäre nutzen

4/28/2022
Heute ist Bioökonomie unser Thema. Unsere Wirtschaft beruht aktuell auf den fossilen Energien Erdöl, Kohle und Gas. Sie sind der Treibstoff für alle wesentlichen Aktivitäten und Produktionsprozesse. Erdöl ist gleichzeitig einer der wichtigsten Rohstoffe der Industriegesellschaft. Das schafft ungute Abhängigkeiten und strapaziert die globalen Deponieräume Erde, Wasser, Luft. Und das wissen wir. Die Bioökonomie wird gern als Schlüssel zu und Herzstück einer postfossilen Welt angesehen. Ich habe mich bei Johannes Kisser zum Gespräch eingeladen. Er ist technischer Direktor des Forschungs- und Beratungsinstituts “Alchemia Nova” in Wien. Von ihm will ich mehr über die Potentiale der Bioökonomie gerade in der und für die Kreislaufwirtschaft erfahren. Wir deklinieren die Steinobstkernkaskade durch. Aber auch Paradeiser, also Tomaten, und Ananas aus lokaler Erzeugung kommen vor. Wir schauen uns die Frage an, ob Wirtschaft mit den Mitteln der Bioökonomie tatsächlich machbar ist. Wir sprechen über Wachstum und Entwicklung, und was die dahinterliegenden Ansprüche “mehr” oder “besser” für realwirtschaftliche Folgen haben. Am Ende landen wir bei der “Gemeinwohlökonomie” und beleuchten, warum diese gut mit Kreislaufwirtschaft zusammengeht. __________________________________________ Credentials: Episodenbild © Antoine Repessé (2016) aus seiner Serie "#365, Unpacked" mit freundlicher Genehmigung Musik: Alle Stücke von Kevin MacLeod veröffentlicht, soweit nicht anders vermerkt, unter CC BY 4.0 auf incompetech.com

Duration:00:32:47

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#18.2 Sepp Eisenrielger, Lobbyist mit Lötkolben

2/17/2022
Heute Teil 2 meines Gesprächs mit Sepp Eisenriegler. Unser Thema ist weiterhin “Reparatur” und alles was dazugehört. Im Kern drehen wir uns um eine fundamentale Frage: “Gehören uns Geräte wirklich, die wir nicht reparieren können, weil Hersteller sie verkleben, keine Ersatzteile anbieten und die wir deshalb nicht wieder instand setzen können, wenn etwas daran kaputt geht?” Und dann fragen wir uns: “Wie kommen wir hier weiter?” Wir spannen den Bogen etwas weiter, werden politisch und nachdenklich. Wir besprechen, wie Sepp seine Arbeit in Standarisierungsgremien auf EU-Ebene erlebt, wie er die weiteren Entwicklungen in Richtung Kreislaufwirtschaft einschätzt. Wir sprechen über die Rolle etablierter Industrieunternehmen und fragen uns, ob Recycling mehr ist als eine “Beruhigungspille” für kritische Bürger. Dann schließt sich der Kreis, wenn wir wieder zu den Anfängen des R.U.S.Z. als “Sozialökonomischer Betrieb” zurückgehen und beleuchten, wie diese Anfänge bis heute fortwirken. Und am Ende landen wir beim Geografiestudenten “Sepp” und wie es kam, dass er sein Hippietum in Engagement für die Reparaturbewegung gemünzt hat. Dabei erfahren wir etwas über Plattentektonik und darüber, was die Erdkruste mit einer Apfelschale zu tun hat. __________________________________________ Credentials: Episodenbild © Antoine Repessé (2016) aus seiner Serie "#365, Unpacked" mit freundlicher Genehmigung Musik: Alle Stücke von Kevin MacLeod veröffentlicht, soweit nicht anders vermerkt, unter CC BY 4.0 auf incompetech.com

Duration:00:29:10

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#18.1 Sepp Eisenriegler, Lobbyist mit Lötkolben

