O1 Radiokolleg-logo

O1 Radiokolleg

ORF Radio (Austria)

Hier finden Sie Serien zu relevanten Wissensthemen aus allen Lebensbereichen - breitgefächert, vertiefend und orientierend. Autor: innen verbinden Expertise mit Alltagserfahrung, sowie Hintergrundwissen mit Reflexion. Redaktion: Ina Zwerger, Ulrike Schmitzer, Monika Kalcsics, Astrid Schwarz, Alexandra Augustin, Ute Maurnböck. Produktion: ORF Mediencampus Wien. Weitere Informationen: https://oe1.orf.at/radiokolleg

Location:

Austria

Description:

Hier finden Sie Serien zu relevanten Wissensthemen aus allen Lebensbereichen - breitgefächert, vertiefend und orientierend. Autor: innen verbinden Expertise mit Alltagserfahrung, sowie Hintergrundwissen mit Reflexion. Redaktion: Ina Zwerger, Ulrike Schmitzer, Monika Kalcsics, Astrid Schwarz, Alexandra Augustin, Ute Maurnböck. Produktion: ORF Mediencampus Wien. Weitere Informationen: https://oe1.orf.at/radiokolleg

Language:

German


Episodes
Ask host to enable sharing for playback control

Frauen mit Courage: Maria Schaumayer (1)

9/22/2025
Sie war in Vielem Vorreiterin. Geboren 1931, mitten in der Zwischenkriegszeit, wo nur wenige Frauen öffentlich Gehör fanden. Maria Schaumayer ging jedoch beständig ihren Weg: Matura, Diplom der Wirtschaftswissenschaften, anschließend Doktorat. Mit nur 23 Jahren Anstellung in der Creditanstalt, Betriebsrätin. Als ÖVP Mitglied verantwortete sie mit 33 Jahren infrastrukturelle Vorhaben im Gemeinderat Wien. Das Bankwesen hat sie geprägt. Nach Vorstandstätigkeit der Kommunalkredit wurde sie Präsidentin der Österreichischen Nationalbank - als erste Frau weltweit in dieser Position. Sie blieb es bis zu ihrer Pensionierung 1995. Ist wirklich jede Frau ein "Sonderfall"? Ein Einzelfall, der keine weiteren Entwicklungen nach sich zieht? In dieser Reihe stehen vier völlig verschiedene "Frauen mit Courage" im Mittelpunkt, die auch heute noch als "Sonderfall" gehandelt werden. Gestaltung: Ilse Huber. Redaktion: Ulrike Schmitzer. Gesendet in Ö1 am 15. 09. 2025.

Duration:00:13:17

Ask host to enable sharing for playback control

Frauen mit Courage: Maria Theresia Paradis (2)

9/22/2025
Die seit ihrer Kindheit erblindete Maria Theresia Paradis feierte auf ihrer Konzertreise durch Europa ab 1783 große Erfolge. Ihre Prominenz setzte sie für Neuerungen ein: Sie war Mitinitiatorin der "Königlichen Anstalt für Blinde" in Paris und eröffnete eine Musikschule für Mädchen, das "Institut für musikalische Erziehung" in Wien. Sie selbst verwendete eine Vorform der Blindenschreibmaschine und beeinflusste die späteren Gründer der Blindeninstitute. Ist wirklich jede Frau ein "Sonderfall"? Ein Einzelfall, der keine weiteren Entwicklungen nach sich zieht? In dieser Reihe stehen vier völlig verschiedene "Frauen mit Courage" im Mittelpunkt, die auch heute noch als "Sonderfall" gehandelt werden. Gestaltung: Irene Suchy. Redaktion: Ulrike Schmitzer. Gesendet in Ö1 am 16. 09. 2025.

Duration:00:13:14

Ask host to enable sharing for playback control

Frauen mit Courage: Susanne Wenger (3)

9/22/2025
Die in Graz geborene Künstlerin Susanne Wenger wanderte in den 1950er Jahren nach Nigeria aus und wurde dort "Afrikas weiße Hohepriesterin", als Yoruba-Priesterin schuf sie mit lokalen Künstlern ein als Weltkulturerbe anerkanntes Skulpturen-Ensemble: den Tempel von Oshun bei Oshogbo. Ist wirklich jede Frau ein "Sonderfall"? Ein Einzelfall, der keine weiteren Entwicklungen nach sich zieht? In dieser Reihe stehen vier völlig verschiedene "Frauen mit Courage" im Mittelpunkt, die auch heute noch als "Sonderfall" gehandelt werden. Gestaltung und Redaktion: Ulrike Schmitzer. Gesendet in Ö1 am 17. 09. 2025.