1/13/2022
Reparatur von Dingen gilt uns heute eher als schwerfällig, überholt, schwer machbar. Reparieren als Begriff kommt vom lateinischen Wort ‘parare’ (zu)bereiten, Vorkehrungen treffen, erwerben’. Die Re-Paratur meint dementsprechend das “wieder-herstellen, wiedererwerben, erneuern”. Auch ich bin schon an einigen ursprünglich ambitionierten Reparaturvorhaben gescheitert. Aus verschiedenen Gründen. Mangelnde Ausdauer war nur einer davon. Sepp Eisenriegler, mein heutiger Gesprächsgast, ist da ein absoluter Kontrapunkt. Er ist ein Urgestein der Reparaturszene und mit dem R. U. S. Z., dem “Reparatur- und Service-Zentrum” in Wien, vor fast 25 Jahren angetreten, reparieren wieder “salonfähig” zu machen. Ihn deshalb als “Reparaturpapst” zu beschreiben, würde ihm aber nicht gerecht. Das Reparieren sieht er hauptsächlich als “Vehikel”, um seine Agenda voranzubringen. Ihm geht es um einen verantwortlichen Umgang mit unseren Ressourcen heute und in Zukunft. “Lobbylist mit Lötkolben”, wie er von der ZEIT genannt wurde, entspricht ihm deshalb schon eher. Gemeinsam unternehmen wir einen Ausflug in die Welt der Reparatur und allem was dazugehört. Und da bei Sepp Eisenriegler auch alles mit fast allem verwoben ist, wird unser Gespräch eine richtige tour d'horizon in 2 Teilen. __________________________________________ Credentials: Episodenbild © Antoine Repessé (2016) aus seiner Serie "#365, Unpacked" mit freundlicher Genehmigung Musik: Alle Stücke von Kevin MacLeod veröffentlicht, soweit nicht anders vermerkt, unter CC BY 4.0 auf incompetech.com

Duration:00:28:54

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#17 Christian Mayr, Ein Cluster für Kunststoffe

11/25/2021
Ein Cluster ist laut Duden eine als einheitliches Ganzes zu betrachtende Menge von Einzelteilen. In unsererm Fall geht es um den Zusammenschluss von Unternehmen, Instituten oder anderen Einrichtungen, die als Ganzes gemeinsame Interessen verfolgen. Schön öfter war Plastik das Thema in einer Folge dieses Podcasts. Kunststoffe sind äußerst praktisch und mittlerweile zugleich eben heftig in die Kritik geraten. Damit müssen Unternehmen, die in diesem Feld tätig sind, heute umgehen. Und Antworten finden. Mehr und mehr setzt sich aber auch die Erkenntnis durch, dass weniger Kunststoffe an sich, sondern vielmehr der Umgang mit ihnen, problematisch ist. Etwas in eine Verpackung aus Kunststoffen zu stecken, um es zu schützen, ist eine Sache. Diese Plastikhülle nach nur einmaligem Gebrauch zu Müll werden zu lassen und der Verbrennung anheim zu geben, eine andere. Oberösterreich, aus dessen Hauptstadt Linz ich ursprünglich stamme, ist das zweitgrößte Bundesland in Österreich. Und ein Industrieland. Mit Schwerpunkten im Bereich Automobil, Maschinenbau und eben auch Kunststoffindustrie. Die heimische Wirtschaftsförderung, flott “Business Upper Austria” genannt, hat die Aufgabe, den Industriestandort zu stärken. Sie tut das unter anderem mit der Initiierung sogenannter Cluster. Einer davon ist der Kunststoffcluster. Er ist ein Zusammenschluss von mittlerweile deutlich über 400 Unternehmen verschiedener Größe und Tätigkeitsschwerpunkte. Ob Maschinenbauer, Petrochemie-Unternehmen,Verarbeiter von Kunststoffen oder Recycler - ihnen ist allen eines gemeinsam: sie leben vom Plastik und dessen Anwendungen. Ich spreche heute mit Christian Mayr. Projektmanager bei der “Business Upper Austria” über seine Arbeit und die Arbeitsweise des Clusters. Natürlich will ich auch von ihm wissen, wie der Kunststoffcluster zur Lösung der vielen Kunststofffragen beitragen kann. Und wo er das auch schon tut. Episodenbild © Antoine Repessé (2016) aus seiner Serie "#365, Unpacked" mit freundlicher Genehmigung Musik: Alle Stücke von Kevin MacLeod veröffentlicht, soweit nicht anders vermerkt, unter CC BY 4.0 auf incompetech.com

Duration:00:33:06

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#16 Frieder Söling, Statt Abfall - NOCHMALL