Duration:00:13:11

Ask host to enable sharing for playback control

Frauen mit Courage: Doris Brehm (4)

9/22/2025
Sie hatte unter der Nazi-Herrschaft ein lebensgefährliches Amt: Doris Brehm war "U-Boot"-Referentin. Die Bibliothekarin verschaffte Jüdinnen und Juden sowie Deserteuren geheime Unterkünfte - und rettete so vielen das Leben. Anerkennung bekam sie dafür nie. Nun wurde ihr Roman "Eine Frau zwischen gestern und morgen" über das Leben im Verborgenen wiederentdeckt. Ist wirklich jede Frau ein "Sonderfall"? Ein Einzelfall, der keine weiteren Entwicklungen nach sich zieht? In dieser Reihe stehen vier völlig verschiedene "Frauen mit Courage" im Mittelpunkt, die auch heute noch als "Sonderfall" gehandelt werden. Gestaltung und Redaktion: Ulrike Schmitzer. Gesendet in Ö1 am 18. 09. 2025.

Duration:00:13:04

Ask host to enable sharing for playback control

Chronologie der Flucht nach Österreich (1)

9/16/2025
Die Ungarnkrise und ihre Folgen. Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist Österreich und insbesondere Wien als Bundeshauptstadt ein bedeutender Transit- und Zielort für Menschen auf der Flucht oder in Migration. Mit jeder neuen Krise, mit jeder neuen Ankunft verändern sich die Stadt, die Gesellschaft, die Migrationspolitik und damit auch die Willkommenskultur. Am 23. Oktober 1956, weniger als ein Jahr nach dem Ende der alliierten Besatzung Österreichs, eskaliert die politische Lage im benachbarten Ungarn: Aus studentischen Protesten in Budapest entwickelt sich binnen Stunden ein landesweiter Aufstand gegen das autoritäre Regime der kommunistischen Partei und die sowjetische Militärpräsenz. Gestaltung: Barbara Volfing. Redaktion: Monika Kalcsics. Gesendet in Ö1 am 15. 09. 2025.

Duration:00:22:05

Ask host to enable sharing for playback control

Chronologie der Flucht nach Österreich (3)

9/16/2025
Von Sarajevo nach Simmering. Im Zuge des Zusammenbruchs des Eisernen Vorhangs erreichen zehntausende Menschen österreichisches Staatsgebiet. Die Ereignisse führen zu einer zunehmenden politischen und öffentlichen Diskussion über die Aufnahmefähigkeit des Landes, seine Rolle in der internationalen Flüchtlingshilfe und die Tragweite des Asylrechts. Zwischen 1991 und 1995 rücken die durch den Zerfall Jugoslawiens ausgelösten gewaltsamen Konflikte in den Vordergrund. Der bis 1995 dauernde Bosnienkrieg zählt zu den blutigsten Auseinandersetzungen in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg. Schätzungen zufolge sind mehr als zwei Millionen Menschen zur Flucht gezwungen. Österreich wird in dieser Zeit erneut zu einem zentralen Aufnahmeland. Die humanitäre Reaktion der Bevölkerung ist zunächst von großer Solidarität geprägt. Gestaltung: Barbara Volfing. Redaktion: Monika Kalcsics. Gesendet in Ö1 am 17. 09. 2025.

Duration:00:22:16

Ask host to enable sharing for playback control

Chronologie der Flucht nach Österreich (2)

9/16/2025
Flucht im Schatten des Eisernen Vorhangs. Anfang der 1960er Jahre werden in der Tschechoslowakei Forderungen nach politischen Reformen laut und leiten unter der Führung von Alexander Dubcek eine Phase vorsichtiger Liberalisierung ein. Doch der "Prager Frühling" wird durch den Einmarsch von Truppen des Warschauer Pakts in der Nacht auf den 21. August 1968 gewaltsam beendet. Die Reaktion der österreichischen Bundesregierung ist zunächst von Zurückhaltung geprägt. Im Spannungsfeld des Kalten Krieges sieht sich Österreich der Neutralität verpflichtet, betont jedoch auch asylrechtliche und humanitäre Pflichten. Auch in den Folgejahren bleibt Österreich mit kleineren Fluchtbewegungen konfrontiert - etwa nach dem Fall Südvietnams oder der Revolution im Iran. Mit der Verhängung des Kriegsrechts in Polen 1981 steigt die Zahl der Asylsuchenden und Migrationswilligen sprunghaft an. Gestaltung: Barbara Volfing. Redaktion: Monika Kalcsics. Gesendet in Ö1 am 16. 09. 2025.