10/28/2021
Abfall sind, so steht es in Gesetzen, bewegliche Sachen, die nicht mehr benötigt werden und derer sich ihr Besitzer entledigen will oder deren Beseitigung im Sinne des Allgemeinwohls notwendig ist. Abfall ist aber einfach auch: Material am falschen Platz. Abfallwirtschaftsbetriebe sind dazu da, dieses Material “gut” zu behandeln. Mit “gut” meinen wir heute vielfach (noch): Trennen, Verbrennen, Downcyceln. Aus Fensterrahmen werden Blumentöpfe, aus Kunststoffflaschen Parkbänke. Die Berliner Stadtreinigung (BSR) versucht mit ihrer NOCHMALL in Berlin-Reinickendorf Sachen, derer sich der Besitzer entledigen will, die also - genau genommen -Abfall wären, zurück in den Kreislauf zu bringen. Und das heißt in diesem Fall: ab in die NOCHMALL. Ich spreche mit Frieder Söling, Mit-Initiator und jetzt Leiter der NOCHMALL. Er erzählt von ihrem Werden und Aufbau und er schildert die Herausforderungen, die es mit sich bringt, so manche Ressourcenwieder an einen Platz zu bringen, wo sie weiter gebraucht wird. Episodenbild © Antoine Repessé (2016) aus seiner Serie "#365, Unpacked" mit freundlicher Genehmigung Musik: Alle Stücke von Kevin MacLeod veröffentlicht, soweit nicht anders vermerkt, unter CC BY 4.0 auf incompetech.com

Duration:00:28:36

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#15 Clemens Eichler, Plastiksackerl und Kreisläufe

9/30/2021
Plastik - das Wort geht zurück auf das griechichsche Wort plastikós (πλαστικός) ‘zum Bilden, zum Formen geeignet’. Heute wird es als Sammelbegriff für Kunststoffe aller Arten verwendet. Kunststoffe sind einfach praktische Alltagshelfer, weil sie sehr unterschiedliche Eigenschaften besitzen. Genau deshalb finden sie sich fast überall, in Prothesen, in Schmuck, oder Messergriffen genauso wie im Auto. Ein Drittel des hergestellten Plastiks wird für Verpackungen verwendet. Nach und nach setzt sich die Erkenntnis durch, dass Plastik am Ende seiner Nutzung Rohstoff sein kann, ja muss und nicht einfach ent-sorgt werden kann. Sonst landet es an Stellen, wo wir es nicht haben wollen. Was liegt also näher, als mit jemandem zu sprechen, der Teil dieser Kunststoffwelt ist? Clemens Eichler ist Chef von DEISS, dem - nach eigenen Angaben - “Marktführer bei Müllsäcken und Müllbeuteln in Deutschland und Österreich”. Mit ihm spreche ich über seine Sicht auf Kunststoffe und wie er versucht, mit der von ihm verantworteten Firma zum Teil der Lösung zu werden. Episodenbild © Antoine Repessé (2016) aus seiner Serie "#365, Unpacked" mit freundlicher Genehmigung Musik: Alle Stücke von Kevin MacLeod veröffentlicht, soweit nicht anders vermerkt, unter CC BY 4.0 auf incompetech.com

Duration:00:32:33

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#14 Julius Schäufele, Städtischer Bergbau

8/26/2021
Urban Mining at its best. Bei Lichte betrachtet sind unsere Städte wahre Rohstofflager. Jahrhundertelang haben Generationen von Menschen Kupfer, Blei, Zink, Zinn, Aluminium und viele andere wertvolle Metalle verbaut. Außerdem mineralische Baustoffe wie Steine, Sand und Lehm, in der modernen Variante meist Beton, zudem nachwachsende Baustoffe wie Holz, Kork oder Linoleum und verschiedenste Pflanzenfasern. Wenn wir wirklich vorankommen wollen mit der Kreislaufführung im Bausektor, brauchen wir also Ideen, wie wir heute schon bestehende Gebäude und die in ihnen verbauten Materialien weiter nutzen können. Julius Schäufele, mein heutiger Gesprächsgast, hat sich mit seinen Mitgründern aufgemacht, genau hier Antworten zu liefern. Aus der Ursprungsidee Baustoffe zu retten sind heute 2 Plattformen geworden, über die Rückbau, Wiederaufbereitung und Weiterverwendung von Baustoffen statt Entsorgung möglich wird. Mit ihm spreche ich über den Abriss von Bauwerken, Audits vor dem Abriss und das Retten und Weiternutzen von Baustoffen. Episodenbild © Antoine Repessé (2016) aus seiner Serie "#365, Unpacked" mit freundlicher Genehmigung Musik: Alle Stücke von Kevin MacLeod veröffentlicht, soweit nicht anders vermerkt, unter CC BY 4.0 auf incompetech.com

Duration:00:34:50

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#13 Simone Kellerhoff, Haus der Materialisierung

5/27/2021
Material. Laut Duden Stoff, Werkstoff, Rohstoff, aus dem etwas besteht oder gefertigt wird. In einer Kreislaufwirtschaft hilft es ungemein, Dinge am Ende ihrer Nutzung mit ebensolcher Sorgfalt zu behandeln, wie sie für die Herstellung aufgewendet wurde. Das Haus der Materialisierung (HdM) in Berlin ist ein Ort, an dem das geübt wird. Das HdM ist auf 2000 m2 ganz der Weiterverwendung und Umnutzung von Material gewidmet. Mit einem Marktplatz in der Mitte und verschiedenen Werkstätten, die darum herum gruppiert sind, entsteht aus vermeintlichen Abfällen Neues und Nicht-Dagewesenes. Simone Kellerhoff, meine heutige Gesprächspartnerin, ist eine der Initiatorinnen des HdM und betreibt außerdem “Materialmafia”. Woher der Name stammt und was sich alles tut im Haus der Materialisierung erzählt sie in dieser Podcast-Episode. Episodenbild © Antoine Repessé (2016) aus seiner Serie "#365, Unpacked" mit freundlicher Genehmigung Musik: Alle Stücke von Kevin MacLeod veröffentlicht, soweit nicht anders vermerkt, unter CC BY 4.0 auf incompetech.com

Duration:00:33:01

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#12 Philipp Alber, Regenerative Landwirtschaft

4/29/2021
Landwirtschaft. Sofort ist da das Bild von grünen Wiesen, frischer Luft, weiten Feldern, Stallgeruch, glücklichen Kindheitsmomenten im Familienurlaub. In erster Linie Idylle eben. Landwirtschaft versorgt uns Menschen auch mit dem, was wir täglich für unser Leben brauchen: Lebensmittel. Oder prosaischer: Nahrung. Deshalb lohnt sich ein Blick auf die Bedingungen, unter denen diese Nahrung entsteht. Philipp Alber, mein heutiger Gast, ist weder Landwirt noch Agrarökonom. Doch er beschäftigt sich seit Jahren mit der Frage, wie eine zukunftsfähige Form der Bewirtschaftung unserer Böden aussehen kann. Und er räumt gründlich auf mit einem Bild von Landidyll, grasender Kuh und glücklichem Huhn. Das tut er, indem er ein anderes Bild von einer echt auf Kreisläufen basierenden Landwirtschaft entwirft. Um mehr darüber zu erfahren, habe ich ihn zum Gespräch eingeladen. Aber hören Sie selbst. Link zum Film KISS THE GROUND, Philipp Alber's Empfehlung: https://kissthegroundmovie.com/ Episodenbild © Antoine Repessé (2016) aus seiner Serie "#365, Unpacked" mit freundlicher Genehmigung Musik: Alle Stücke von Kevin MacLeod veröffentlicht unter CC BY 4.0 auf incompetech.com

Duration:00:30:41

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#11 Paula Nerlich, Designmaterial Essensreste

3/11/2021
Material. Die Stoffe, aus denen die Welt besteht, mit der wir uns umgeben. Design. Die Gestaltung der vom Menschen gemachten Welt um uns herum. Essensreste. Das, was wirklich keiner mehr haben will von unseren Lebensmitteln. Mit Paula Nerlich ist in dieser Episode eine Designerin zu Gast. Ursprünglich Textildesignerin, erkundet sie heute die stofflichen Qualitäten von Material. Oder besser: von Essensresten, die unter ihren Händen zu Material werden. Kochwasser, Kaffeesatz, Avokadokerne, Erdnuss- oder Kakaoschalen - was üblicherweise im Ausguss oder in der (Bio-)Tonne landet, wird in den Händen von Paula zu formbarer Materie. Die Ergebnisse ihrer Arbeit werden in Museen gezeigt oder in renommierten Design-Magazinen vorgestellt. Damit begnügt sich Paula aber nicht. Sie will möglichst vielen Menschen Lust auf Material machen und den Zugang dazu eröffnen. Mit ihrem „Circular Home Lab“, das sie gemeinsam mit einer Geschäftspartnerin initiiert hat, kommt sie bis in die heimischen Küchen. Persönlich oder digital. Und führt ein in ihre Welt, in der Abfälle die Rohmaterialien für Neues werden. Eine ideale Verbindung zum Leitmotiv dieses Podcast. Ihre Haltung, die sie ausstrahlt: jeder „kann“ Material, alles ist Material. Und das hat so gar nichts Abgehobenes oder Elitäres, für das Design oft steht. Sondern es vermittelt Lust an der Mitgestaltung der von uns gemachten Welt. Episodenbild © Antoine Repessé (2016) aus seiner Serie "#365, Unpacked" mit freundlicher Genehmigung Musik: Alle Stücke von Kevin MacLeod veröffentlicht, soweit nicht anders vermerkt, unter CC BY 4.0 auf incompetech.com