Duration:00:22:17

Ask host to enable sharing for playback control

Chronologie der Flucht nach Österreich (4)

9/16/2025
2015 - Solidarität im Stresstest. Im Sommer 2015 rückt die Ankunft zehntausender vor allem aus Syrien stammender Geflüchteter in den Fokus von Politik und Medien. Auslöser der Flucht ist ein komplexes Zusammenspiel aus langjährigem Bürgerkrieg, staatlicher Repression, dem Vormarsch dschihadistischer Gruppierungen wie dem sogenannten Islamischen Staat sowie der weitgehenden Zerstörung ziviler Infrastrukturen. Aufgrund der geographischen Lage wird insbesondere Wien einmal mehr zu einem zentralen Knotenpunkt für diese Menschen. Diese Rolle ist historisch vertraut - neu ist jedoch die einhergehende politische und gesellschaftliche Polarisierung. Gestaltung: Barbara Volfing. Redaktion: Monika Kalcsics. Gesendet in Ö1 am 18.09. 2025.

Duration:00:22:12

Ask host to enable sharing for playback control

Wer schützt die Schutzhütten? (1)

9/11/2025
Hütten - der Schlüssel zur Erschließung der Alpen. Aktuell betreuen die alpinen Vereine Österreichs 429 Schutzhütten und Unterkünfte. Bau- und hygienerechtliche Vorgaben, bürokratische Hürden und überall steigende Kosten machen den Betrieb vieler Hütten unwirtschaftlich. Im Schnitt werden pro Jahr vier Hütten aufgelassen. Das wiederum hat Auswirkungen auf die Instandhaltung des alpinen Wegenetzes und damit auch auf den Sommertourismus. Gestaltung: Andreas Wolf. Redaktion: Monika Kalcsics. Gesendet in Ö1 am 08. 09. 2025.

Duration:00:12:51

Ask host to enable sharing for playback control

Wer schützt die Schutzhütten? (2)

9/11/2025
Zu hohe Kosten - überall. Neue Gesetzte zwingen die Betreiber von Schutzhütten zu immer mehr Investitionen. Die Palette reicht von baulichen Vorschriften wie eigene Sanitär- und Aufenthaltsräume für Mitarbeiter, Schlafräume ohne Stockbetten, Brandschutzadaptionen und neue Fluchtwege bis hin zu modernen Hygieneanforderungen in den Küchen. Die Umbauten gehen stets zu Lasten der vorhandenen Bettenanzahl. Deshalb ist die Nachrüstung und Sanierung alter Hütten manchmal unmöglich, in der Folge werden Ersatzbauten errichtet. Doch die steigenden Baukosten - seit 2013 haben sich diese um 42 % erhöht - schieben der Errichtung von Neubauten einen Riegel vor, zumal die Baukosten im Hochgebirge deutlich höher sind als im Flachland. Gestaltung: Andreas Wolf. Redaktion: Monika Kalcsics. Gesendet in Ö1 am 09. 10. 2025.

Duration:00:12:57

Ask host to enable sharing for playback control

Wer schützt die Schutzhütten? (3)

9/11/2025
Klimawandel bedroht Schutzhüttenbetrieb. Durch den Klimawandel leiden immer mehr Hütten unter akutem Wassermangel, so auch das Admonter Haus in den Ennstaler Alpen. Zur Versorgung wurde eine neue Quellfassung errichtet. Die Alternative wäre die aufwändige Versorgung per Hubschrauber. Sei es durch Umwelteinflüsse, oder weil die Sanierung zu aufwändig und teuer ist, pro Jahr verlieren die Österreichischen Alpenvereine durchschnittlich 4 Hütten - Tendenz steigend. Gestaltung: Andreas Wolf. Redaktion: Monika Kalcsics. Gesendet in Ö1 am 10. 09. 2025.