Duration:00:32:53

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#10.2 Christian Schiller, Kunststoffe in Kreisläufen

2/11/2021
Teil 2 des Gesprächs mit Christian Schiller. Wir kommen endlich dazu ausführlicher über CIRPLUS, die von ihm mitgegründete Plattform für Kunststoff-Recyclate zu sprechen. Auch seine Bemühungen um eine Standardisierung der Materialien für bessere Vergleichbarkeit und bessere Handelbarkeit kommen zur Sprache. Daneben geht es doch wieder um das eigentliche, zugrundeliegende, Thema: Plastik. Was sich hinter der neuen Plastiksteuer der EU, die genauer betrachtet gar keine ist, verbirgt; inwiefern uns das "Erneuerbare-Energien-Gesetz" als Vorbild dienen kann, wenn wir beim Einsatz von "Gebrauchtplastik" vorwärtskommen wollen. Und wie das die Rolle von Ländern des globalen Südens hin zum Rohstoff-Versorger verändern könnte. Und dann geht's ums Warum. Warum er statt Diplomat zu werden, nun seine Kraft lieber in den Aufbau von innovativen Plattformen steckt, erzählt er mir am Ende unseres Gesprächs. Episodenbild © Antoine Repessé (2016) aus seiner Serie "#365, Unpacked" mit freundlicher Genehmigung Musik: alle Stücke von Kevin MacLeod veröffentlicht unter CC BY 4.0 auf incompetech.com

Duration:00:16:28

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#10 Christian Schiller, Kunststoffe in Kreisläufen

1/28/2021
Kunststoffe sind überall und fast so etwas wie ein Symbol für Konsumgesellschaft und Massenproduktion der letzten 7 Jahrzehnte. Mehr als 8 Mrd. Tonnen wurden zwischen 1950 und heute hergestellt. Macht ziemlich genau 1 Tonne für jeden Erdenbürger. Ein zentraler Vorteil von Kunststoffen hat diese in letzter Zeit auch ganz schön in Verruf gebracht - ihre Langlebigkeit. Bis zu 500 Jahre verbleiben sie, mit ihren oft giftigen Additiven, in der Umwelt, bevor sie zersetzt, zerrieben, zerstreut sind. Deshalb werden sie für die Vermüllung von Gewässern verantwortlich gemacht. Ob als Schwemmgut am Strand und in Müllstrudeln, ob als Mikroplastik, das über die Nahrungskette wieder bis in unsere Mägen wandert - Plastik hat ein Problem. Eigentlich will ich mit Christian Schiller, meinem heutigen Gast, über die von ihm mitgegründete Plattform für zirkuläre Kunststoffe, CIRPLUS, sprechen. Das machen wir auch. Aber weil er gleichzeitig ein Experte für die vielen Facetten unseres Umgangs mit Kunststoff ist, versuche ich in den knapp 30 Minuten so gut wie alle Fragen mit ihm zu klären, die Plastik gerade so aufwirft. Und weil das in der kurzen Zeit nicht klappen kann, gibt’s gleich übernächste Woche Folge 10 1/2, in der wir den ganzen Rest besprechen ;-). (Das Gespräch haben wir übrigens noch in 2020 geführt.) Episodenbild © Antoine Repessé (2016) aus seiner Serie "#365, Unpacked" mit freundlicher Genehmigung Musik: alle Stücke von Kevin MacLeod veröffentlicht unter CC BY 4.0 auf incompetech.com

Duration:00:28:09

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#9 Wilhelm Mauss, Statt Asien: Kreisläufe

7/23/2020
Alle, die sagen (oder denken), intelligente Kreislaufwirtschaft im Unternehmen umzusetzen, sei etwas für Spinner, Gutmenschen oder Überzeugungstäter - aufgepasst! In dieser Folge spreche ich mit dem Chef eines Parade-Kreislaufunternehmens. Wilhelm Mauss, Geschäftsführer der Firma Lorenz, hat mich zu sich eingeladen und schildert mir im Gespräch, wie er den schwäbischen Hersteller von Wasserzählern auf “Kreislaufwirtschaft” gebürstet hat. Und dabei hatte er zunächst gar nicht hehre Nachhaltigkeitsziele im Kopf, sondern schlicht die Rettung der Fertigung am Standort in Deutschland. Und die Lehre lautet - soviel sei schon verraten - einfach ... mal machen. Keine Konzepte, keine Theorien - Taten zählen. Wir kommen dann aber doch noch bis zur Kreislaufwirtschaft und ihren Ideen, die “einfach Spaß machen”, wie wir hören werden. Auf dem Weg dahin streifen wir das Verhältnis von Freiheit & Zwang , wir unterhalten uns über Präzision und die Kompetenzen, die für eine Demontage von Produkten erforderlich sind. Auch über den Unterschied von “neu” und “neuwertig” reden wird. Und zum Schluss schauen wir mit Wilhelm Mauss gemeinsam in den Spiegel. Episodenbild © Antoine Repessé (2016) aus seiner Serie "#365, Unpacked" mit freundlicher Genehmigung Musik: alle Stücke von Kevin MacLeod veröffentlicht unter CC BY 3.0 auf incompetech.com

Duration:00:34:08

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#8 Maayke Damen, Partnervermittlung für Material

7/9/2020
Börsen sind traditionsreiche Einrichtungen. Der Ausdruck “Burse” stammt aus dem Lateinischen und bezeichnet ursprünglich sowohl eine Gemeinschaft, die aus einer gemeinsamen Kasse lebt, wie auch deren Behausung. Heute sind Börsen organisierte Umschlagplätze für allerlei: Waren, Dienstleistungen, Finanzprodukte oder Strom. Eine der ersten Börsen in diesem Sinne stand wohl in Brügge, und das schon im ausgehenden MIttelalter. Die “Excess Materials Exchange” ist insofern also keine Besonderheit: ein geregelter Markt, auf dem gehandelt wird. Und doch: Maayke Damen, meine heutige Gesprächspartnerin, hat sich mit Christian van Maaren und einem kleinen Team aufgemacht, dieser Institution frischen Wind einzuhauchen. Mithilfe von Data Mining und eines Matching-Algorithmus unterstützt die “Excess Materials Exchange” Unternehmen, überschüssiges Material oder Abfallprodukte loszuwerden. Und zwar nicht irgendwie, sondern auf möglichst hochwertige Weise. Maayke ist überzeugt: man kann gleichzeitig einen Umweltbeitrag leisten UND für das eigene Unternehmen Wert erwirtschaften. Ihr Credo: Der Abfall des einen, ist das Material, das ein anderer brauchen kann. Ich muss ihn nur finden. Sie selber nennt die Plattform “a dating site for material” - eine Partnervermittlungs-Agentur für Werkstoffe und Materialien aller Art. Wie das möglich wird, darüber sprechen wir in dieser Episode. Mehr Informationen zu der Plattform für Material finden sie, wenn Sie auf https://excessmaterialsexchange.com/ gehen. Episodenbild © Antoine Repessé (2016) aus seiner Serie "#365, Unpacked" mit freundlicher Genehmigung Musik: alle Stücke von Kevin MacLeod veröffentlicht unter CC BY 3.0 auf incompetech.com

Duration:00:29:12

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#7 Christian + Johannes, Biomüll zu Mist

6/25/2020
Unser Boden. Darauf gehen wir, darauf bauen wir, darauf pflanzen wir, was uns ernährt. Jedes Jahr verliert die Menschheit etwa zehn Millionen Hektar fruchtbaren Boden - ein Fläche größer als die Österreichs. Auch wenn die Faktenlage etwas unübersichtlich ist: es gibt Studien, die gehen davon aus, dass die urbaren Böden nur noch etwa 60 Jahre lang ausreichend Erträge liefern können, um unser Essen zu liefern. Wenn nichts geschieht. Unbestritten ist die Fähigkeit von - intakten - Böden zur Kohlenstoff-Bindung. Sie bilden nach den Ozeanen den zweitgrößten Treibhausgasspeicher der Erde. Damit können sie einen wertvollen Beitrag zur CO2-Reduktion in der Atmosphäre leisten. Die beiden Jungunternehmer Christian Gärtner und Johannes Luschitz tüfteln gemeinsam mit einem kleinen Team an einem Gerät für die Küche, das Biomüll in echten Kompost verwandelt. “In 48 Stunden”, wie sie versprechen. Und so bequem wie möglich. Ihr Motto “Don’t waste your waste” - eine nahezu perfekte Verbindung zum Podcast #MüllistMist. Geht es nach ihnen, ist die Herstellung von Kompost keine langwierige Geschichte mehr, sondern innerhalb kürzester Zeit vollbracht. Und unkompliziert und geruchslos soll sie obendrein sein. Ich lasse mir das von den beiden genauer erklären. Schließlich kennen wir alle Großmutters Haufen im Garten, der ein Jahr brauchte, um den begehrten Kompost zu liefern. Und wir rümpfen doch alle manchmal die Nase, wenn es wieder einmal stinkt in unserer Küche. Wie also bitte soll das gehen? Wer mehr zu KALEA erfahren möchte, findet auf der Website www.mykalea.de Informationen zum Produkt und der kommenden Crowdfunding-Kampagne. Episodenbild © Antoine Repessé (2016) aus seiner Serie "#365, Unpacked" mit freundlicher Genehmigung Musik: alle Stücke von Kevin MacLeod veröffentlicht unter CC BY 3.0 auf incompetech.com