Duration:00:12:52

Ask host to enable sharing for playback control

Wer schützt die Schutzhütten? (4)

9/11/2025
Ausdünnung des alpinen Wegenetzes und die Folgen. 52.455 Kilometer lang ist das alpine Wegenetz in Österreich. Es erstreckt sich nicht nur über den Alpenraum, sondern umfasst u.a. auch das Inn-, Mühl-, oder Waldviertel. Aufrechterhalten werden die Wege vor allem durch Freiwillige der alpinen Vereine. Vermehrte Felsstürze, Starkregenereignisse und eine Übernutzung der Wege lassen den Erhaltungsaufwand stark steigen. Laut Experten habe sich dieser in den vergangen zehn Jahren verdoppelt. Der steigende Aufwand steht aber einer sinkenden Anzahl an ehrenamtlichen Erhaltern gegenüber. Gestaltung: Andreas Wolf. Redaktion: Monika Kalcsics. Gesendet in Ö1 am 11.. 09. 2025.

Duration:00:12:55

Ask host to enable sharing for playback control

Vom neuen Leben in den Alpen (1)

9/10/2025
Ohne Bergbauern keine Zukunft. Der Alpenraum gehört zu den attraktivsten, aber auch am meisten gefährdeten Lebensräumen in Europa. Viele alpine Regionen verlieren zunehmend ihre kulturelle Eigenart, wenn sie von externen wirtschaftlichen Abhängigkeiten, vom Massentourismus und Konsumkultur, sowie einem einseitigen Fortschrittsbegriff geprägt sind. Doch das ist keine zwangsläufige Entwicklung. Es gibt mittlerweile viele Beispiele eines "neuen Lebens in den Alpen" (Hans Haid), die dem Identitätsverlust widerstehen: Nachhaltige Landwirtschaft und exzellentes Handwerk, regionale Kreisläufe und kooperative Wirtschaftsformen, technologische und soziale Innovationen, ökologische Bauweisen und sanfter Tourismus. Sie alle stärken die lokale Identität, die Resilienz und die Lebensqualität der Alpenbewohner:innen und schaffen Orte des "guten Lebens". Gestaltung: Johannes Kaup. Redaktion: Monika Kalcsics. Gesendet in Ö1 am 08. 09. 2025.

Duration:00:21:57

Ask host to enable sharing for playback control

Vom neuen Leben in den Alpen (2)

9/10/2025
Leidenschaft für Grund und Boden. Alpine Regionen, die nur mehr auf Tourismus setzen und ihren Bewohner:innen keine ausreichende Arbeits-, Bildungs- und Versorgungsinfrastruktur bieten, sind von Abwanderung bedroht. Zurück bleiben oft ältere Menschen, was die Altersstruktur der Gemeinde negativ beeinflusst. Wenn gut ausgebildete Menschen wegziehen, fehlen in der Region Lehrer:innen, Ärzt:innen und Pflegekräfte, Handwerker:innen und Verwaltungsfachleute. Auch die Landwirtschaft vor Ort verliert ihre lokalen Absatzmöglichkeiten. Eine Gruppe engagierter Büerger:innen und Bauern im Südtiroler Bergdorf Stilfs stemmt sich mit innovativen Ideen gegen diese Entwicklungen. Und es ist nicht das einzige Modell, das Tradition und Innovation verbindet, Lebensqualität vor Profit stellt und durch Solidarität die Würde und Eigenständigkeit der alpinen Bevölkerung stärkt. Gestaltung: Johannes Kaup. Redaktion: Monika Kalcsics. Gesendet in Ö1 am 09. 09. 2025.

Duration:00:22:07

Ask host to enable sharing for playback control

Vom neuen Leben in den Alpen (3)

9/10/2025
Wertschöpfung durch Handwerk und Hightech. Noch bis ins 19. Jahrhundert war der Alpenraum wirtschaftlich nahezu autark. Mit der Industrialisierung veränderte sich das Bild grundlegend. Ab den 1960er-Jahren geriet die alpine Wirtschaft durch Konkurrenz aus dem Flachland ins Hintertreffen. Traditionelle Handwerks-Techniken feiern heute eine Rennaissance. Hochspezialisierte Klein- und Mittelbetriebe, aber auch weltweit tätige Hightech-Firmen. Gestaltung: Johannes Kaup. Redaktion: Monika Kalcsics. Gesendet in Ö1 am 10. 09. 2025.