Duration:00:32:32

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#6 Harald Prokscha, Möbelleben verlängern

6/11/2020
Möbel. Das Wort stammt aus dem Lateinischen: mobilis und bedeutet ‚beweglich‘ Ursprünglich für die Ewigkeit gemacht. Oder doch zumindest für Generationen. Tisch, Bett, Schrank, Stuhl. Sie alle wurden im Erbwege weitergegeben. Die Sperrmüll-Abholungen in den Städten zeigen heute ein anderes Bild: Da stehen Tisch, Bett, Schrank und Stuhl neben anderem Hausrat, um abgeholt und entsorgt zu werden. Darüber spreche ich mit Harald Prokscha. Er ist Mitinitiator von WEITERGEBEN ORG, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, Möbel vor dem Verbrennen zu bewahren. 50 Millionen Stück ereilt allein in Deutschland jedes Jahr dieses Schicksal. “Gebrauchte Möbel haben keine Lobby”, sagt Harald Prokscha. Und: “Das wollen wir ändern”. Wir klären in unserem Gespräch, warum der Sache mit den Möbeln heute noch so wenig Beachtung geschenkt wird. im Gegensatz zum Beispiel zu Lebensmitteln, anderen Konsumprodukten oder Gebäuden. Wir schauen uns das Verhältnis von uns Menschen zu “Gebrauchtem” an. In diesem Fall gebrauchte Möbel. Und: wir erfahren, wann und wie Möbel auf dem Weg ihrer Entsorgung eigentlich zu Müll werden und warum am Ende die Verbrennung heute oft als einzige Alternative erscheint. Episodenbild © Antoine Repessé (2016) aus seiner Serie "#365, Unpacked" mit freundlicher Genehmigung Musik: alle Stücke, wo nicht anders vermerkt, von Kevin MacLeod veröffentlicht unter CC BY 3.0 auf incompetech.com

Duration:00:29:58

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#5 Jana Pfeiffer, Essen retten

5/14/2020
Essen müssen wir alle. Die meisten von uns tun es auch noch gerne. Und das ist gut so. Die andere Seite: Rechnerisch werden jede Sekunde, egal ob Tag oder Nacht, Lebensmittel so schwer wie ein vollbeladener LKW weggeworfen. Ein Lastwagen jede Sekunde. Weltweit. Und das Erstaunliche, jenseits der nackten Zahl: zusammengerechnet ist es etwa ein Drittel der weltweit hergestellten Nahrungsmittel, die nicht auf Tellern landen. Anders gerechnet: pro Kopf und Jahr werden in unseren Breiten etwa 300 kg Lebensmittel weggeworfen. Gegenwert 1000 € oder mehr. Aussortiert, auf Feldern liegen gelassen oder durch schlechte Lagerung verdorben, werden sie zu Müll. Wasser, Böden, Nutztiere, Arbeitskraft - der ganze Aufwand, um damit Müll zu produzieren? Foodsharing ist aus der Haltung geboren, dass das nicht sein darf, nicht sein muss. In dieser Episode spreche ich mit Jana Pfeiffer. Sie ist eine der 5 Gründerinnen des deutschlandweit ersten Foodsharing-Cafés. Sein Name: Raupe Immersatt. Sein Standort: die Autostadt Stuttgart. Tauchen Sie mit mir ein in diese vielleicht etwas fremde aber durchaus spannende Welt des Essens und seiner Retter. Episodenbild © Antoine Repessé (2016) aus seiner Serie "#365, Unpacked" mit freundlicher Genehmigung Musik: alle Stücke von Kevin MacLeod veröffentlicht unter CC BY 3.0 auf incompetech.com

Duration:00:30:19

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#4 Yvonne Lang, Gebäude als Materialdepots