Duration:00:22:24

Ask host to enable sharing for playback control

Vom neuen Leben in den Alpen (4)

9/10/2025
Natur und Kultur pflegen Die Alpen sind ein sensibler Naturraum mit großer ökologischer, wirtschaftlicher und kultureller Bedeutung. Deshalb stehen sie auch im Mittelpunkt von Nutzungskonflikten. Der Tourismus verspricht wirtschaftliche Vorteile für die Regionen. Andererseits verlangt der Naturschutz den Erhalt empfindlicher Ökosysteme und Rückzugsräume für Tiere. Wasserkraftwerke sollen erneuerbare Energie produzieren. Aber sie beeinträchtigen zugleich die Landschaft und zerstören wertvolle Naturräume. Der Zuzug von Menschen und der Ausbau von Zweitwohnungen erhöht den Bedarf an bereits knappem Bauland und versiegelt Böden. Der Schlüssel zu einer zukunftsfähigen alpinen Entwicklung liegt in ganzheitlichen Konzepten, die ökologische, ökonomische und kulturelle Aspekte verbinden. Gestaltung: Johannes Kaup. Redaktion: Monika Kalcsics. Gesendet in Ö1 am 11. 09. 2025.

Duration:00:22:17

Ask host to enable sharing for playback control

Wie ich Lehrer an einer Mittelschule wurde (1)

9/3/2025
Nicht genügend für das österreichische Schulsystem? Im April 2024 begann der Autor Johannes Gelich als Lehrer an einer Wiener Mittelschule zu arbeiten. Seine Aufgabe war es, den Schülern in einer sogenannten Deutsch-Förderklasse Grundkenntnisse in Deutsch zu vermitteln. Die Schüler: Flüchtlinge aus Syrien und der Ukraine, Migranten aus Nigeria, Brasilien, Serbien und Rumänien. Er schlug damit mitten im Zentrum eines Bildungssystems auf, dem viele Experten keine guten Noten ausstellen: Österreich liege, so die Kritik, mit jährlichen Ausgaben des Bildungsministeriums von etwa zwölf Milliarden Euro im absoluten Spitzenfeld. Und das weltweit. Gestaltung: Johannes Gelich. Redaktion: Ulrike Schmitzer. Gesendet in Ö1 am 1. 09. 2025.

Duration:00:34:57

Ask host to enable sharing for playback control

Wie ich Lehrer an einer Mittelschule wurde (2)

9/3/2025
Woher kommen die Schüler:innen? Viele Experten sind sich einig, dass die sprachlichen Defizite der Schulkinder nicht erst in den Volksschulen und schon gar nicht in den Mittelschulen behoben werden müssen. Aus diesem Grund werden die Kindergärten immer öfter Gegenstand von Studien und Debatten. Die Zahlen sprechen für sich: in Wien haben annähernd 60 Prozent der Kindergartenkinder eine nichtdeutsche Erstsprache. Gestaltung: Johannes Gelich. Redaktion: Ulrike Schmitzer. Gesendet in Ö1 am 2. 09. 2025.

Duration:00:35:00

Ask host to enable sharing for playback control

Wie ich Lehrer an einer Mittelschule wurde (3)

9/3/2025
Die Mittelschule - Unsere Gegenwart - Eure Zukunft Laut aktueller Statistik der Wiener Bildungsstadträtin sind derzeit rund 41,2 Prozent der Schülerinnen und Schüler an Wiener Pflichtschulen Muslime, während österreichweit der Anteil der Muslime bei 10 Prozent liegen dürfte. So verwundert es nicht, dass viele Experten wien- und österreichweit eine bessere Durchmischung fordern. Zu oft würde in städtischen Ballungsräumen eine Wohnortsegregation stattfinden, da sich gering qualifizierte und gering gebildete Migrantinnen und Migranten eher in Wohngegenden ansiedelten, in denen sich bereits andere Personen aus demselben Herkunftsland niedergelassen haben. Wie reagieren die Schulen auf derartige Herausforderungen? Johannes Gelich hat an der Mittelschule Spallartgasse in Wien die Übung Radio und Podcast geleitet. Gestaltung: Johannes Gelich. Redaktion: Ulrike Schmitzer. Gesendet in Ö1 am 3. 09. 2025.

Duration:00:35:06

Ask host to enable sharing for playback control

Wie ich Lehrer an einer Mittelschule wurde (4)

9/3/2025
Schüler - Quo vadis - Schule - Quo vadis. Spricht man mit Kennern des österreichischen Schulsystems sagen die meisten: Das österreichische Bildungssystem wird den Anforderungen des 21.Jahrhunderts immer weniger gerecht. Es braucht nicht Reförmchen, sondern eine große Reform, wenn nicht eine Revolution. Es bleibt nur die Frage: Warum tun wir es nicht? Gestaltung: Johannes Gelich. Redaktion. Ulrike Schmitzer. Gesendet in Ö1 am 4. 09. 2025.

Duration:00:34:43