4/30/2020
Heute geht es ums Bauen. Errichtung und Betrieb unserer gebauten Umwelt sind für etwa 40% der Treibhausgas-Emissionen und 40% des Energieverbrauchs verantwortlich. Außerdem gehen etwa 50% unseres weltweiten Materialbedarfs und 50% unseres Abfallaufkommens auf ihr Konto. Wir fangen bei einem einzelnen Gebäude an. Es steht in Amsterdam, direkt am Nahverkehrsknoten Amsterdam Zuid. Und gehört einer Bank. Soweit so normal. Alles andere ist nicht ganz so gewöhnlich. 2017 fertiggestellt, ist es ein zirkuläres Gebäude. Als solches ist es zwar nicht einzigartig, aber doch ein Pionierbau. Schon der Name ist Programm - CIRCL. Kein Schreibfehler. Auf das “E” am Ende hat man einfach verzichtet, um Überflüssiges einzusparen. Es hat einen Veranstaltungsbereich im Keller. Ein öffentliches Restaurant, das ohne Kühlräume auskommt und vorwiegend mit geretteten Lebensmitteln arbeitet. Und es gibt in der oberen Etage ein paar Büros für die Mitarbeiter der Verwaltung. Eine davon ist Yvonne Lang. Ich habe mich mit ihr getroffen, um mehr über CIRCL zu erfahren. https://circl.nl/ Episodenbild © Antoine Repessé (2016) aus seiner Serie "#365, Unpacked" mit freundlicher Genehmigung Musik: CC BY-NC 3.0 DE bis auf (2) von Kevin MacLeod, veröffentlicht unter CC BY 3.0 auf incompetech.com

Duration:00:31:17

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#3 Felicitas Frick, Ressourcenmine Waschmaschine (2)

4/16/2020
Teil 2 meines langen und ausführlichen Gesprächs mit Felicitas Frick. Heute spüren wir nicht-politischen Fraktionen hinterher und staunen wie leicht im Recycling prozentuale Anteile möglich sind, von denen politische Parteien oft nur noch träumen können. Außerdem klären wir, ob das gut ist. Dazu besuchen wir Schredderanlagen, die groß sind wie Häuser. Wir begegnen endlich Schredderleicht-, Schredderschwerfraktion und Schredderschrott. Wir klären warum Beton zur leichten Fraktion gehört, aber manchmal auch “fremd” geht und ob die sogenannte “stoffliche Verwertung” einen Beitrag zur Wirtschaft in Kreisläufen leistet. Wir besprechen, was wir vom Bibliothekswesen lernen können, wenn wir Materialien wiederfinden und vor allem wiederverwenden wollen. Und wie Design und Urban Mining zusammenhängen. Über Sharing-Lösungen als Zukunftsmodell unterhalten wir uns auch. Und über unser aller Verständnis von “neu” und ob es nicht ein neues Verhältnis zu “neu” braucht, um Richtung Kreisläufe voranzukommen. Episodenbild © Antoine Repessé (2016) aus seiner Serie "#365, Unpacked" mit freundlicher Genehmigung Musik: alle Stücke von Kevin MacLeod veröffentlicht unter CC BY 3.0 auf incompetech.com

Duration:00:28:30

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#2 Felicitas Frick, Ressourcenmine Waschmaschine (1)

4/2/2020
In dieser Episode geht es um Waschmaschinen. Und zwar zerlegte. Felicitas Frick hat genau das im Auftrag eines Herstellers von Haushaltsgeräten getan: Waschmaschinen zerlegen. Im Podcast erzählt sie, worauf sie dabei gestoßen ist; was mit Elektrogeräten heute eigentlich geschieht, wenn sie ausrangiert sind und was es sonst noch über die weiße Ware und deren Kreisläufe zu sagen gibt. Außerdem lernen wir eine Menge neuer, sehr schmucker Begriffe. Haben Sie schon einmal von ent-kleben gehört?! Das Gespräch war lange und sehr ausführlich, ich habe es deshalb auf 2 Episoden aufgeteilt - hier Teil 1 unter anderem zu Demontage, Urban Mining und Erstbehandlungsanlagen. Der Podcast ist eine Einladung an Sie. Lassen Sie sich inspirieren, anregen, aufregen. Und folgen Sie mir auf dem Weg in eine Wirtschaft im Kreislauf. Episodenbild © Antoine Repessé (2016) aus seiner Serie "#365, Unpacked" mit freundlicher Genehmigung Musik: alle Stücke von Kevin MacLeod veröffentlicht unter CC BY 3.0 auf incompetech.com

Duration:00:26:23